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Chapter 8

P.O.V - Michelle

Ich musste mir ein Lachen verkneifen, was mir allerdings nicht gelang. Chan wurde langsam wach. Er merkte immer noch nicht, wo er seine Hand grade hatte. So schlaftrunken wie er war, fing er an zu kneten, was auch immer er da in der Hand hatte. Anni wurde im Schlaf rot und murmelte irgendwas von "Nicht da anfassen..." Chan war sichtlich verwirrt und fragte: "Hä, ist das ein Kissen?" Anni wurde langsam wach. Ok, alle in Sicherheit. Atombombe explodiert in 3... 2... 1... "PARK CHANYEOL, WAS GLAUBST DU, TUST DU DA, DU PERVERSER AFFE?" Sie sprang auf und stand nun auf dem Bett über meinem armen totgeweihtem Bruder. Sehun muss sie wohl schreien gehört haben, denn er stand schließlich neben mir im Zimmer. Anni atmete ruhig durch. "Wieso. Hast. Du. Meinen. Hintern. Angepackt?" Chan und Sehun wurden beide rot. Hä...? Was ist denn... Oh... OHHH... Ich versuchte leise zu sprechen. "Anni... Du... Ehm... Du hast keine Hose an." Sie bekam riesige Augen und schaute vorsichtig nach unten. "WIESO HABE ICH KEINE HOSE AN DU EKEL?!" Sie ließ sich auf Chan fallen und fing an auf seine Brust einzutrommeln. Ich schaute Sehun an und musste lachen. "Lass uns Brötchen holen gehen...", flüsterte er mir zu. Ich nickte seinen Vorschlag ab und machte mich noch schnell im Bad frisch. Ich ging schnell zu Sehun, welcher schon an der Haustür wartete. Wir liefen gemeinsam los. "Sag mal... Sind die beiden immer so?", fragte er und musste leicht lachen. "Weiß nicht... Anni kenne ich erst seit kurzem und Chan... Naja... Die beiden sind sich auf jeden Fall sehr ähnlich."
Ich war anscheinend so in meine Erzählung vertieft, dass ich gar nicht mitbekam, dass wir schon beim Bäcker waren. Wir kauften schnell alles was wir brauchten und machten uns auf den Rückweg, welcher allerdings still verlief.
Zuhause angekommen konnte man von oben immer noch Geschrei hören. Armer Chan... Nach kurzer Zeit, in der wir schon den Tisch gedeckt hatten, kam ein Chan mit blau geschlagener Brust die Treppe runter (wobei die Flecken aussahen, wie Knutschflecken), mit einer grinsenden Anni auf dem Rücken. "Channie muss mich jetzt eine Woche lang hintragen, wohin ich will." Chan hingegen war nicht so begeistert davon und das hat man ihm auch angesehen. Ich blickte zu Sehun und dieser wurde schon lila im Gesicht vom zurück halten seines Lachens. "SEHUN ATMEN!", rief ich. Er holte tief Luft und fing einfach an, drauf los zu lachen. Dabei war er aber so intelligent die Milch auf dem Tisch umzukippen. Das brachte ihn letztendlich doch zum schweigen und nachdem er die Milch weggewischt hat aßen wir dann endlich Frühstück.