»85. sad thoughts«

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Hallo. Kurze Warnung voraus.
1. Ich bin nicht depressiv keine sorge :D

und 2. Bitte nehmt euch kein Beispiel daran, was ihr dort unten gleich lest. Es dient nur dazu, um das Drama etwas zu steigern. Fals ihr schon einmal so ähnlich gedacht habt, oder ihr euch schon einmal selbst verletzt habt, dann sprecht bitte mit jemandem darüber oder sucht Professionelle hilfe <3

Okay, ich habe euch gewarnt und wenn ihr das gelesen habt, dann bitte ich euch das ernst zu nehmen.

!!ICH ÜBERNEHME AB JETZT KEINE VERANTWORTUNG!!

Werdet nicht depressiv und geniest das Leben! Jap, manchmal ist es ein richtig fettes Arschloch, aber dann zeigt ihm den Finger und sagt ihm, das ihr was besseres zu tun habt, als euch von sowas beeinflussen zu lassen! <3

und jetzt viel spass :D

„Nein, jetzt müsst ihr mir gar nicht so kommen!"

„Luca, bitte hör mir zu"

„Lass es Diana, Ich will es gar nicht hören!"

„Jetzt lass uns doch ausreden"

„Wisst ihr was? Für mich seid ihr gestorben. Mit solchen Menschen will ich nichts zu tun haben!"

Justin und Diana standen vor Luca und sahen ihn verzweifelt an. In Lucas Augen sah ich nur Hass und Verachtung. Was hatte das alles mit Diana und Justin zu tun? Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich lief an ihnen vorbei ins Klassenzimmer, wurde aber zurück gezogen.

„Oh nein, du bleibst hier, das geht dich genau so viel an wie Luca" sagte Justin zu mir, er war es, der mich zurück gezogen hatte.

„Lass mich, Ich will ihn nicht sehen" sagte ich kalt und sah Luca wieder genau so angewidert wie im Bus an. Er ging ein Schritt zurück und sah mich fassungslos an, bevor er sich umdrehte und die Treppen runter rannte. Ich sah ihm nicht nach, sondern ging einfach ins Klassenzimmer und setzte mich auf einen freien Platz. Diana wollte sich neben mich setzen, aber ich wollte nicht, am Schluss sind die beiden noch auf Lucas Seite und ich wollte das sie sich daraus halten, es war meine Beziehung zu Luca, die kaputt ist, da müssen sie jetzt nicht irgendwas regeln wollen, denn wenn wir ganz ehrlich sind, geht es sie ein Scheiss an, was bei uns ist oder eben nicht mehr ist.

Deshalb stellte einfach meinen Schulranzen auf den Stuhl bevor sie sich darauf setzen konnte. Sie sah mich kurz etwas erschrocken an und ging dann an mir vorbei zu einem anderen Platz. Die Stunde fing an und Herr Bohrer ging die Namen der Schülerinnen und Schüler durch. Als sich niemand bei dem Namen Luca meldete, sah er durch die Klasse und fragte ob er krank sei. Nur Diana, Justin und ich wussten, dass er weg lief. Doch die beiden schwiegen und sahen nur auf ihre Tische, deshalb musste ich ihn abmelden. Seinen Namen aussprechen wollte ich nicht, weshalb ich einfach nur knapp

„Verschlafen" sagte weil ich dachte, das er noch kommen würde. Herr Bohrer sah mich etwas komisch an, worauf ich aber nicht einging. Ich konnte mich praktisch gar nicht auf den Unterricht konzentrieren, weil meine Gedanken ständig wieder zu Luca schwirrten. Ja. Vielleicht bin ich ständig so kalt zu ihm, um nicht in Tränen auszubrechen oder das ich nicht weich werde und ihm verzeihe. Er hatte mich betrogen und unsere gesamte Beziehung nicht ernst genommen. Ich war nur ein Spielzeug für ihn. Und er ist jetzt wütend und traurig, weil ich es raus gefunden habe.

Danke Welt, dass du ausgerechnet mich für diesen Herzschmerz auserwählt hast. Was habe ich getan, dass ich sowas verdient habe? Ich spürte wie mir die Tränen kamen und ich meldete mich, um kurz auf die Toilette zu gehen. Herr Bohrer erlaubte es mir und ich ging zu den Toiletten. Ich spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht, damit die Tränen weg gingen. Als ich wieder einigermassen okay aussah ging ich zurück ins Zimmer. Den ganzen Tag sah ich Luca nicht mehr, oder besser, in den Kursen die wir zusammen hatten, sah ich ihn nicht mehr. Ich verzweifelte innerlich immer mehr und begann die Fehler bei mir zu suchen.

>Bin ich ihm nicht gut genug? Bin ich zu dick? Zu aufdringlich? Zu dumm? Hab ich zu viele Fehler gemacht? Mache ich zu viele Fehler? Ja, was denn sonst? Ich bin ein einziger grosser Fehler! Wieso sollte mich jemand der so perfekt ist wie Luca wollen? Natürlich bin ich nicht gut für ihn. Ich bin ein niemand, jemand, der ständig ungewollt und unerwünscht ist. Wenn ich hier was mache, ist es falsch, wenn ich da was mache ist es behindert, unnötig und dumm. Wieso mache ich mir eigentlich noch Hoffnungen? Für mich ist sowieso alle Hoffnung gestorben. Ich versuche ja immer nett zu allen zu sein, aber es kommt nie irgendetwas zurück. Wenn ich ein Stück Menschlichkeit zeige, dann werde ich ausgenutzt, und sobald ich aufhöre wird mir vorgeworfen, das ich ein Assi bin, ein Arschloch und ein Egoist. Also bin ich nett und höfflich und hoffe, dass es vielleicht von einer einzigen Person anerkannt wird, und ich wenigstens das kurze Wort „Danke" zu hören bekomme. Aber ich werde ja nur verarscht und meine Freundlichkeit wird von allen mit Füssen getreten. Und wenn ich Schwäche zeige, dann werde ich ausgelacht, wenn ich es jemandem erzähle, von dem ich glaube, das ich ihm vertrauen kann, wird er hinter meinem Rücken über mich lachen und mich als verrückt bezeichnen. Also, zeige ich keine Schwäche und rede nicht darüber, verhalte mich so gut wie möglich normal und unterdrücke meine ganze Wut, mein Frust, meine Trauer und mein Selbsthass. Ich bin es leid, von allen ausgenutzt zu werden. Denn eigentlich interessiert sich keiner meiner Freunde für mich. Ich könnte weg sein und sie wären nicht traurig, weil ich praktisch gar keine Rolle in ihrem Leben spiele. Ich meine nicht Familie, sondern Freunde und soziale Kontakte. Vertrauen kann ich niemandem. Wie oft ist mir das schon passiert, das ich schon Wochen zuvor mit jemandem ausgemacht habe, das ich mit ihm auf eine Party gehe, und wenn ich später nachfragt habe, wird mir erklärt, dass es ihm sehr leid tut, aber er schon mit jemand anderem hin geht und auch weitere ähnliche fälle. Wie schnell es doch geht, eine Person... Nein, mich zu ersetzen. Ist doch schön oder? Das macht doch Spass!!<

Solche Gedanken waren in meinem Kopf, als ich wieder zuhause war. Ich weinte wegen diesen Gedanken und bekam Angst. Angst von mir selbst und meinen Gedanken. Denn ich hatte recht mit dem was ich dachte. Ich konnte lange nicht schlafen, da ich auch ständig an Luca dachte, und an das, was ich falsch gemacht hatte. Ich hatte Angst von mir selbst, weil ich vorhin beim Duschen, lange auf die kleinen scharfen Rasier klingen gestarrt habe und mir eine Welt ohne mich vorgestellt habe. Wäre sie besser ohne mich? Ich weiss nicht. Aber ich weiss, dass meine Mutter weinen wird. Weil ich ihr einziges Kind bin, und sie mich wahrscheinlich am aller meisten liebt. Ja, meine Mutter und sonst? Ich denke nicht, dass wirklich irgendjemand traurig wäre, ich bin doch nur eine Last für alle und bin sowieso zu nichts zu gebrauchen.

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Okaaaaaaay das ist jetzt so ein kleines Special weil ich einfach mal über 1000 Wörter geschrieben habe, einfach mal als Dankeschön, das du mich so unterstüzt. Ja ich meine dich! Ich danke dir dafür, das du das hier liest und wenn es dir gefallen hat, darfst du auch ein sternchen da lassen mein kleines Specknüsschen <3

Okay fertig geschleimt XD

1244 Wörter
Bye♥

You Still like me || MauzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt