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"Wenn du jetzt nicht deinen Mund öffnest wird es Konsequenzen geben" Zischt er leicht.
"Und was für Konsequenzen?" Fragte ich zickig und wurde wütend.
"Das hier" Sprach er zischend und wütend zugleich.
Und dann spürte ich wie meine Wange brannte. Er hatte mir tatsächlich eine geklatscht.
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Rana's Sicht
Ich war sauer. Einfach nur extrem wütend. Wie oft bitte noch? Mein Vater hat mir noch nie eine geklatscht. Dann kommt solch ein Hund und schlägt mich des öfteren?
Nein. Sicher nicht mit mir!
Ich klatschte ihm eine und rannte Richtung Haustür. Ich versuchte diese blitzartig zu öffnen. Doch erfolglos.
Scheiße! Scheiße! Hundekake!
Was soll ich jetzt machen?
Ich hörte seine Schritte. Sie kamen immer näher und näher. Plötzlich packten mich muskulöse Arme und drehten mich so um, dass ich ihm gegenüber stand. Sein Gesichtsausdruck sah nicht gerad' glücklich aus.
"Was fällt dir ein, mir eine zu klatschen?" Schrie er mich an.
"Sagst du gerade du Hund!" Schrie ich ihn zurück an.
"Nenn mich noch einmal Hund und ich zeig dir, was der Hund alles mit dir anstellt. Außerdem darf ich das mit dir machen, was ich will. Ich bin dein Chef und das ist mein Haus!" Schrie er und hielt dabei mein Arm fest.
"Ich bin dein Chef", äffte ich ihm nach.
Opfer.
"Jetzt reichts! Du hast zu älteren Männern einfach eine zu große Klappe!" Wurde er wütender und sein Griff um meinen Arm auch.
"Und du hast zu Frauen eine große Klappe!" Sagte ich wütend.
Er packte mich am Handgelenk und zog mich in das vorherige Zimmer. Er schubste mich rein und schloss wie auch sonst überall im Haus die Tür ab.
"Ich besorge dir Kleidung. Danach haben wir was zu erledigen!", rief er hinter der Tür.
Wohin?! Wohin?! Wohin?!
Da es plötzlich still war, setzte ich mich einfach aufs Bett, welches sich im Zimmer befand und lockerte mein Kopftuch.
-
Ich lag gerade im Bett, als ich hörte wie die Tür ins Schloss fiel und jemand die Treppen hochlief.
Er ist da!
Ich stand auf und richtete am Spiegel schnell mein Kopftuch.
Als die Tür einfach aufging, dankte ich Allah dafür, dass ich fertig mit dem richten meines Kopftuches war.
Zum Glück hatte er nichts gesehen.
Er räusperte sich, bevor er anfing zu sprechen.
"Hier zieh das an. In zehn Minuten komme ich." Sprach er kalt.
Er gab mir die Kleidung, die er gakauft hatte und ging raus.
Wiederwillig zog ich mir die gekauften Fetzen an, wobei ich zugeben muss, dass er einen guten Geschmack hat. Als ich gerade dabei war mein Kopftuch zu richten, wurde die Tür schwungvoll geöffnet.
"Raus!", schrie ich ohne mich umzudrehen.
Er ignorierte mich und ich sah vom Spiegel, dass er auf mich zukam. Ich drehte mich um und innerhalb paar Sekunden, zog er an meinem Kopftuch...

Der Kampf um Rana Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt