Kapitel 1 ~The carsh~

895 35 6
                                    

Justin's PoV

Endlich. Heute fahren wir endlich wieder nach Hause. Wir sind jetzt schon seit zwei Wochen auf Hawaii gewesen und heute fliegen wir endlich wider nach Hause nach Stratford. Man hab ich meine Emy vermisst. Sie ist meine beste Freundin, wie eine Schwester.

Ich sollte ihr noch mal schreiben bevor wir fliegen. 'Naaaa Shawty :) Wir fliegen gleich.... Der Flug dauert aber 6 Stunden :/ hilf mir Emy :D ' und gesendet. 

"Schatz mach dein Handy aus! Wir fliegen gleich!" meckerte Mom. Meine Mom ist mein ein und alles, aber sie nervt. Zu oft. Mütter ebend.

"Justin, deine Muter hat recht! Mach dein Handy aus! Du weißt das man das im Flugzeug nicht darf!", wies mich mein Vater auf die "sozialen" Regeln im Flugzeug hin. Eltern sind und bleiben nervig, aber ich liebe sie trotzdem über alles.

"Mkay wartet. Ich warte nur noch auf die Nachricht von Emy.", meinte ich nun und meine Mutter rollte die Augen. Eine neue Nachricht erschien auf meinem Display und sofort öffnete ich sie.

'Hahah Jussy :D ich kann dir dieses mal leider nicht helfen :D bist bisschen zu weit weg. du verstehen :D und schalt dein Handy aus! Der Flieger startet gleich :D'

Ja, sie hat auch Mutterinstinkte. Eins der gründe warum ich sie so lieb hab.

"Geehrte Fahrgäste, wir bitten sie ihre ihrer mobilen Geräte auszuschalten und sich anzuschnallen. Wir wünschen ihnen einen angenehmen Flug und danken dass sie mit American Sky Fly fliegen." sprach die eine Stewardess.

Ohne Emy zu antworten nahm mein geliebter Vater mein Handy und schaltete es aus. Wie Nett. Ich nahm meinen geliebten IPod und meine Geliebten Beats, alles in Lila, raus und hörte wie üblich Musik. Was soll ich denn auch 6 Stunden lang machen.

Wir waren mitlerweile in der Luft. Ich war kurz vorm Einschlafen als plötzlich das Flugzeug richtig heftig wackelte. Was war los?! Ich sah rüber zu meiner Mom die gerade aufgewacht war. Das rütteln hörte nicht auf. Was zum Teufel? Mein Dad und meine Mom sahen sich mit großen Augen an.

Wie am Anfang des Flugs war die Stimme der Stewardess zu hören. Doch dieses mal panischer. Dieses mal war Angst in ihrer Stimme zu hören.

"Geehrte Fahrgäste, wir bitten sie Ruhe zu bewahren. Setzen sie sich bitte hin und schnallen sie sich an. Wir haben Probleme mit dem Flugzeug und versuchen diese zu beheben so gut es geht. In der Nähe von hier ist ein anderes Flughafen. Wir versuchen dort zu landen" 

 "Mom? Dad? Was ist hier los?" fragte ich mit einer zittrigen Stimme. Ich wollte nicht sterben. Ich war grade mal 16. Nicht das perfekte Alter zum sterben finde ich... "Justin Drew, vegiss nie dass ich dich liebe" sagte Mom mit zittriger Stimme und feuchten Augen. Fuck. Sowas passiert doch nur in Filmen.

"Dad?" fragte ich nun auch dem Weinen nahe. "Ich liebe dich mein großer" sagte mein Vater ebenfalls mit Tränen in den Augen und dann kamen Tüten runter.

Zumindestens sahen sie aus wie Tüten. Ich bind die Dinger mir panisch auf den Mund und versuhte regelmäßig zu atmen. Dann sah ich aus dem Fenster die Triebwerke wie sie Feuer fingen.

Panik stieg in mir hoch und der Druck stieg in meinen Ohren. Ich will nicht sterben. Ich will meine Eltern nicht verlieren. Ich will Emy nicht verlieren. Aber vor allem möchte ich mein Leben nicht verlieren. Ich konnte nicht mehr Atmen vor Angst.

Ich habe Astma versteht sich. Ich fiel, während des Absturzes in Ohnmacht. Das letzte was ich Wahrnahm war nur noch die panischen schreie der Passagiere, das hilflose Weinen einen kleinen Blonden Mädchens und das Schluchzen meiner Mom.

Ich sah mich um: Eine wunderschöne grüne Lichtung mit einem intensieven Sonnenschein, der meine Haut leicht kitzelte. Es war einfach alles himlisch. Ich sah mich um und sah meine Mom. Sie trug ein weißes Kleid, welches ihr bis zu den Knöcheln ging. Sie sah sehr hübsch aus. Sie lächelte mich an. Ich sah sie mir noch mal von oben bis unten an. Doch aufeinmal veränderte sich ihre Haut. Sie bekam aufeinmal blaue Flecken und schwere Verletzungen, welche nicht aufhören wollten zu Bluten.

Ich kam ins stocken und fragte leise und verängstigt: " Mom, deine Haut. Mom was ist hier los?"

"Es tut mir leid Justin. Bitte versuch ohne uns ein normales und perfektes Leben zu führen." sagte meine Mom mit Tränen in den Augen. Doch sie sagte das so beruhigend.

Was war hier nur wieder los?

Ich runzelte die Stirn und fragte nun: "Mom? Was? Gehts dir gut? Wie- Wie meinst du das? Mom! Antworte mir! Bitte! Mom!" 

"Es wird alles wieder gut, Kidrauhl." sprach nun, die ebenfalls beruhigende Stimme meines Vaters. Ich sah mich um und entdeckte ihn hinter mir.

Er sah gut aus. Er trug einen weißen Anzug. Doch auf einmal veränderte sich auch seine Gestallt.

Sein kompleter Körper war voll mit Wunden die ebenfalls bluteten. "Dad?" fragte ich nun verzweifelt. Er ging oder besser gesagt schwebte zu meiner Mum und lag ein Arm um ihre Tailie. Ich sah grade meine Eltern, mit duzenden von Wunden und Verletzungen. 

Ich sah an meinem Körper herunter. Ich trug die Sachen die ich im Flugzeug an hatte. Das Flugzeug... Sofort erkannte ich was los war.

"Nein... sind...sind wir gestorben?" fragte ich stotternd. Meine Eltern sahen mich lächelnd an.

"Nein Justin, du nicht. Nur ich und dein Vater. Justin du kannst noch weiter leben du musst nur deine Augen öffnen. Versuche ohne uns zu leben ,Jus, bitte. Tu' es für uns. Tu' es für deine Freunde. Tu es für Emy. Wir sind hier gut aufgehoben. Doch du- du hast noch dein ganzes Leben vor dir. Also Justin kämpfe für dein Leben." waren die weisen Worte meine Mum.

Plötzlich spürte ich ein höllischen Schmerz auf meinem rechten Bein. Ich verzog das Gesicht.

"Justin öffne die Augen!  Du musst die Augen öffen Justin!" hörte ich meinen Vater sagen.

"Nein- Mom? Dad? Ich liebe euch! Bitte verlasst mich nicht!" sprach ich nun mit einer mega zittrigen Stimme.

"Ich weiß Spätzchen aber du musst weiter leben. Du hast es nicht verdient so früh zu sterben. Wir lieben dich. Das haben wir schon immer und werden es auch immer tun. Wir werden uns wieder sehen. Warte einfach auf den einen Tag. Du sollst eine wunderschöne Frau haben und wunderschöne Kinder. Aber du musst erstmal deine Augen öffnen."

"Ich liebe euch!" antwortete ich auf Moms rede unter Tränen.

Ich öffnete meine Augen und mir rollte sofort eine Träne die Wange runter.

Far away from happiness || j.b. & a.g.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt