Leyla pov.
Gelangweilt starrte ich aus dem Fenster von unserem Auto. Ich wusste nicht genau wieso wir umziehen mussten. Gerade so hatte ich mich an die neue Schule gewöhnt und wenigstens eine Freundin gefunden, schon mussten wir wieder umziehen. Dad hatte anscheinend eine neue Stelle bekommen. Er war Cop und wurde in irgend ein Kaff versetzt. Grauwald oder so. Allein der Name dieses Dorfes klang nach extremer Langeweile. Laut Mums Berichten soll das Interessanteste im Ort eine dreihundert Jahre alte Eiche sein. Na klasse. Jack Pot!(Sarkasmus läst grüßen)
"Schatz? Wir sind da.", sagte Dad zu mir und bog in eine Einfahrt mit einem großem Hof ein. Und da stand das Haus. Ich dachte es konnte nicht noch schlimmer werden, doch da hatte ich wohl falsch gedacht: Es war eine riesige Villa aus dunklem Holz, die bereits ihre besten Tage hinter sich zu haben schien. Die Fensterläden waren Morsch oder schon abgefallen, die Fenster staubig und verdreckt und die komplette Villa war mit Efeu überwuchert. Super...
"Dein Zimmer ist das Zimmer die große Treppe rauf und im Flur die zweite Tür rechts. Gegenüber liegt dein Badezimmer. Wir müssen zwar viel Staub wischen und ein zwei Sachen reparieren, doch wenn wir uns ins Zeug legen, wird diese Villa bald wundschön gemütlich sein. Wir haben sogar ein Kaminzimmer. Die Villa wurde 1890 errichtet..."
Ab da blendete ich Mum aus und ging über die keine Veranda, auf der eine kleine Bank stand. Die Haustür knartschte und quitschte Extrem als ich sie öffnete. Die Eingangshalle war gigantisch, doch, wie schon erwartet, extrem staubig. Ich hob meinen Karton, mit einigen meiner Bücher und anderer Sachen etwas höher und erklomm vorsichtig die alte Steintreppe, auf der ein großer, dunkelroter Samtteppich lag.
Dann folgte ich Dads Beschreibung und öffnete die zweite Tür rechts.
Es war ein gemütlicher, aber auch extrem staubiger Raum in dessen Mitte ein großes Himmelbett stand und neben der Tür zwei Regale. Ein Bücherregal und ein Kleiderschrank.
Den ganzen Tag über schleppten Mum, Dad und ich Kartons in die Villa, packten Kartons aus oder begannen ein wenig sauber zu machen. Gerade öffnete ich zum wiederholtem Male die Luke zum Dachboden um einen Karton mit Wintermänteln raufzuwuchten. Da wir momentan Spätsommer hatten, brauchten wir die Dinger noch nicht. Da fiel mir eine Zeitung auf, die ich vorher nicht bemerkt hatte. Ich pustete den Staub weg und las das Datum: 31.10.1930.
Darunter stand in großer Schrift: Todesfall in der Villa Schattennacht
Interessiert setzte ich mich in einen alten Schaukelstuhl und begann zu lesen:
Am Donnerstag Nachmittag ereigneter sich ein erschreckender Unfall: Laut Zeugen, unter anderem unser geschätzter Bürgermeister Grimhold Braubach, stürtzte Blue Schattennacht, die Tochter von Franz und Katrine Schattennacht und die kleine Schwester des berümten Nicolas Schattennacht , aus dem Fenster und brach sich dabei das Genick. Alle Anwesenden waren erschüttert. Keiner hatte eine Ahnung wieso das 16 jährige Mädchen sich aus dem Fenster stürtzte. Laut ihrer Eltern war sie aber schon immer ein eigenartiges Kind gewesen. Die Beerdigung findet am 5.November statt
Hilda Hansbach
Das war schon gruselig. Kein Wunder das hier keiner Wohnen wollte.
"Leyla! Abendessen!"
"Ich komme Mum!", ich legte die Zeitung beiseite und stieg die Leiter wieder herab.
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Eine Nacht im Gruselhaus //ON HOLD// >>Wird Überarbeitet<<
ParanormalLeyla zieht mit ihren Eltern in eine kleine Stadt. Das sechzehn Jährige Mädchen ist alles andere als begeistert und noch weniger, als sie merkt wo sie leben wird. Ihre Eltern haben eine alte, gruselig Villa gekauft und Leyla bekommt alleine bei dem...