The Story Of A Young Love/ PAUSIERT!!

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Ich ließ genervt den Stift aufs Blatt fallen. Irgendwie klappte heute nichts wirklich. Erst die Absage vom Verlag am morgen und dann schaffte ich es nochnichtmal das fünfte Kapitel zu beginnen. Schreibblockade.
Müde rieb ich mir die Augen und kraulte abwesend die ohren meines Border-collie, Retriver Mischlings Wilco. Ich blickte auf die Uhr. Schon viertel vor elf. Eigentlich sollte ich schlafen gehen, morgen hatte ich ein wichtiges Meeting mit meiner "Managerin". So eine richtige Managerin war sie irgendwie nicht, ich hatte schließlich erst ein Buch geschrieben, arbeitete am zweiten und sie half mir einfach ein bisschen das mit den Lesungen und so zu organisieren.
Seufzend beschloss ich das es wenig Sinn machen würde weiter zu schreiben. Ich lief ins bad, zog mich um und legte mich ruhelos ins Bett. Lächelnd nahm ich wahr wie sich Wilco ins Bett schlich und neben mir zusammenrollte.

Ich wurde vom nervigen kitzeln der sonne auf meinem gesicht geweckt. Ein blick auf den Wecker ließ mich kerzengerade aufschnellen. Natürlich war ich viel zu spät. Der Termin mit der Bank war schon in genau 30 Minuten! Hastig hüpfend, meine Jeans anziehend, steckte ich mir die Zahnbürste in den Mund und schüttete Wilco eine Hand voll Futter in den Napf.

Eine knappe halbe stunde später...

Nervös kaute ich auf meinen Fingernägeln herum. Jetzt würde es ernst werden. Mein Finanzberater Herr Ötztürk sah mich mit einem ernsten Blick an und begann: "Herr Pfeiffer, das sieht nicht gut aus!" Meine Kehle wurde trocken. " Sie sind mit an der grenze zum Minus. Also genauer betrachtet sind Sie mit 480€ im Minus. Ich bin mir zwar sicher das Sie das wieder relativ schnell wieder ausbügeln können aber Sie müssen aufpassen!..."
So ging das noch ganze zwei Stunden bis ich ernüchtert aus der Bank trat. Wenn das Buch nicht bald fertig wurde hatte ich ein ernstes Problem. Mit schweren sorgen schlurfte ich nachhause und setzte mich wieder an meinen Roman.
Nachdem ich mich durchs fünfte Kapitel gequält hatte joggte ich mit Wilco, für ihn und um meinen kopf frei zu bekommen.

Mein Leben war momentan ein reiner Kampf ums Überleben. Ich hatte am ende des Monats kaum genug Geld um die Miete der kleinen zwei Zimmer Wohnung zu bezahlen. Ich wohnte mitten in Kreuzberg, Berlin, war eigentlich immer alleine und teilte meine Freizeit mit meinem Hund. Mit 17 war ich von Zuhause abgehauen um das zu tun was ich immer machen wollte. Schreiben. Ich wollte romane schreiben und illustrieren, meine fantasie in Bücher packen und davon ein erfülltes Autoren leben zu führen, ab und zu eine lese-tour und mit ende zwanzig eine Frau und mein erstes Kind haben. Soweit die vorstellung.

Mittlerweile war ich 29 und führte immernoch das leben eines 18 jährigen.

"Oliver, du bist schonwieder zu spät! Warum zur Hölle hast du den Hund dabei?" Mit förmlich 'geschwitzten landkarten' auf meinem t-shirt zuckte ich entschuldigend mit den schultern. Ich hatte die Bahn verpasst und musste laufen. "Hallo Katherina. "Entschuldige! Ich konnte ihn nicht alleine lassen und ich hab die S-Bahn verpasst."
Katherina seufzte und deutete auf den platz gegenüber von ihr. "Okay, egal, fangen wir an. Wie siehts mit dem Buch aus?"...

Erleichtert blickte ich auf als die bedienung mit unseren Getränken kam. Verwundert weiteten sich meine Augen. Für einen Moment vergaß ich das ich hier mit meiner Managerin saß und meine Zukunft besprach.
Sie war wunderschön. Ihre blonden Haare waren locker nach hinten gebunden, die blauen Augen blitzten neugierig. Sie lächelte mich verhalten an, stellte die Getränke auf den Tisch.
"Ooh." überrascht kniete sie sich runter zu Wilco der freudig mit seiner Rute wedelte. Sanft strich sie über seinen Kopf. Verlegen stand sie wieder auf."Entschuldigung." Murmelte sie. Ich lächelte schüchtern und winkte ab. Sie nickte kurz, sah mir nocheinmal in die Augen, ihre Augen waren wunderbar blau nicht so grau-blau sondern richtig schön blau, bis sie sich umdrehte und wieder in der Küche verschwand.
Ich war geflasht. Total durch den wind.
So etwas kannte ich von mir nichtmehr seitdem ich mich mit 14 in meine Lehrerin verknallt hatte.
In Gedanken vertieft erschrak ich als mich Katharina unsanft anstieß.

Hey :)
Ich hoffe es hat sich nicht so gezogen, vielleicht seid ihr ja ein bisschen neugierig auf die Geschichte von Oliver Pfeiffer und , tja das kommt noch :D
Ich gebe mein bestes, es muss sich einfach alles ein wenig eingrooven.
Der anfang ist immer etwas "holprig".
Ich versuche so oft es geht etwas zu posten^^

Viel Spaß und liebe grüße.