Was soll ich tun?

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**Jos P.O.V.**

Dort standen zwei meiner ehemaligen Schulkameradinnen. Dort vorne... Nicht einmal zehn Meter vor mir! Ich war so perplex, dass ich mich gerade noch rechtzeitig umdrehen konnte bevor sie mich sahen. Harry sah mich zuerst lächelnd an. Als er jedoch mein ängstliches Gesicht vernahm erblasste sein so wundervolles Lächeln. Ich fühlte mich verantwortlich. Doch bevor ich etwas tun konnte beugte er sich zu mir und fragte mich mit seiner engelsgleichen Stimme:,, Was ist denn los Sweetheart?!''Ich schluckte und senkte meine Stimme soweit es ging, dann antwortete ich:,, Die zwei da vorne, siehst du sie?'' Fragte ich und zeigte so diskret es ging zu den zwei Personen die am Wasser standen, um es ihm zu veranschaulichen. ,,DAS sind zwei aus meiner alten Schule und ich hoffe ich habe mich noch früh genug umgedreht so, dass sie mich nicht gesehen haben.'' Harry sah etwas verzweifelt aus und damit sprach er mir aus der Seele! Ich mein ich kann jetzt nicht einfach aufstehen und mit ihnen hier abhauen ohne Angst haben zu müssen entdeckt zu werden. ,,Mist'' war das einzige, was ich in der Situation rausbekam. Ich sah wieder zu Harry, der gerade dabei war auf zu stehen und die anderen zusammen zu rufen. So leise wie nur möglich natürlich. Schwer war es nicht, als alle im Kreis im mich herumsaßen, fühlte ich mich echt unwohl. Jedenfalls erklärte Harry ihnen gerade was Sache ist, wärend ich darauf achtete nicht gesehen zu werden. Ehrlich gesagt ist das ja schon komisch, schließlich wurde ich entführt und wollte bei ihnen bleiben. Jeder würde schreiend nach Hilfe rufen nur nicht Johanna. Ich kam mir vor wie in einem schlechten Krimi. Aber es lag höchstwahrscheinlich daran, dass ich hier noch kein einziges Mal pessimistisch gedacht hatte. Jetzt, wenn ich das mal Revue passieren lasse ging es mir das erste Mal so richtig gut. Ich hatte Spaß und Freude an allem, was ich tat. Das ist wie Urlaub für meine Seele. Ich grinste über meinen letzten Gedanken, diesen Wortlaut hatte ich nur immer bei älteren Leuten bis jetzt gehört und aus meinem Mund hörte es sich wahrscheinlich auch noch echt verrückt an. Naja was erwartet man? Wenn man so jung ist, glaubt es einer einem ja noch weniger, wenn man so etwas sagt. Hätte man es mir vor ein paar Monaten gesagt, dann wäre ich vor Lachen höchsten umgefallen und hätte es kein Stück ernst genommen. Tja scheiße gelaufen was?! Jetzt bin ich also auch noch eine alte Schachtel vom Denken her. Ich seufzte theatralisch und rollte danach über meine Reaktion die Augen. Meine Güte, was ist nur aus mir geworden?? Ehrlich gesagt bin ich stolz auf mich. Endlich sehe ich nicht nur die schlechten Dinge auf dieser Welt. Ich hätte nie erwartet mal so froh zu sein. Meinem Glück war ich noch nie näher, als in den letzten Tagen gekommen. Es fühlt sich an, als könnte man nach den Sternen greifen. Es ist wie ein Traum. Ein wundervoller Traum, aus dem man nicht mehr aufwachen will. Ich war beinahe so froh darüber, dass ich losgeheult hätte vor Freude. WoW, ich wurde ja immer sensibler. Punkt an mich. Und nicht an mein blödes Karma. Liam schnipste mit den Fingern vor meinen Augen, damit ich wieder zu mir kam. Ich sah ihn an und fragte:,, Und hat einer eine Idee?'' Ich schaute durch die Runde. Zayn meinte daraufhin:,, Also für alle die nicht zugehört haben nochmal'' Dabei schaute er mich belustigt an. ,, Ich werde gleich zu den Beiden rüber gehen und fragen ob sie etwas trinken möchten, derweil packt ihr in einem zügigen Tempo die sachen zusammen und geht schon mal zum Auto. Dort verstaut ihr schon mal die Strandsachen und wartet dort auf mich. Ich komme nach. Hat das jeder verstanden?'' Jetzt war er derjenige, der durch die Runde schaute und auf eine Antwort wartete. Wir bejahten alle. ,, Dann bis gleich Leute.'' meinte er und ging zu den am Wasser stehenden Personen. Wir anderen fingen an eilig die Sachen einzupacken. Nachdem auch endlich der letzte Teil eingepackt war, machten wir uns auf den Weg zum Auto. Liam und ich liefen nebeneinander. ,, Ist ja nochmal gut gegangen was?'' fragte er. ,,Ja, da hast du wohl recht.'' antwortete ich lächelnd. Harry lies sich zu uns zurück fallen und fragte mich:,, Warum bist du nicht abgehauen eben, als du die Chance dazu hattest?'' Es war auf einmal eine bedrückende Stille um mich entstanden. Ich drehte mich lächeln zu ihm und sagte:,, Weil ich bei euch glücklicher bin, deshalb bin ich geblieben. Es wäre doch dumm von mir von einem Ort weg zu gehen der mich glücklich macht oder nicht?'' Sie sahen mich alle total verwundert an. ,, Wir machen dich glücklich? Wie denn? Wir sind doch nur wir.'' meinte Liam. Niall sagte nur das Liam recht hatte und sie nichts Besonderes machte, außer sie selbst zu sein. ,, Daran sieht an doch, dass man sich nicht für einen Menschen ändern sollte, weil es immer welche gibt die einen so Lieben wie sie sind und das tue ich. Es ist mir egal als was ihr arbeitet oder was für Reichtümer ihr besitzt, denn ihr allesamt habt einen so beneidenswerten Charakter den ich über alles Liebe.'' Die anderen wirkten baff, als ich ihnen Meine Meinung mitteilte. Aber ich lächelte sie alle nur warm an. ,, Wow, war das eine Ansage! Du solltest Bücher schreiben.'', meinte Zayn nur, der wohl vor kurzem hinter mir aufgetaucht ist. Ich verdrehte nur die Augen und stieg in den Wagen.

** Harrys P.O.V.**

Also das was sie gerade gesagt hat war einfach nur der Hammer. Ich war hin und weg von ihr. Sie sah nicht nur total gut aus, sie war auch noch super süß und schlau. Ich stieg nach Jo in den Wagen und setzte mich zu ihr. Sie hielt mir lächelnd und mit leuchtenden Augen eins der Ohrstöpsel hin. Ich nahm ihn danken an und hörte auf der Rückfahrt einen Mix aus Ed Sheeran, Taylor Swift und The Beatles. Es war echt schön und ich musste sagen sie hatte echt Musikgeschmack. Es war jetzt ca. 16:05 Uhr. Wir stiegen aus den Van und holten unsere Sachen aus dem Kofferraum. Danach gingen wir rein und hängten die nassen Sachen erstmal in die Dusche. Harry kochte schon mal was, wärend Louis und duschen waren. Niall, Liam und Zayn zockend gerade glaube ich FIFA.

**Zeitsprung 1 Stunde**

Nachdem wir dann alleFertig waren mit essen und alles im Geschirrspüler verstaut war gingen Johannaund ich ins Bett. Es war ein abenteuerlustiger aber anstrengender Tag und ichdenke jeder von uns brauchte jetzt seinen Schlaf. Nach gefühlten Sekundenschlief ich neben Jo auch schon ein.


Hier ist das versprochene Kapitel ihr Süßen:** Viel Spaß beim Lesen!!!

1116 Wörter

Hidden DisastersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt