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C wie Clowns, beziehungsweise Coulrophobie (die Angst vor Clowns)

Es ist bewiesen, dass die Angst vor Clowns auf der ganzen Welt verbreitet ist und sich überwiegend bei Kindern abspielt. In diesem Kapitel beschäftige ich mich detailliert mit den Gründen, die zu einer solchen Phobie beitragen könnten.

Clowns sind zu stark geschminkt.
Dieser Grund tritt vermehrt bei Erwachsenen auf. Erwachsene könnten gegebenenfalls befürchten, dass die Clowns mit ihrerm ausgeprägten Faible für viel Schminke in naher Zukunft den Markt für Make-Up und CO. aufkaufen, sodass die Menschen (besonders Frauen) gezwungen werden, ungeschminkt aus dem Haus zu gehen.
Aus dieser Tatsache ergeben sich weitere Aspekte. Ist die Angst vor Clowns nur eine Vorstufe von der Angst, anderen sein ungeschminktes (ggf. pickeliges, faltiges, vernarbtes oder durch verhexte Kinder mit Filzstiften angemaltes) Gesicht zu zeigen?
Daraus ergibt sich direkt der Grund dafür, warum die Coulrophobie weltweit bei allen Menschen auftritt. Die restlichen Menschen, deren starke Psyche ihnen erlaubt, auch ihr hässliches Gesicht zu zeigen, haben vermutlich Angst, die ungeschminkten Personen anzublicken, deren Anblick Augenkrebs, usw. verursacht. Wenn ein mangelnder Vorrat an Make-Up der Grund für all das ist, haben wir Menschen eigentlich keine direkte Angst vor Clowns, sondern vor faulen Kosmetik-Herrstellern, die nicht genügend Make-Up herstellen. Aus diesem Grund behandle ich solche Kosmetik-Herrsteller immer überfreundlich und zuvorkommend, denn wenn sie den Spaß an ihrer Arbeit nicht verlieren, werden sie den Produktionsumfang eventuell erhöhen und ich werde immer genügend Make-Up haben. 

Der Kontrast zwischen der roten Nase und der weißen Gesichtshaut des Clowns ist zu stark.

Wegen diesem Kontrast verbindet man Clowns sehr häufig mit anderen Dingen, die negative Assoziationen in einem auslösen, wie beispielsweise eine weiße, unschuldige Taube in einer dunkelroten Blutlarche, einem dunklen Füller inmitten von ungemachter Hausaufgaben oder eine Gabel aus Metall auf einem weißen, leeren Teller. Demnach wird beim Anblick von Clowns sofort ein negatives Gefühl im Körper ausgelöst, das die Angst erklärt.

Oft kommunizieren Clowns nur pantomimisch.

Dadurch wirken sie unmenschlich und fremd.  
Beispiele:
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Ein Clown kommt mir auf der Straße entgegen und schenkt mir ein aus Luftballons modelliertes Eichhörnchen. Schön und gut. Aber wenn er mir kostenlos etwas schenkt, ohne mich aufzuklären, ist es nicht verwunderlich, dass sich panische Gedanken im Kopf ansammeln.
"Ist das Luftballon-Tier nur die mit Gummi überzogene Haut eines echten, durch den Clown verstümmelten Tieres?
Befindet sich im Luftballon eine Bombe, die jegliche Menschen in meinem Umfeld töten, die ich liebe?
Oder kriecht nachts eine außerirdische Gestalt aus dem Luftballon und saugt mir mein Gehirn aus der Nase heraus?"
Fragen über Fragen, die alle nur einen Ursprung haben: Der Clown.

Der Clown kommt still auf mich zugesprungen und umarmt mich. Selbstverständlich rechne ich damit, dass er mich erdrücken will oder während der Umarmung ein Messer aus seinem Bauch herausfährt und mich von vorne aufschlitzt.

- Der Clown sieht mich an und lächelt. Wenn das nicht pedophil wirkt, dann weiß ich es nicht.

- Zudem tragen Clowns immer weite Hosen. Niemand kennt den Grund dafür und weiß, was sich in seiner Hose verbirgt, welch eine Waffe er im Inneren der Hose lagert. Außerdem ist seine Kleidung meist gestreift, was das übliche Erkennungsmerkmal für Schwerverbrecher ist. Demnach können alle Mörder auch Clowns sein und alle Clowns Mörder.

- Ein letzter Grund: Man muss einfach "Clowns" bei Google eingeben und die ersten Ergebnisse sind erschreckend und sprechen für sich. Seit 34 Minuten und 7 Sekunden bin ich leider Coulrophobier...

Gezeichnet
Professor Doktor Doktor Supersquirrel

Das Dummheits-ABCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt