Desperately in love

Kapitel 4

Morgens wollte ich nicht mit auf den Ausflug. Was sollte ich auch in einem Kletterpark ? Ich saß im Rollstuhl falls es diesen nervigen Lehrern nicht aufgefallen ist. Aber sie wollten mich unbedingt mitnehmen. Ich sagte es ginge mir nicht gut, aber sie hörten nicht auf mich. Also kam ich mit. Gelangweilt saß ich da, während meine Klasse total viel Spaß hatte. Nach drei Stunden kamen wir zurück zur Jugendherberge und aßen zu Mittag. Es gab verbrannte Fischstäbchen mit versalzenem Kartoffelbrei und noch halb gefrorenem Spinat. Na lecker ! Der Tag war so bescheuert. Nach dem Essen durften wir machen wozu wir Lust hatten. Ich verschwand mal wieder im Wald. Diesmal war ich weiter drinnen und entdeckte einen wunderschönen See. Ich rollte ans Ende des Steges und hievte mich vorsichtig aus dem Rollstuhl. Auf dem See schwammen zwei Enten mit ihren Küken. Ich musste sofort an Daniel denken und weinen. Meine Tränen tropften in den See. Plötzlich vernahm ich ein Rascheln hinter mir. Daniel schon wieder! Woher wusste er immer wo ich war ? Diesmal konnte ich nicht fliehen. Der Steg war zu schmal. "Man Daniel hau ab ! Was willst du von mir ? Lass mich durch !" Er grinste."Gerne doch. Aber sag mir zu erst warum du mich meidest." "Boah du nervst Junge. Man warum verfolgst du mich?" Seine Reaktion auf diese Frage erschrak mich. "Weil ich dich liebe verdammt !" Er schob den Rollstuhl mit einem Ruck nach hinten. "W-w-wie jetzt? Ist...ist...ist das wahr ?" "Ja." Meine Antwort darauf war, dass ich ihn zu mir runter zog und küsste. Es fühlte sich so gut an. Von da an machte auch die Klassenfahrt Spaß. Unsere Klassenkameraden guckten uns immer giftig an, wenn Daniel mich in den Essensraum schob, sich neben mich setzte und mir einen Kuss auf die Wange gab. Wir lachten nur darüber.

Ich weiß, das kam unerwartet schnell. Aber es geht noch weiter. Wer weiß, vielleicht gibt es ja doch kein Happy End ? 🤐
Bald werdet ihr es wissen.
Bis dahin viel Spaß beim Lesen.
Eure Juna💜