|| Kapitel 18 ||
¤¤¤¤Anna P.O.V¤¤¤¤
Ich stieß ihn von mir und krabbelte hektisch nach hinten. Von einer zur anderen Sekunde war wieder Sam vor mir. Es verwirrte mich, jetzt so plötzlich mich wieder an ihn zu erinnern. Ich dachte ich hätte mich mit dem Thema abgefunden.
"Prinzessin." Sam schaute mich entschuldigend an. "Ich wollte nicht so weit gehen."
Ich schüttelte meinen Kopf. "Ich will das Sam, es ist nicht wegen dir. Ich habe da ein Trauma. Ich dachte ich habe es überwunden."
Ich krallte meine Hände in meine Haare.
"Hast du eine Zigarette?"
"Für dich immer Prinzessin."~.~.~
"Was war vorhin los?"
Wir setzten uns an das kleine Fenster in meinem Zimmer und hielten unsere Zigaretten raus.
"Nichts. Ich hab mich nur an meinen Exfreund erinnert. Ich dachte ich hab mich schon mit abgefunden." Ich zuckt die Achseln.
"Tim?"
"Nein davor. Ich war 14 aber ist egal."
"Okay aber ich mach nix was du nicht möchtest Prinzessin. Ich versteh nur nicht..."
Er schwieg und nahm einen Zug. Sein nachdenklicher Blick war nach unten auf den Asphalt gerichtet. Ich wartete. Es war ein blödes Gefühl zu warten. Es war inzwischen 1 Uhr oder so. Von dem Stockwerk des Hauses konnte man die Licher Shanghais sehen. Der Lärm war noch immer nicht verstummt, anders als in Bochum, wo man schon um 7 Uhr morgens im Sommer nur noch die Bäume rauschen hören konnte.
Ich sah Sams Zigarette langsam am Haus runterfallen. Was wenn sie jetzt jemanden auf den Kopf fiel?
"Wieso kann ich nicht aufhören dich zu küssen?"
Ich schnaubte nur, aber mein Herz sagte was Anderes.
"Das ist mein ernst Anna. Ich - ich weiß nicht was das ist, ich muss dich immer berühren."
Ich sagte nix.
Stille.
Sam guckte mir in die Augen. Ich warf meine Zigarette auch weg.
"Ich muss immer deine Haut spüren." Seine Hand berührte meinen Arm.
"Ich muss immer deinen Duft um mich haben."
Sein Gesicht nährte sich meinen Nacken.
"Ich muss immer deine schöne raue Stimme hören."
Er biss mir in den Nacken, wovon ich eine Gänsehaut bekam.
Seine Worte ließen mich nicht kalt. Im Gegenteil. Mir wurde schwummrig vor Augen.
"Was redest du da?"
Er ließ seine Lippen auf meiner Haut. "Ich sage nur die Wahrheit Prinzessin."
"Nein Sam." Ich lachte um die Stimmung zu lockern. Ich wollte jetzt keinen Freund. Tim hat mir schon genug weh getan. Ich will jetzt nicht... aber andererseits vermisse ich es. Das Gefühl geliebt zu werden. Dass jemand für mich da ist.
"Anna, wieso versuchen wir es nicht?"
Sam legte seine Hand an meine Wange und streichelte sie. Ich lehnte mich dagegen und seufzte.
"Ich habe doch erst eine Beziehung hinter mir. Und - ich weiß nicht ob ich etwas für dich empfinde. Ich mag dich sehr Sam, seit Anfang an. Aber. Trotzdem kenne ich dich nicht."
"Dann lernst du mich kennen." Er grinste und küsste mich leidenschaftlich.
Ich konnte nicht anders und erwiderte. Schaltete meine Gedanken ab und genoss es.
Waren wir jetzt zusammen?
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Boy, I'm a Badgirl {Teil 2}
JugendliteraturNachdem Anna herausgefunden hat, dass ihr Mitschüler und Liebe Tim sie nur wegen einer Wette benutzt hat, beschließt sie zu kirzer Hand zu ihren Großeltern nach China zu ziehen. Dort geht sie auf die International School und lernt einen Jungen kenne...