Chapter 14

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P.O.V - Michelle

Ich wachte früh schon vor meinem Wecker auf, was eigentlich relativ selten für meine Verhältnisse war. Vielleicht war es, weil ich gut geschlafen habe, oder es war die Vorfreude auf das Treffen mit Sehun nach der Schule. Ich ging in Ruhe duschen, da ich ja noch reichlich Zeit hatte. Ich beschloß noch Frühstück zu machen, ich war ja die Einzige, die irgendwas essbares machen konnte. Ich machte Pancakes, Bacon und Rührei für uns drei. Ich beschloss Anni und Chan wecken zu gehen, da diese ja meinten, zusammen schlafen zu müssen. Ich ging ins Zimmer und schaute zum Bett. Ja... Wie erwartet. Da lagen sie, wie Relationship-Goals...

Ich habe mich fast gar nicht getraut die beiden zu wecken, aber musste es dank der Schule dann doch tun

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Ich habe mich fast gar nicht getraut die beiden zu wecken, aber musste es dank der Schule dann doch tun. Sie schauten mich beide an, wie halbtod. Ich musste leicht lachen, da die beiden sich halt doch zu ähnlich sind. Ich scheuchte sie aus dem Bett runter in die Küche zum Essen. So aßen wir dann und danach fing auch Anni an sich fertig zu machen.
Wir liefen zur Schule und schon am Tor fing wieder das an, wovor ich Angst hatte. Diese Jungs wieder... "EY FETTE SAU. IMMER NOCH HIER?" Ich ignorierte es und wollte grade Anni ansprechen, aber diese war nicht mehr neben mir. Ich schaute mich um und sie stampfte grade wieder auf diese Jungs zu. Diese schauten sie nur unbeeindruckt an. Sie ließ ihren Rucksack auf dem Weg fallen und fing an zu rennen. Direkt auf sie zu. Aber sie war so in ihrer Wut vertieft, dass sie gar nicht merkte, wie einer der Jungs sich etwas weiter abseits stellte und in seinem Rucksack kramte.

~ Sichtwechsel Anni ~

Diese Menschen verstehen es aber auch überhaupt nicht, oder?!  Ich holte schon wieder aus, aber meine fliegende Faust wurde mitten auf ihrem Weg in eins ihrer hässligen Gesichter gestoppt. Es war der Typ, welcher vorher weiter weg gegangen war. Ich schaute ihn an und er fing an mit einem kleinen Taschenmesser schnell viele kleine Schnitte auf meinem Arm zu verteilen. Ich versuchte mir ein weinen und ein schreien zu unterdrücken und drehte meinen Rücken ganz zu Michelle, damit sie das nicht sehen musste. Ich sagte in einem möglichst ruhigem Ton: "Lasst Michelle in Ruhe. Macht mit mir, was ihr wollt, aber lasst sie." Sie lachten nur, bis ihr "Anführer" sprach. "Gut, du hast es so gewollt.", und schon fing ich mir eine fette Backpfeife. Ich riss meinen Arm los und zog den Ärmel meiner Jacke über die Schnitte. Es brannte wie Salz in einer frischen Wunde, aber für Michelle musste ich das jetzt aushalten. Ich lächelte sie falsch an und ging dann zurück zu Michelle. Sie schaute mich besorgt an. "Alles ok?" Ich grinste sie an und nickte. Wir gingen zu unserem Klassenraum und setzten uns auf unsere Plätze. Der Tag verlief ruhig, abgesehen von dem Ärger, den wir wegen gestern kassierten. Ich wollte meinen Arm wenigstens mal mit Wasser abwaschen gehen, aber ich konnte Michelle nicht alleine lassen. Ich wollte mich am Nachmittag sowieso mit Chan treffen, da werde ich ihm das erzählen. Er findet sicher eine Lösung. Selbst wenn er die ganze Zeit an der Schule rumlungern muss. Die Hauptsache war erstmal, dass Michelle das nicht mitbekam. Als die Schule sich dem Ende näherte und Michelle am Schultor auf Sehun wartete, wurde ich hinter die Schule gezogen. Natürlich waren es wieder diese Idioten. Ich ließ eine ordentliche Tracht Prügel über mich ergehen, welche mit einem blauen Auge, einer blutigen Nase und sonstigen blauen Flecke endete. So machte ich mich auf den Weg zu Chan, welcher vor einem Café auf mich wartete. Grade als ich bei ihm ankam, verließen mich dann doch meine Kräfte und meine Knie gaben nach. Chan konnte grade rechtzeitig reagieren und mich vor einem harten Aufprall bewahren. Er hob mich im Brautstil hoch und setzte mich sofort ins Auto. Er fuhr Richtung Krankenhaus und redete die ganze Fahrt über. "Was ist passiert? Wer war das? Was ist mit Michelle?" Ich wurde vom Zuhören müde, aber ich weiß nicht, ob ich ohnmächtig geworden bin, oder einschlief. Auf jeden Fall wurde alles schwarz und die Schmerzen ließen nach.

promise. » exo ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt