Kapitel 6

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Seraphina Dupont

Lass uns endlich reden.

Warum sollten wir das?

Weil wir uns lieben.

Tun wir das? Kaum warst du in
München, da hattest du mich
schon vergessen. Uns vergessen.

Es tut mir leid. Das hätte nicht
passieren dürfen.

Unsere Nächte hätten nicht
passieren dürfen. Ich hab dir
vertraut und du hast mich
einfach ausgenutzt.

Es tut mir leid. Ich würde am liebsten alles Rückgängig machen und mit
dir nochmal von vorne beginnen.

Es gibt kein Neubeginn. Wir
werden auch keine Zukunft
miteinander haben. Ich bin
fertig mit dir.

Bitte gib mir noch eine Chance.
Eine letzte.

Es gibt keine Chance mehr.
Vergiss mich Mats. Vergiss uns.

Ich kann, dass einfach nicht er hat mich einfach zu sehr verletzt. Auch wenn er mir so viel bedeutet. Ich kann das nicht mehr. Nicht jetzt.

Ein halbes Jahr später

"Schön, dass du gekommen bist," sage ich zu Antoine als ich ihn vom Flughafen abhole.
"Ich freue mich auch, dass ich es endlich geschafft habe dich zu besuchen," erwidert mein bester Freund.
"Dann folge mir mal Richtung meines zu Hauses," sage ich und laufe voran.
"Wo ist denn dein Sohn, Ma Chérie?" Fragt Antoine mich.
"Bei Jonas," antworte ich.
"Läuft da etwa was zwischen euch?" Fragt er mich.
"Nein, er ist nur ein Freund und Léon's Onkel," antworte ich.
"Und da hast du keine Angst, dass eventuell dein Liebster vorbeikommen könnte und Léon sieht." Daran hab ich doch auch schon gedacht, aber ich kann ja nicht ewig vor ihm weg laufen.
"Ich kann, dass nicht beeinflussen. Ich hab ihm gesagt, dass er keine weitere Chance hat und seitdem hat er sich nicht noch einmal gemeldet. Also hat er sicherlich aufgegeben," sage ich und steige in mein Auto ein, als wir dort ankommen.
"Das glaub ich nicht. Er wird dich nicht aufgegeben haben. Er liebt dich, dass habe ich damals an seinem Blick gesehen, Ma Chérie. Und so schnell wird er dich auch nicht fallen lassen. Ich weiß, dass er damals scheiße gebaut hat, aber das habe ich auch und du hast mir schließlich auch verziehen," erwidert Antoine und steigt ebenfalls ins Auto.
"Aber das kannst du doch nicht vergleichen. Er ist mit seiner Ex ins Bett gesprungen, als er schon wusste, dass ich schwanger bin," sage ich und ich spüre wie mir die Tränen langsam über die Wangen laufen.
"Sera. Er ist auch nur ein Mann," meint Sitznachbar.
"Dass ist eine Sau doofe Ausrede. Wir fahren jetzt zu Jonas und holen Léon ab und dann kochen wir so schön französisch," sage ich und starte den Motor.
"Okay, geht in Ordnung," erwidert er und lehnt sich zurück.

*

Ich betätige schließlich den Klingel Knopf als wir vor Jonas' Haus stehen.

"Ja, hallo," meldet sich auch schon seine Stimme.
"Hey, ich bin es Sera. Ich wollte Léon abholen."
"Das ist gerade schlecht," meint er nur.
"Lass mich doch einfach rein," sage ich und hoffe so sehr, dass Mats nicht da ist.
"Okay, aber wehe du beschwerst dich, wenn dir etwas nicht passt," erwidert er und betätigt den Summer, sodass ich die Tür öffnen kann und wir zu Jonas und Léon gelangen können.
"Hey," begrüße ich ihn, nachdem ich ihn umarmt habe.

Aber meine Stimmung verschlechtert sich sofort als ich Mats im Türrahmen stehen sehe.

"Sera."

Hey,
Ich melde mich mit einem neuen Kapitel wieder. Ich hoffe es gefällt euch 😁

P.s. Von welchen Fußballer würdet ihr als erstes eine Story lesen.
Roman Bürki.
Leon Goretzka
Marco Reus

Liebe Grüße 😊

15/09/2016

Hör auf dein Herz ~ Mats Hummels ~ Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt