Kapitel 14

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Blue pov.

"Was hast du nur gegen Tim? Er ist nett und freundlich! Was glaubst du denn bitte ist so komisch an ihn?! Glaubst du etwa das er mit Jim unter einer Decke steckt?", fragte Leyla sauer.

Ich seuftze. Ich hasste es mit ihr über Tim zu reden. Sie war in ihn verliebt und sah alles mit einer rosaroten Brille. Selbst wenn er etwas offensichtlich machen würde, würde sie es wahrscheinlich nicht bemerken.

"Leyla, bitte. Findest du es nicht komisch, dass er fast jeden Tag hier ist und ihr nur selten bei ihm seid?", fragte ich und hoffte, dass sie mir zustimmen würde. Doch das tat sie nicht.

"Das ist nicht komisch! Wir sind selten bei ihm wegen seinem Bruder und wegen keinem anderen Grund!"

"Leyla, ich glaube es ist nicht so gut, wenn er so oft hier ist. Er könnte mich entdecken", meinte ich ruhig und schwebte auf sie zu. Sie aber trat einen Schritt zurück.

"Dann müsste ich ihn wenigstens nicht mehr anlügen! Es wäre mir lieber ihm alles zu erzählen. Er würde es keinem sagen, glaub mir."

Ich schüttelte den Kopf. Wieso konnte sie mich nicht verstehen. Ich wollte nicht das Tim es erfährt. "Nein! Ich habe es dir oft genug gesagt. Ich traue Tim nicht."

"Wieso nicht? Was hat er dir getan? Du kennst ihn doch gar nicht! Du lässt es ja nicht zu. Du zwingst mich mit meinem Versprechen dazu, ihn anzulügen. Ich will ihn nicht belügen! Er ist mein fester Freund. Er hat es verdint die Wahrheit zu kennen."

Langsam verlor ich die Geduld. Wieso konnte sie mich nicht verstehen? Alles war so komisch geworden, seitdem sie Tim kennengelernt hatte. Ich bezweiflete auch das es bald besser werden würde. Ich vertraute Tim einfach nicht und deswegen wollte ich nicht das er von mir erfährt. Aber sie wollte es. Sie vertraute ihm. Vielleicht vertraute sie ihm ja zu viel.

"Bitte, Blue, lass es mich ihm sagen", flehte Leyla schon fast. "Na gut! Tu es! Aber danach brauchst du dich bei mir nicht mehr Blicken zu lassen! Ich vertraue ihm nicht! Akzeptier es! Aber wenn du dass nicht kannst und lieber zu ihm erlich sein willst, dann tu es. Aber dann will ich dich nie wieder sehen."

Mir kamen einzelne Tränen. Ich konnte einfach nicht verstehen, dass sie mich nicht vestand. Ich vertraute Tim nicht und schluss. Aber sie schien es nicht zu akzeptieren.

Eine Nacht im Gruselhaus //ON HOLD// >>Wird Überarbeitet<<Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt