Kapitel 1

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Nun saß er hier, nach all dem was passiert war. Richtig konnte er es nicht glauben, aber es war wahr.
Er hatte sich vollständig abgekapselt, einfach alles was er je für sie empfand, weggesperrt, in der Hoffung nie wieder auch nur einen Gedanken an sie zu verschwenden.

Er seufzte, er wusste nicht wieso, aber er musste die ganze Zeit an Sie denken. Sein Herz ruft nach ihr.
Wie konnte er? Nach allem was sie ihm angetan hatte?

Es musste aufhören, zu lange hatte er daran gelitten, an den was sie ihm angetan hatten.
Er stand von seinem Bett auf und ging ans Fenster. Es war ein ganz angenehmer Tag auf Lothal. Er sah seine Sturmtruppen, die unter seiner Herrschaft handelten, für Recht und Ordnung sorgten.

Mittlerweile gab es kaum noch Aufstände, dafür sorgten seine Soldaten. Und wenn es doch Aufstände gab, löschte er sie einfach mithilfe seiner Soldaten wieder aus. Nie wieder sollten andere Menschen sein Leben beeinflussen, er brauchte keinen, wofür auch? Er hat alles was er braucht.

Wenn Sie doch gehorchen würde, dann wäre wenigstens ein Problem aus der Galaxis geschafft, aber nein, typisch manderlorianisch halt. "Warum tust du mir das an?" fragte er sich eher selbst, denn sie war nicht hier. Sie war die einzigste die er damals am Leben ließ.

Ein Fehler?

Das fragte sich der junge Mann selbst jeden Tag, aber was sollte er machen? Sie wollte er nicht vernichten, jetzt noch nicht.

Er ging vom Fenster weg und ging aus seinem Zimmer raus. Er wollte zu ihr. Er brauchte Antworten auf das, was sie ihm angetan hatten. Er konnte es ihr nicht verzeihen, niemals.

Nach 5 Minuten kam er an ihrer Zelle an. Sie saß da, bewegte sich nicht, schaute nur auf den Boden, war ruhig.

"Na meine Schöne was hast du gemacht während ich nicht da war?"

Ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken. Sie schaute hoch. Er stand direkt vor ihr, er beute sich zu ihr runter. "Geht es meiner Süßen nicht gut?" fragte er in einem gespielt bedrückten Ton. "Was willst du?" fauchte sie ihn an.

Er holte sich einen Stuhl und setzte sich vor sie hin. "Weißt du, ich habe einwenig nachgedacht, über das was un den letzten Jahren passiert ist.
Sie seufzte leise, sie wusste was er meinte. Wie konnte er nur? Sie hatten ihn geliebt, nein sie hatte nicht ihn geliebt sondern, Ezra.
"Und warum?" fragte sie eher neugierig als generft und schaute wieder auf den Boden.

"Manchmal Frage ich mich halt ob es nicht ein Fehler war, dich am Leben zulassen." sagte er mit einem scharfen Unterton.
"Aber irgendwie konnte ich dich damals noch nicht umbringen, und weist du warum?" er schaute sie fragend an. Sie wusste warum.
Sie nickte leicht.
"Richtig ich habe dich geliebt nur leider hast du diese Liebe nie erwidert."

Seine Stimme klang traurig. Weshalb die mandolorianerin Gänsehaut bekam. Es stimmte nicht, sie hatte ihn geliebt, aber jetzt war er nicht mehr der Mann in den sich die junge Frau verliebt hatte.
"Ja du hast recht, ich habe deine Liebe nie erwidert, ich habe Ezra geliebt, aber dich könnte ich nie lieben. Du hast ihn umgebracht!" zum Ende zu wurde sie immer lauter.
"Aber mein Schatz du weist doch das dass nicht wahr ist, ich steh vor dir."
Er beugte sich zu ihr runter und drückte ihr einen sanften Kuss auf den Mund. Erst wehrte sie sich nicht, doch dann stieß sie ihn von sich weg.

Er schmunzelte. Sie konnte ihm nicht widerstehen, sie liebte ihn immernoch, egal was sie behauptete. "Komm meine Süße, ich möchte dir etwas zeigen." mit diesen Worten nahm er ihren Arm und hob sie hoch, sodass sie stand.
Er stellte sich hinter sie und drückte sie leicht zur Tür, um ihr zu zeigen dass sie gehen sollte.

Sie lief nur wenige Meter vor ihm, er hatte keine Sorge darum ob sie versuchen würde zu fliehen, sie würde es sich nicht trauen, und das wusste er als auch sie.

Als sie aus dem Zellentrakt raus waren, nahm er ihre Hand. Er wollte ihr Lothal zeigen, aber er wollte nicht in die Stadt, das war ihm dann noch zu riskant. Er nahm sie mit auf sein Zimmer. Sie betrat als erstes das Zimmer und er kam gleich hinterher.
Sie schaute sich einwenig in dem Zimmer um und er schloss die Tür ab.

Er trat von hinten an sie heran. Sie spürte seinen Atem, was ihr wieder Gänsehaut bescherte. Von hinten legte er seine Hand auf ihren Bauch, sie zog die Luft scharf ein. "Weißt du noch?" fragte er sie. Sie wusste sofort worauf er anspielte.

Sie schloss die Augen. Sie wollte nicht noch einmal daran erinnert werden. Eine Träne rollte ihr die Wange runter.
"Hey, nicht weinen. Ich weis es ist schwer." Er stellte sich vor sie und wischte ihr die Träne aus dem Gesicht, gab ihr zum Schluss noch ein Kuss auf die Wange.

Sie öffnete ihre Augen und sah somit sofort seine. Gelb-Gold. Sith. Alles würde sie geben um wieder seine blauen Augen zu sehen, in die sie sich doch so verliebt hatte.

"Komm." Er nahm ihre Hand und führte sie zum Fenster. Ihre Augen weiteten sich. Das was sie sah war nicht Lothal, es sah ganz anders aus.

Verrat (Rebels FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt