~ Kapitel 1

472 41 16
                                    

Eine Vorwarnung gibt es nicht. Nichts kann man im Leben beeinflussen oder es so richten, dass es erträglich ist.

Als Elly die Diagnose Leukämie bekam brach eine Welt für sie und für mich in tausende von einzelne Teilchen zusammen. Das freundliche, lebensfreudige und gleichzeitig taffe Mädchen Elly, wurde mit einer Krankheit, die unheilbar ist, erdrückt.

Es war der erste Januar als Elly und ich bei einem Arzt waren, da Elly unter Müdigkeit, Knochen schmerzen und öfteren Nasenbluten litt.
Wir konnten nicht ahnen, dass wir dieses Datum nie wieder vergessen werden können. "Laukämie" ein Wort, tausende Gefühle. Die Elly, die ich kennen gelernt hatte, existierte von diesem Moment nicht mehr. Die einzige Frage die wir uns immer wieder stellten war, warum sie? Warum wir?
An diesem Tag redeten wir gar nicht. Schwiegen uns an. Trauerten innerlich.

An diesen Abend werde ich mich immer erinnern, denn Elly sagte bevor wir zu Bett gingen: " Mein Körper mag jeden Tag schwächer werden und meine Psyche erdrücken aber ich werde nicht dabei zusehen wie es dich mitreisest. Ich werde kämpfen, Harry. Ich verspreche es dir."
Auch wenn ihre Worte stak klagen hielt dies nicht davon ab, dass ich zusehen musste wie sehr sie litt. Es schmerzte mich zu tiefst sie so zerbrechlich zu sehen.
Sie sagte mir, dass sie ihr Leben trotz diesem Schickssahlsschlag geniessen will und soviel wie möglich noch erleben will. Unsere gemeinsamen Reisen quer durch die Welt, die verschiedenen Dinge die wir neu dazugelernt haben und unsere Liebe die von Tag zu Tag wuchs all das sind Geschichten, die ich ihr eines Tages erzählen werde, während ich ihre Hand hielt.

Stunden verstrichen, dennoch lag ich immer noch auf dem nassen und kalten Waldboden. Meine Locken hingen in meinem Gesicht. Mein Atem war schwer und ich merkte wie sehr die Kälte in meiner Lung lag.
"Elly. Vieleicht mache ich jetzt gerade den grössten Fehler meines Lebens", durchfuhr es mir plötzlich. "Während ich hier bin, könnten es schon die letzten Momente sein in welchen Elly noch nicht auf dem Operationstisch liegt." Ich bekam eine Gänsehaut. "Das ist vielleicht meine letzte Chance!" Ich erhob mich schlagartig. Mein Körper zitterte und ich merkte wie sehr ich durch den Wind war. "Na, mach schon!" Meine Beine waren schwer wie Blei und ich fühlte mich wie in einem Albtraum in welchem man nicht vorfährts kam. Ich war wie gelämt.
Nach ein paar Sekunden entriss ich mich von meiner Starre und rannte zurück. Meine Beine und Rücken schmerzten vom Ligen.


"Elly wo ist sie", schrie ich hysterisch als ich den Artz im Flur sah. "Im hinterstem Zimmer, 301.", sagte er kurz angebunden und wies in die Richtung. Ich rannte zur Tür und öffnete sie hastig. Da lag sie. Schwach öffnete sie ihre Lieder als die das laute Geräusch von der Tür vernahm.
"Harry, du bist noch gekommen", sagte sie mit kratiger Stimmer und fasste an meine Wange. "In wenigen Minuten geht es los.. Ich dachte schon ich würde dich nicht mehr sehen."
Meine Gedanken waren Wirr. Ich konnte weder sprechen noch konnte ich weinen. Dieses wundervolle Mädchen werde ich gehen lassen müssen. Für wie lang? Das weiss keiner. Werde ich es schaffen ohne sie zu sein? Das weiss keiner.
"Vergiss nicht, in meinem Garten die Blumen zu gießen, besonders die nicht, welche wir zusammen gezüchtet haben. Ausserdem gib Acht auf meine Zeichnungen, die in meiner Mappe liegen. Ich möchte das du sie die anschaust. Den Rest wirst du schon noch erfahren. Und vor allem schau zu, dass du dein Krafttraining beihällst, denn dein Waschbrettbauch sollte nicht mit Wäsche übersäht sein." Ich lähelte schwach. Sie lies wirklich nie eine Sitiontin aus, in welcher sie keinen Witz machte.
"Ich liebe dich Harry. Du bist der Mann, den ich für immer haben möchte. Pass auf dich auf!"
"Ich werde warten. Ich liebe dich."
"Es geht los." Der Arzt kam hinein und zog Ellys Bett Richtung Tür.Meine Hand wurde von ihr getrennt und ich sah wie sie aus dem Zimmer gebracht wurde. So stand ich alleine im Raum. Ich spürte wie sehr mein Herz blutete. Einzelne Stiche die ich auf meiner Brust spürte. Alles drehte sich und gleichzeitig schien die Welt still zu stehen.

Stunde um Stunde ging es mir schlechter. Ich lief wie ein Irrer im Krankenhaus herum und murmelte unverständliches Zeug. Als ich nach draussen trat um frische Luft zu schnappen, sah ich die Dunkelheit, die sich über London erstreckte. Plötzlich nahm ich ein weisses Etwas im Schein der Laterne war. Eine Schneeflocke. Immer mehr Schneeflocken fielen auf den Asphalt und bilden eine leichte Schicht. In ein paar Tagen was Weihnachen. Ich hatten einen Klos im Hals, denn ich wusste wie sehr sich Elly immer eine weisse Weihnacht wünschte. Ich trat weiter auf den Vorplatz des Krankenhauses und hob meinen Kopf. Die kalten Schneeflocken lagen nun auf meinem Gesicht. Ich fröstelte leicht. Wie in einem Trance schloss ich meine Augen und versuchte all meine Gedanken zu sortieren. "Mr. Styles? Ich dachte mir schon, dass ich sie hier draussen auffinde." Erschrocken öffnete ich meine Augen und s zusammen als ich die Stimme des Arztes war nahm.chrack

"Elly, was ist mit ihr?"

"Mr. Styles können wir uns kurz hinsetzen?"

Ich zögerte.
Als wieder am Empfangsgang waren setzten wir uns au eine Bank. Ich verweigerte jeglichen Blickkontakt und wartete ab bis der Arzt sprach.

"Mrs. Collins verlor während der Operation das Bewusst sein. Ihr Gehirn bekam zu wenig Sauerstoff. E-Es tut mir sehr Leid, sagen zu müssen aber Mrs. Collins fiel ins Koma."

Mein Blick war stur nach vorn gerichtet. Meine Emotionen und meine Gefühle explodierten in meinem Körper.

"Für wie lange?", stiess ich schwach vor.

"Ungewiss"

Hei Meine Knuffigen Freunde Ich habe hier das eigentlich erste Kapitel :) Ich hoffe es gefällt euch und es nicht irgendwie langweilig geschrieben oder so! Ich möchte mich ganz herzlich für all die Votes und Kommentare im letzten 'Kapitel? bedanken! Es hat mich so gefreut und hat mich wirklich ermutigt weiter zu schrieben! Wenn ihr noch irgendwelche Tipps habt, dann nur her damit!
Ausserdem war es ziemlich schwierig zu entscheiden, wem ich das Kapitel nun widme, da ich wirklich soo tolle Kommentare bekommen habe! ABer lange Rede kurzer Sinn.
LittleCrazi hat mich mit ihren Komplimenten einfach umgehauen! Ich kann nicht genug danke sagen für all das was du mir geschrieben hast! Du bist soo toll! Love you <3

Vielen Dank für die Unterstützung, Ich liebe euch!

365 Days. || h.s *on hold*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt