Chapter 3

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Ich sah in entsetzt an. "Nein haben wir nicht!", und das war die Wahrheit. Wir haben nichts gesagt. Jedenfalls ich nicht. Sky kaute auf ihrer Unterlippe. "Es tut mir leid, es.....es ist mir rausgerutscht, okay?", sagte sie leise. Joseph kochte vor Wut, doch er konnte nichts mehr machen, da die Tür aufgetreten wurde und drei Engel, ich denke mal Wachen oder sowas, reinkamen. Einer von ihnen ging zu Sky. "Danke, dass du es uns gesagt hast." Er nahm ihre Hand und küsste sie. Bevor ich auch nur blinzeln konnte, riss er sie in seine Arme. "Schade nur, dass du zu den Menschen gehörst, denn du musst jetzt leider sterben. So wie du!" Er sah mich an, doch ich konnte nichts erwiedern, weil ich schnon Richtung Fenster gezogen wurde. Joseph hatte Hunter im Arm und zog zeigte mir so schnell es geht, dass ich auf seinen Rücken soll. Ich zögerte, schließlich ist Sky meine beste Freundin, doch ich wurde von Hunter einfach festgehalten und dann sprang Joseph aus dem ''Fenster''.

Anscheinend hatte er nicht bedacht, dass wir zu dritt etwas schwerer sind denn so kamen wir nach kurzer Zeit auf dem Boden an. "Es...tut mir leid, aber ich...kann euch nicht tragen.", schnaufte er außer Puste. "Wir müssen da wieder hoch!", sagte ich panisch und wollte wieder hochrennen, doch Joseph hielt mich fest. "Sie ist eh schon tod!", sagte er und versuchte nicht so gleichgültig zu klingen, was ihm aber wenig gelang. "Du lügst! Sie hat noch nicht geschrien. Sie lebt noch." Ich rannte Richtung Tür und wischte mir die Tränen weg. Nein, sie ist noch nicht tod. Das kann sie noch nicht sein! Joseph rannte mir hinterher und hielt mich wieder fest. "Wenn du das machst, bist du tod!", sagte er. "Sie ist meine be-" ich unterbrach mich selber als ich sah, dass Hunter von zwei der Wächter mitgenommen wurde. "Hunter!", schrie ich. Joseph drehte sie um und in diesem Moment flogen sie weg. "Nein!", er sank zu Boden. Warum flog er nicht hinterher? Wusste er, dass er sie eh nicht einholen würde? Wenn sie wegflogen bedeutete das, dass sie Sky auch mitgenommen haben und zwar lebend! 

"Wir können sie doch noch retten. Wir folgen ihnen einfach.", sagte ich und wollte aufmunternd klingen, doch es gelang mir nicht. Er lachte kurz auf. "Als ob das so einfach wäre. Ich kann niemanden tragen! Und ehr wir in New York sind, sind sie tod. Verstehst du? Tod!", das letzte Wort schrie er. "Es muss doch eine Möglichkeit geben. Es gibt immer eine.", entgegnete ich und betonte dabei das Wort immer. Er stand wieder auf. "Die einzige Möglichkeit wäre Justin auszufragen, aber der sagt nichts und außedem ist ihm nicht zu trauen. Nicht in diesen Dingen.", sagte Joseph. Ich schüttelte den Kopf. "Einen Versuch ist es wert!", sagte ich und fügte noch etwas hinzu. "Wie finden wir ihn?" "Man findet ihn nicht, er findet einen! Wenn er nicht will, dass wir ihn finden, dann werden wir es auch nicht!", sagte er und ich konnte ihm ansehen, dass er die Wahrheit sagte. 

"Was für ein Jammer, nicht war? Sie sind dem Tod schon so schrecklich na.", sagte jemand der an der Hauswand lehnte und sich gerade abstieß. Ich konnte die Flügel sehen und dann auch sein Gesicht. Es war Justin. War er uns etwa gefolgt oder was? "Hör auf so dumm zu reimen. Du hast ja scheinbar gehört und gesehen worum es geht. Hilf uns!" Die letzten Worte aus Joseph's Mund kamen flehend. Justin seufzte. "Denkst du echt, dass ich da hin gehe? Dann bin ich ein leichtes Ziel und mit einem Menschen wie ihr, sind wir leicht angreifbar. Außerdem, warum sollte ich eine Gefallene und einen Menschen retten, wenn ich sie bis vor kurzem noch selber getötet habe?", fragte er. Er hat was? Ich war buff. 

"Warum leben wir dann noch?", fragte ich jetzt leise. Ich hatte keine Angst vor ihm nur...aus irgendeinem Grund macht mich seine Anwesenheit nervös.

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Ich weiß, dieses Kapitel ist nicht sooooo lang aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Verbesserungsvorschläge? :)

Can I Trust An Angel?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt