Ideen/Anfänge - Die ursprüngliche One Piece Story (1)

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Ja, man mag es kaum glauben, aber es war tatsächlich mal eine andere Art von One Piece Fanfiction geplant. Damals reichte mein Wissenstand bis zum Ende des Krieges mit Whitebeard. D.h. die Folgen von Ruffy's Vergangnheit waren die aktuellsten. Dies bedeutet nun wiederum, dass man Law's Vergangenheit noch nicht kannte! Und das war meine Idee.... Ich wollte eine FF über die Vergangenheit meines ursprünglichen Charakters Mia und Law machen. Habe sie leider nie zu Ende geschrieben, aber da nun Laws Vergangenheit bekannt ist, möchte das auch gar nicht mehr. Deshalb bekommt ihr das, was ich damals geschrieben habe, nun hier zu sehen.

Kurz noch zu dieser ursprünglichen Idee: Auch Mia war, wie Sharina, als Mitglied der Whitebeards geplant. Aus Gründen, die ich nicht mehr kennen, hatte Mia Drachen...Ich muss damals echt in einem Hype gewesen sein XD

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Der Krieg ist beendet. Vater und Ace sind tot. Ich habe die anderen der Whitebeardpiraten Shanks anvertraut und mich meinem alten Freund Trafalgar Law angeschlossen, um auf Ruffy aufzupassen, der im Krieg schwer verletzt wurde. Ich habe überall Drachen in die Welt geschickt, um den Verlauf der Geschichte zu verfolgen... Mein Name ist Mia, ich bin 19 Jahre alt und das ist meine Geschichte...



~9 Jahre zuvor, Insel Honigane im South Blue, Marinehauptquartier von Honigane~

Inmitten der Soldaten lebt ein kleines Mädchen. Es wurde in dem Glauben aufgezogen, ihr Vater sei der Vizeadmiral Longwave. Doch in Wirklichkeit adoptierte es das Mädchen, als es 1 Jahr alt war. Er hatte es auf einer verlassenen Insel gefunden. Da er kaum Zeit hatte, wuchs das Mädchen selbstständig auf und war im Alter von 10 schon in der Lage einen Großteil der Soldaten zu besiegen. Der Name des Mädchens war Mia...


„Sie ist schon wieder durch die Stadt gestreift."

„Ich frage mich, was daran so schlimm sein soll? Jeder weiß doch, dass sie unter dem Schutz von Vizeadmiral Longwave steht."

„Die Leute im Zentrum schon. Aber sie geht immer in das Gebiet am Hafen, wo die meisten Menschen Fremde und einige auch Kriminelle sind."

„Achso jetzt verstehe ich. Wieso mach sie das dann?"

„Das weiß keiner. Der Vizeadmiral redet nicht darüber." Die Soldaten gehen weiter ihrer Wege.


In einem Flur im dritten Stock steht ein kleines Mädchen. Den Blick auf den Boden gerichtet, vor einem Mann, der die Kleidung eines Vizeadmirals trug. Er schien wütend zu sein.

„So geht das nicht weiter. Du kannst nicht immer zum Hafen gehen."

„Was interessiert dich das? Du warst nie für mich da. Das Einzige was du für mich getan hast, ist mir deinen Namen als Schutz zu geben." sagte sie trotzig, sah aber nicht auf. Longwave seufzte.

„Was soll nur aus dir werden? Was soll ich machen? Sag mir was du willst."

„Ich will frei sein." Jetzt hob Mia den Kopf und sah dem Mann direkt in die Augen.

„Du hast doch jede Freiheit, die ich dir bieten kann."

„Das ist keine Freiheit. Ich darf nicht hingehen wo ich will und es gibt so viele Regeln, auf die ich achten soll." Nun trat ein trotziger Ausdruck in ihre Augen. Sie schrie fast und hatte die Hände zu Fäusten geballt.

„Ich möchte...ich möchte so frei sein wie die Piraten." stieß Mia hervor. Longwave seufzte wieder. Mia hatte schon öfters ihre Begeisterung für Piraten geäußert.

„Du hast schon so viele grausame Piraten gesehen. Sowohl wie sie plündern, als auch die Situation, wenn wir sie fangen und hinrichten. Und du bist immer noch der Meinung?" Ihr Blick wurde ernst. In solchen Momenten wirkte sie immer viel älter, als sie in Wirklichkeit war.

„Ja." antwortete sie entschieden. Der Vizeadmiral stieß einen langen Seufzer aus und schloss für einen Augenblick die Augen. Als er sie wieder öffnete, konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen. Er konnte nie böse auf sie sein. Und das nutzt sie aus. Sie ist nicht auf den Kopf gefallen. Mia blickte noch immer ernst und trotzig zu ihm auf.

„Ich hoffe nicht, dass du ein Pirat wirst. Wenn du schon frei sein willst, dann bitte in einer anderen Lebensweise." Er hoffte, sie damit von einem Piratenleben abzuhalten. Es tat ihm sehr Leid, dass er so wenig Zeit für sie hatte. Aber umso größer ist sein Stolz darüber, dass sie noch hier lebte und ihr Geschick trainiert hat. Immer noch lächelnd beugte er sich zu ihr hinunter.

„Weißt du was? Ich glaube mir ist gerade ein Kompromiss eingefallen, der dir sehr gefallen wird." Mia's Haltung entspannte sich und in ihre Augen trat Neugier.

„Achja?"

„Ja, ich möchte dass du die Leute, die im Hafen ankommen, beobachtest. Wenn jemand kommt, der gefährlich ist, schickst du mir einen Botenvogel, als Gegenzug kannst du den ganzen Tag dort verbringen." Jetzt verengten sich ihre Augen zu schmalen Schlitzen. Sie musterte ihn.

„Wieso sollte ich das machen? Sind am Hafen nicht immer genügend Soldaten für diese Aufgabe?" Sie ist wirklich nicht dumm.

„Warum Marinesoldaten dahin schicken, wenn du doch sowieso am liebsten dort bist?"

„Hmmm...das stimmt." Nun grinste sie breit.

„Ok. Ich mach's."

„Schön."

„Ich werde gleich Anfangen Vizeadmiral." Sie salutierte, dreht sich um und rannte los Richtung Ausgang.

„Warte geh nicht wieder...." Doch Mia war schon weg und hörte ihn nicht mehr. Lächelnd und kopfschüttelnd ging Longwave zurück in sein Büro.



Den ganzen Tag am Hafen verbringen. Und ich darf machen, was ich will. Sie rannte so schnell sie konnte die Hauptstraße hinunter, mit dem Hafen als Ziel. Ihr braun-blondes Haar wird von dem Wind zerzaust und fliegt hinter ihr her. Kurz vor dem Hafen verlangsamt sie ihren Schritt und geht nun gelassen durch die Straßen. Als sie an einem Obststand vorbei kam, ließ sie kurzerhand einen Apfel mitgehen. Das stehlen fiel ihr schon immer leicht. Es war so einfach, dass sie sich manchmal fragte, wie manche dabei erwischt werden konnten. Sie lief noch immer auf der Hauptstraße über den Markt, als ihr der salzige Geruch des Meeres in die Nase stieg. Mia weiß nicht warum, aber sie fühlte sich davon schon immer angezogen. Und von den Piraten. Wie sie es immer wieder schaffen, die Insel zu betreten und zu verlassen unter den Augen der Marine ist einfach genial. Mia lächelte. Sie hatte schon öfter gesehen, wie Piratenschiffe vor Anker gingen und wieder verschwanden. Ihre Aufgabe hatte sie nicht vergessen. Jeder, der gefährlich zu sein scheint, musste gemeldet werden. Das dürfte kein Problem werden. Schließlich entscheide ich, wer gefährlich ist und wer nicht.

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