[13 DAYS LEFT]

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Ich ging zurück zu meinem Platz.

Als ich mich setzte brachen alle am Tisch in Gelächter aus.

  "Nur damit das einmal klar ist. Ich könnte JEDE haben."  äffte mich Baekhyun nach und lachte dann noch mehr.

"Habr ihr gesehen wie schnell sie gerannt ist?", Chanyeol wischte sich gespielt paar Tränen weg.

"Als stände Satan vor ihr", Ergänzte Lay.

"Das ist erst der Anfang", sagte ich. 

Baekhyun sah mich an. "14 Tage"

Und dann fingen alle wieder an zu lachen.

"Ihr werdet sehen"

Sie wird mir noch zu Füßen liegen. 

.

Sie war heute nicht in der Schule, natürlich wegen mir.

Ich mache sie nervös.

Sie will mich nicht sehen, das ist gut.

Ich hob meinen Kopf, sie stand paar Schritte von mir entfernt. 

Sie trug einen Schwarzen Mantel. 

Ich lächelte sie an. Wirk erfreut, dass sie aufgetaucht ist.

Ich ging einen Schritt nach vorne und reichte ihr meine Hand.

Sie sah von der Hand zu mir, dann auf den Boden. Ohne auf ihre Reaktion zu warten nahm ich ihre Hand und beugte mich runter zu ihrem Ohr.

"Du siehst bezaubernd aus", flüsterte ich ihr zu.

Lüge. 

"Komm", ich zog an ihrer Hand Richtung Stadt. Ich habe vor mit ihr ins Kino zu gehen, einen Horrorfilm anzuschauen. Sie wird angst haben und nach meiner Hand greifen.

Oh Böser Sehun.

.

Nervös stand sie neben mir. 

"S-Such du einen Film aus." sagte sie.

Sie wirkt noch so unschuldig.

Wie es sich gehört, bezahlte ich die Karten und das Essen. Zusammen setzten wir uns in den Saal. Ich half ihr die Jacke auszuziehen und setzte mich dann hin. Sie bedankte sich schüchtern und setzte sich auch.

Noch bevor er Film richtig anfangen konnte wurde ich müde und legte meinen Kopf zu Seite. Meine Hand hatte ich auf der Stuhllehne. Sie saß nur still neben mir und sprach kein Wort.

Wenn die Werbung drei Stunden dauert.

Zuerst lass ich sie an mich gewöhnen. Anscheinend ist sie nicht so eine, die schon immer verrückt nach mir war.

Ich meine, 14 Tage. Ich könnte diese Mission sogar jetzt beenden.

Sie zuckte zusammen und griff sofort nach meiner Hand. Noch bevor sie realisieren, und ihre Hand wegziehen konnte hielt ich sie fest.

"Psscht, ich bin ja hier", flüsterte ich.

Sie wehrte sich auch nicht. Sie entspannte sich langsam.

.

"Hast du Hunger?"

Wir beide verließen das Kino, draußen war es kälter geworden.

Sie nickte und wir gingen in ein Bistro. 

Wir beide bestellten Essen und wieder sprach sie kein Wort.

Ich lehnte mich nach vorne und sah sie an. Sie aber starrte die Tischplatte an.

"D-Danke für die Rosen", sagte sie anschließend.

Sie kann sprechen?

Ich nickte und schon kam das Essen.

Wir beide aßen still, keiner Sprach.

Boah ist das langweilig. Ich will nach Hause.

"Warte, du hast da was", ich beugte mich vor und strich ihr die Essens Reste vom Mundwinkel weg.

Sie errötete leicht und sah wieder weg.

"Du hast schöne Augen", stellte ich fest.

Lüge.

Sie hob ihren Kopf und sah mich wieder an.

"D-Danke"

"Du kriegst nicht oft Komplimente, oder?", fragte ich.

Ein Nicken.

"Ist.. ist das dein erstes Date?", fragte ich.

Noch ein Nicken.

Das wird noch was.

"Tut mir leid", murmelte sie.

"Was ist los?"

"Tut mir leid, dass ich so eine schlechte Begleitung bin", sagte sie mit dem Kopf gesenkt.

"Nein nein, wie kommst du drauf. Ich bin glücklich, dass du heute überhaupt gekommen bist."

Sie hob ihren Kopf und lächelte mich an.

Badum.

"Wir würden gerne bezahlen", ich winkte den Kellner zu.

Was war das eben.

Ich bezahlte und wir verließen das Bistro.

Sie ging einen Schritt nach Draußen und saugte langsam die kalte Luft ein.

"Erfrischend, nicht?" fragte sie. 

Ich nickte und ging hinter ihr her.

Plötzlich breitete sie ihre Arme aus und fing an sich zu drehen.

Sieht albern aus.

"Hach, ich war lange nicht mehr so spät draußen", sie legte ihren Kopf in den Nacken und schloss ihre Augen.

Ich ging zu ihr und nahm ihre Hand.

"Komm, ich begleite dich nach Hause."

Ich bin nämlich selbst müde.

Sie nickte und lief dann stumm neben mir her.

Als wir bei ihrem Haus ankamen stellte ich mich vor sie.

Langsam beugte ich mich nach vorne.

Sie schloss ihre Augen.

Ihr unregelmäßiger Atemzug.

Pff.

Doch statt ihre Lippen, traf ich ihre Stirn.

"Träume heute Nacht von mir."

breathless | #PlatinAward19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt