-Kapitel 5-

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"Dann bin ich also nicht die einzige, die zu spät gekommen ist!", meinte ich und lachte.

Der Mann drehte sich um und sah zu mir hoch. Ich ging die Treppe hinunter, doch je näher ich an den Mann trat, desto bekannter kam er mir vor.. und dann erkannte ich ihn plötzlich.

"Ach du scheiße!", fluchte ich und wollte gerade wieder hochsprinten, da schien mich derjenige auch erkannt zu haben.

"Rose??", fragte Ryan und ich drehte mich wieder um.

"Was für ein Zufall, dass wir uns hier sehen~ wie kommt es dass du hier bist?"

"Ich wollte nur etwas überprüfen. Und du?"

"Ach, ich komme öfters hier her.."

Ryan nickte und wies auf die Treppe. "Wohin wolltest du gerade rennen?"

"Ehm.. nach.. Hause! Ich hab bemerkt dass ich meine Haare noch nicht gestylt habe!", log ich.

"Na dann - ich begleite dich gerne kurz nach Hause. Es ist schon bald dunkel draußen!", meinte Ryan und lächelte.

"Wie kommt es, dass du auf einmal so freundlich bist? Und nein, du musst mich nicht begleiten - geh ruhig schon rein."

"Ich bestehe darauf dich zu begleiten."

Muss er so hartnäckig sein??

"Nein!"

"Und warum nicht?"

"Weil.. weil.. ich auch alleine gehen kann!"

Ryan lachte. "Jedes andere Mädchen wäre froh wenn sie jemand durch die Nacht begleitet~"

"Ja, aber ich nicht!"

"Woher hast du eigentlich dieses Kleid? - Es sieht nicht wie aus einem Laden aus."

"Meine.. Mutter hat es gestern für mich genäht!"

"Ich dachte deine Mutter ist im Moment im Ausland?"

"Woher weißt du das?", fragte ich geschockt und schlug mir sofort die Hand vor den Mund.

"Du bist es also wirklich." - Ryan grinste.

"Ich weiß nicht was du meinst!"

"Komm, du weißt was ich meine Seraphina~"

"Ich heiße Rose!!"

"Rosa Seraphina Lucy Mirabella von Elder - ich weiß dass du es bist."

"Was willst du hier?!"

"Das sagte ich bereits."

"Ich glaube dir nicht!"

Ryan ging nun auf mich zu und ich zog mir schnell die Schuhe aus, rannte die Treppe hoch und dann zu meiner Zimmertür, welche ich aufriss und dann schnell zu hielt, weil sich jemand dagegen drückte.

"Hau ab!!", schrie ich und lehnte mich mit aller Kraft gegen die Tür.

Doch was sollte ich schon gegen einen Jungen wie ihn ausrichten? Mit einem Mal flog die Tür auf und ich fiel zu Boden.

"Was ist bitte dein Problem?!", schrie ich Ryan an, der die Tür hinter sich zu machte.

"Jetzt sei still sonst wird noch einer deiner Diener kommen und deinen Vater rufen - viel Spaß beim Erzählen von unserem kleinen Gespräch von heute Mittag~"

Wütend stand ich auf und setzte mich auf mein Bett.

"Du wirst es niemanden erzählen."

"Was?"

Die Prinzessin und der BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt