Als er an den Sicherheitsleuten vorbei war, umfing ihn sofort die stickige heiße Luft innerhalb des Clubs. An der Seite standen mehrere Gruppen von leicht bekleideten Mädchen, die sich anscheinend mit der kürze ihrer Kleider übertreffen wollten.
Jimin grinste unverhohlen zu ihnen rüber, als sie mit den Wimpern klimpernd zu ihm rüber blickten und dann tuscheln die Köpfe zusammensteckten.
Das her war zwar ein gehobener Club mit einem ordentlichen Eintrittspreis, aber das hieß nicht, das niemand Jimin erkennen würde, wenn er einfach so, ohne Verkleidung her reinschneit.
Als er weiter rein ging, lenkte er seine Aufmerksamkeit auf das Suchen von Yoona. Gut, sie zu finden war nicht schwer, immerhin arbeitete sie an der Bar. Zielsicher steuerte er auf diese zu und lehnte sich gegen den Tresen, als er eine Lücke entdeckte.
Wenig später hatte er sich auch einen Barhocker krallen können. Um ihn herum standen einzelne Typen und Frauen, die sich was Hochprozentiges bestellen wollten. Entgegen seiner Annahme Yoona würde dort stehen, rotierte dort eine Frau mit schwarzen Bob und einem ebenso schwarzen Ausgeschnittenen Kleid. Yoona stand dort gerade nicht.
Verärgert schnaubte er und seine Brauen zogen sich zusammen. Schon fast enttäuscht wandte er sich von er Bar ab und lehnte sich nun mit dem Rücken und den Ellenbogen gegen diese. Um ihn herum beobachtete er die Menschen.
Yoona
Warum zur Hölle mussten genau heute diese blöden Zitronen alle gehen? Schnaubend stellte sie sich bei dem vierundzwanzig-Stunden-Supermarkt an und legte die fünf Zitronennetze auf das Laufband.
Wie war das mit: Ich bekomm das schon hin Yoona. Wir schaffen das. Und genau heute, mit dem Muskelkater der sich innerhalb der letzten Stunden aufbaute, musste ich los und die vergessenen Zitronen holen gehen. Genau heute durfte ich im Nieselregen, wohlgemerkt nachts, Zitrusfrüchte einkaufen.
Ich pustete mir ein Paar Strähnen, die sich aus meinem lockeren Dutt gelöst haben, aus meinem Gesicht und packte die Netze in eine Einkaufstüte. Wenigstens waren es nur cairca drei Straßen bis zur Bar, trotzdem sank meine Laune.
Jimin
Die Miene des Anfang zwanzigjährigen erhellte sich augenblicklich, als er die junge Barkeeperin sah, die sich etwas zerstreut daran machte sich Zettel und Stift in ihre Gürteltasche zu stecken. In ihren rotbraunen Haaren hingen kleine Wassertropfen und standen wild aus ihrem Dutt raus und fielen ihr ins Gesicht. Dies nahm er auch ganz genau ins Visier, während sie professionell auf Arbeitsfläche anfing fünf Drinks gleichzeitig zu mixen.
Sie trug weniger Make-up als zu dem Event, bei dem ich sie zum ersten Mal gesehen hatte. Weniger Make-up stand ihr besser. Ihre Augen stachen einem so noch mehr ins Gesicht. Er musterte sie weiter. Weniger Klamotten würden ihr aber auch stehen, wenn er sie soweit hatte. Kurz grinste er verschmitzt.
Gerade trug sie einen hochgeschlossenen Bleistiftrock, der ihr bis zur Mitte er Oberschenkel reichte. Darunter eine schwarze, fast durchsichtige Strumpfhose. Die weiße lockere Bluse, in den Rock gesteckt war, war aufgeknöpft, verlieh ihr etwas Ausschnitt. Kurz verharrten Jimins braune Augen an der Stelle und er biss sich auf die Lippe.
Auf einmal drehte sich die jüngere in seine Richtung und seine Augen fixierten wieder die ihren. Yoona zuckte kurz zusammen, als sie merkte er dort gerade vor ihr stand und sie versuchte mit seinen Augen gefangen zu halten. Sie musste zugeben es klappte. Sie musste schlucken, merkte wie sie leicht nervös wurde.
Er legte den Kopf etwas schief und schaute sie abwartend an, beobachtete wie ihr Blick hilflos hin und her huschte und sie sich wahrscheinlich fragte was sie nun tun sollte. Momentan fühlte er sich überlegen und genoss es wie sie etwas verzweifelte. Es brachte ihn zum Grinsen.
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Soul of Seoul - BTS Fanfiction
ФанфикIch lag hier auf den Badezimmerfliesen und habe mich gefragt, was ich machen soll. Die letzten Jahre zogen einfach an mir vorbei und jetzt war es an der Zeit etwas alleine zu machen. Das einzige Wissen, welches ich besaß, kam aus Büchern und aus s...