KAPITEL 12

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Heikos Sicht:

"Sophia?"

"ja?"

"hi"

"hey"

Dann fingen wir gleichzeitig zu lachen an.

"Ne Frage.. Was war mit Julia letzte Nacht? Roman denkt an nichts anderes mehr, er hat Schiss dass sie irgend nen Typ datet oder so "

Sie lachte leise. "Aber ihr dürft Julia nicht sagen dass ihr es wisst."

"versprochen", sagte ich.

"Also.. Julia hat von Roman geträumt.. Ich glaube sie.. haben sich geküsst."

Eine Weile sagten wir nichts.

"Also sie steht wohl auf ihn, oder?"

"Wär möglich.."

"Okay. Danke dass du es mir gesagt hast. Ne andere Frage.. Hast du heute Nacht Zeit?"

"Zeit für was?", fragte sie skeptisch.

"Um rauszugehen..also zusammen"

"Wie soll ich mich denn rausschleichen?!"

"Dein Zimmer ist doch unten im Haus.. Wenn ich da bin, schreib ich dir und du kommst aus dem Fenster."

"Ist das dein Ernst?"

"klar, hab ich schon öfter gemacht"

"Oh man, aber nur weil du es bist."

"Was für eine Ehre haha"

"Okay bis dann."

"bye"

Ich stand aus dem Bett und rannte zur Tür.

"Ehh.. Wieso bist du hier?!", fragte mich eine männliche Stimme. Roman..

"Treffe mich mit Sophia.. Aber gut das du da bist!"

"WIESO?!"

"Ich glaube Julia is in dich verliebt"

"Jaja das weiß ja auch du.."

"Sophia hat es mir gesagt wegen gestern Nacht... Aber egal, interessiert dich eh net..", ich ließ Roman stehen. Ich nahm meine Jacke und rannte zu Sophia während ich auf die fresse fiel. "SCHEIß STEIN EY..", fluchte ich herum.

Als ich aufstand und weiterging, hielt ich mir die Nase. Ich spürte es zwar, aber wenigstens können wir nicht bluten, so dass Sophia es nicht mit bekommt. Das ist das Gute.

Ich kam ihrem Fenster immer näher. sie hatte mir schon Bilder von ihrem Haus gezeigt, deshalb wusste ich, welches.

Ich stand vor ihrem Fenster und sah hinein.  Da ich sie nicht sehen konnte, wollte ich mein Handy rausholen und ihr schreiben.

Sophias Sicht:

Ich war schon vor 2 Minuten raus gegangen, als ich Heiko näher kommen sah, versteckte ich mich hinterm Haus. Dem werd ichs zeigen. Als er mit dem Rücken zu  mir stand, rannte ich auf ihn zu und sprang ihm hinten drauf.

"Buh!!"


Omg Heiko war arschkalt. Er erschrack sofort und versuchte dann, mich abzuschütteln. Aber da ich nicht runterfliegen wollte, hielt ich mich fest, bis wir beide umfielen. Plötzlich lag er andersrum auf mir, sodass wir uns ansehen konnten. Im ersten Moment hätte ich schwören können, dass seine Augen  schwarz waren. Ja richtig gehört, schwarz. Aber innerhalb einer Sekunde war es wieder weg. Muss wohl Einbildung gewesen sein. Wir blieben noch ein paar Sekunden so liegen und atmeten schwer. Als Heiko dann aufstand, sah er ziemlich sauer aus. Ich musste lachen.

"Tut mir leid, ich wusste nicht dass du so schreckhaft bist." Er verdrehte nur kurz seine Augen.

"Bist du jetzt sauer?!"

"Nein, ich.. bin nur etwas genervt, wegen meinem Bruder."

Ich nickte verstehend.

"Sag mal, ist dir irgendwie kalt?"

"Was? Mir? Nein. Dir etwa?", sagte er hastig.

"Ehm nein.. Ich hab nur.. Ach, vergiss es."

Eine Weile lang gingen wir eine Straße entlang, bis Heiko aprubt stehen blieb und mit großen Augen einen Mann anstarrte, der ungefähr 10 Meter vor uns stand.

"Wir müssen hier sofort verschwinden."



Nichts ist wie es scheint - DieLochisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt