Tief atmet sie durch und öffnet ihre Augen. Sofort erblickt sie ihr Spiegelbild gegenüber von sich und betrachtet sich darin. Ihr Gesicht ist ganz mit weiß bemalt, doch ihr MUnd ist mit schwarze nachgemalt, genauso wie ihre kleinen Narben. Auf ihren Wangen hingegen in schwarz kleine Formen, ähnlich wie sie die fanatische Anhängerin ihres Vaters hat. Auch hat sie dieses Mal ihre weiße Perücke weggelassen und dafür ihre eigentliche Haarpracht mit schwarzen Samtbändern zu zwei irgendwie süß wirkenden Zöpfen gebunden.
"Können wir?" fragt eine Stimme aus dem HIntergrund und sie nickt:"Ich bin soweit. Ist Dad schon dort?" der Mann aus dem Hintergrund nickt:"Ja, dass ist er und es bleibt nicht mehr viel Zeit.", "Ich bin fertig." Alles ist versteckt... alle Spuren können beseitigt werden im Notfall und das Bild ihrer Familie trägt sie bei sich. Sie steht auf und folgt dem Mann nach draußen, in die gerade hereingebrochene Nacht und steigt zusammen mit dem Mann in ein schwarzes, kleines Auto. Ein typischer Handlangerwagen. Sie aber ist in Gedanken und hofft alles richtig zu machen. Das alles so läuft wie ihr Vater es geplant hat. Nun ist sie eine lebende Waffe geworden und wird alles tun, um ihn stolz zu machen. Sie wird den schwarzen Mann töten und auch ihre Albträume beenden endlich.
"Wir sehen uns dann, Puppe!" er zwinkert und fährt dann wieder weg. Sie knurrt:"Hoffe du überlebst das nicht... sonst komme ich für den Spruch dich holen." dann klettert sie schnell das Nebengebäude vom Wayntower raus und steht am Rande des Daches. Der Wayntower ist riesig und wirft fast Scheinwerferartig Lichter von sich:"Noch etwa eine halbe Stunde..." murmelt sie. "Dann beginnt euer Feldzug?" fast hätte sie aufgeschrien, doch dreht sich nur um und starrt den Jungen vor sich im Halbdunkeln an:"Tim..." Er tritt zu ihr und berührt ihren Arm:"Du solltest aufpassen, nicht das du runterfällst." Vor ihr steht nicht Tim, sondern Robin. Er ist in seinem albernen Outfit und sie runzelt nur die Stirn:"Lass das! Hör auf so zutun als seist du besorgt... du bist besorgt darüber was passieren wird. Du willst mich aufhalten!"
Robin fährt sich durch die Haare:"Natürlich will ich das! Ich mag dich! Und dir genauso wie den Menschen darin soll nichts passieren! Das ist absoluter Wahnsinn!! Das ist kein Plan!","Seh ich aus wie jemand der einen Plan hat?" Fragt sie ihn ganz ehrlich und er zuckt mit den Schultern. "Was weiß ich was ihr Killer macht." plötzlich sind sie wieder vetraut miteinander, doch das Mädchen macht einen Schritt nach vorn.
"Andere Frage: Wirst du mich irgendwann töten?" fragt er und grinst sie frech an. Sie lächelt:"Oh, nein ich werde dich nicht töten. Ich werde dir nur wehtun." Mit einem Mal macht sie einen Schritt nach vorn und stürzt nach unten:"Sehr.. sehr doll.." haucht sie, da er sie nun nicht mehr fassen kann und sie sieht nur noch seinen entsetzten Gesichtsausdruck, als sie sich von der Kante des Daches stößt und in die Tiefe saust.
"Ich bin so weit!" schreit sie plötzlich in ein kleines Mikro und sie streckt die Arme aus, als würde sie fliegen. Aus dem Wayngebäude, weiter oben wird etwas abgefeuert und im nächsten Moment packt dies das Mädchen und an einem Haken wird sie zurück gezogen. Nur mit schnellen Bewegungen kann sie dem Aufprall an der Wand entkommen und läuft schnell an der gläsernen Fläche empor. Mit einem Ruck ist sie im Stockwerk und rappelt sich auf:"Ich dachte schon ich muss hinterher springen." Grinst er und betrachtet sie, dann hilft er ihr auf die Füße und sie atmet durch:"Ich hasse das! Mach das nie wieder Dad!" er breitet die Arme aus:"Ach, Liebling. Das ist doch nur ein Spaß! Ein Witz! Der kleine Haken am Rande!" Seine typische Art.Alle sammeln sich nochmal und sie stellt sich neben ihren Vater:"Was iost? Können wir?" fragt sie neugierig und von Adrenalin schon gepuscht. Er aber hebt den Finger und wedelt damit in der Luft:"Nicht so eilig. Mein Schatz..." seine Mundwinkel zucken unwillkürlich und für einen Moment bricht er aus dem KOnzept. Schüttelt den Kopf und versucht sich selbst zu ermahnen. Danach wendet er sich wieder an seine Tochter:
"Bevor wir weiter machen, aber muss ich dir noch dein Geschenk für etwas geben." er hält an und dreht sich schwungvoll um, dabei leckt er sich wieder über die Lippen, hebt den Finger erneut und schaut mit den Augen etwas an die Decke:"Ich und du, wir sind schon lange zusammen unterwegs. Ich liebe dich, doch.... das war gemein. Das war sehr gemein, dass du dich mit dem Feind verbündet hast." Was? Entgeistert starrt sie ihn an. Wie er da steht und einen ganz unschuldigen, verträumten Blick bei den schwarfen Worten drauf hat.
"Du hast mich verraten!" sagt er und mit beiden Armen packt er sie, überrascht ist sie erstarrt und kann nicht fassen was vor sich geht, doch da wirft er sie mit einem Schwung aus dem Fenster, dass unter ihrem Gewicht zersplittert und er winkt nur noch, während sie fast wie in Zeitlupe, so kommt es ihr vor, sich von ihm trennt und in die Tiefen der dunklen Nacht stürzt. "Dad?" haucht sie und sieht die Glassplitter neben sich, wie sie mit ihr hinab stürzen, sie glitzern wie ihre Tränen, dann breitet sie einfach die Arme aus und lässt sich fallen:"Es tut mit leid.... ich wollte nicht... ich wollte dich nicht enttäuschen."
Plötzlich, kurz vor dem Boden, kommt ein Schatten angebraust und packt sie, zusammen mit ihr und dem Schwung stürzen sie über die Straße. Kullernd, doch geschützt von ihrem Retter, bleiben sie dann auf dem Bürgersteig zum erliegen und keuchend richtet sich der Kerl über ihr auf. Er hat sie gerettet und dabei fast sich selbst noch mit umgebracht.
"Das kleine Helferlein. Die große, zweite Fledermaus..." flüstert sie und lächelt sanft, dann verliert sie das Bewusstsein und er seufzt auf:"Schon in Ordnung. Ich mach nur meinen Job." er hebt sie hoch und trägt sie in seinen Armen über die Straße, ein Polizeiwagen hat auch schon vor dem risiegen Gebäude gehalten und ein Mann steigt aus, dem überreicht Nightwing das Mädchen und sagt:"Bringen sie sie weg. Gordon, dass war der letzte Akt... sie sollten ihr am besten noch einen Schlag verpassen zur Sicherheit. Das wird jetzt sehr übel enden..."
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He Called Me Daughter
FanfictionSie ist seine Tochter. Sie ist die Tochter von dem berühmten Killerclown Joker. Niemand weiß wer dieses Kind ist, noch weiß einer wie sie mit den Massenmorden ohne weiteres davon kommen kann, doch eins weiß man. S...