Prolog

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Ich bin alleine im Haus, ist mein erster Gedanke, als ich aufwache.

Ein Blick durch die alten Holzfenster genügt und ich werde daran erinnert, dass ich nicht mehr im sonnigen Miami bin, sondern in Greenock an der schottischen Küste.
Der Regen prasselt unachgiebig gegen das Fenster und die Tannen biegen sich unter den starken Böhen des Sturms.

Ein Knarren zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich zucke zusammen, als ein Blitz das Zimmer erhellt.
Schnell schüttel ich die aufkommende Panik ab und kuschel mich tiefer in mein Bett.
Ein weiterer Blitz erhellt den Raum, gefolgt von einem bedrohlichen Donnergrollen. Ich setzte mich auf und untersuche mein Zimmer nach Schatten. Ein erneuter Blitz. Ein Gesicht vor meinen Augen. Ich will schreien, doch es kommt kein Ton über meine Lippen. Der Blitz erhellt noch immer den Raum. Es ist, als wäre die Zeit stehen geblieben. Mit weit aufgerissenen Mund starre ich ihn seine Augen, welche von Kälte und puren Hass erfüllt sind. Es fühlt sich an, als ob er mein Inneres erfrieren lässt. Dann wird alles schwarz und ich kippe zurück ins Bett.

The DevilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt