Jetzt saßen hier diese fremden Menschen in seiner Wohnung und redeten über so lächerliches Zeug wie Zeitreisen, Aliens und Dämonen. Er hatte schon einmal einen Höllenhund gesehen. Und er hatte bewiesen, dass es sich nur um einen großen Hund und etwas Gas gehandelt hatte. Aber diese Leute redeten darüber als wäre es das normalste der Welt.
„Es ist ja nicht so, als hätten wir noch nie etwas erlebt das sich nicht zu Hundertprozent erklären lässt, nicht wahr!", sagte John. Er stand hinter Sherlocks Lehnsessel und hatte genauso wie dieser das Gespräch stillschweigend verfolgt.
„Nein, das konnte ich immer alles erklären, John!", antwortete Sherlock seinem toten Freund.
„Was?", fragte Rory, der vermutlich schon ganz vergessen hatte, das Sherlock da war, da dieser sich nicht an der Planung der Rettung seiner Frau beteiligte.
„Wer ist John?", wollte nun auch Sam wissen.
„Toter Lover!", erklärte Dean, der das ganze schon auf dem Revier mitbekommen hatte.
„Geist?", fragte Sam seinen Bruder.
„Schizophren" antwortete dieser und verzog Kopfschüttelnd das Gesicht.
„Ich bin nicht schizophren. Ich bin ein hoch funktionaler Soziopath!", korrigierte Sherlock den anderen Man und alle sahen ihn irritiert an.
„Und ich bin nicht schwul, zu hunderttausendsten mal!", schimpfte John, obwohl ihn keiner außer Sherlock hören konnte.
„Hunderttausend mal ist doch etwas übertrieben!", stellte Sherlock fest, was ihm weitere Blicke einfing.
„Sicher das es ihnen gut geht?", fragte Sam besorgt.
„Mir? Was ist denn mit ihnen? Sie reden ihr über vollkommen absurdes Zeug. Dämonen und Aliens. Das ist absolut unmöglich und wenn sie anderer Meinung sind, dann bin nicht ich der mit mentalen Störungen!", Sherlock stand aufgebracht aus seinem Lehnsessel auf und ging in seiner Wohnung auf und ab. Die anderen folgten ihm mit ihren Blicken.
„Wenn sie überhaupt nicht an so etwas glauben, warum haben sie sich dann auf das ganze hier eingelassen. Sie sind doch nicht dumm. Sie haben doch sicher bereits bei unserer ersten Begegnung gemerkt das was anders ist", fragte Sam mit ruhiger Stimme. Sherlock sah den Mann an und konnte nicht verhindern ihn augenblicklich zu analysieren. Die Art wie er auftrat, wie er redete, er sorgte sich um andere Menschen. Eine gute Eigenschaft, wenn auch gefährlich. Dieser Mann hatte jedoch auch schlimme Dinge erlebt. Seine Augen wirkten traurig, selbst wenn er lachte. Seine Klamotten waren alt, aber gepflegt und an seiner Hand konnte er erkennen, dass er schon oft verschiedene Waffen gebraucht hatte.
Warum hatte er sich auf die Sache eingelassen. Irgendetwas hatte ihn fasziniert und um ehrlich zu sein, das tat es immer noch.
„Sie wissen, dass sie recht haben. Sie wollen es nicht wahr haben, wollen nicht, dass da Dinge sind, die sie nicht verstehen. Aber so ist es. Und sie haben keine andere Erklärung für alles was sie erzählt haben. Sie könnten natürlich sagen, dass sie lügen, aber sie wissen, dass dem nicht so ist. Wenn man alle logischen Lösungen eines Problem eliminiert, ist die unlogische obwohl unmögliche unweigerlich richtig. Das haben sie selbst gesagt!", sagte John mit sanfter Stimme. Er hatte recht. Sherlock hasste es wenn er recht hatte, weil das, so selten es auch vorkam, bedeutete, dass er, Sherlock Holmes, falsch lag.
„Na gut, wir retten wir nun Mrs. Pound?", fragte er letztendlich.
„Ha, jetzt haben wir auch den verrückten in unseren Wahnsinn rein gezogen!", jubelte Dean und der Doctor grinste dieses schelmische Grinsen das er nun schon so oft aufgesetzt hatte.
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Superwholock
FanfictionBela ist wieder da und lockt die Winchester nach London. Amy ist verschwunden und Rory bekommt Panik. Sherlock ist besserwisserisch wie immer, aber was ist mit John los. Und was hat das alles mit einander zu tun? Ich möchte mich im Voraus für jeglic...