Prolog

605 15 2
                                    

Langsam ging ich über den grauen Fußweg. Alles war still. Ich hauchte ein paar mal in die kalte Winterluft um diese kleine Wolke meines Atems zu sehen. Plötzlich hörte ich hinter mir ein leises Kreischen und Lachen einer Menschenmenge. Ich blieb stehen und lauschte, was war da los? Hier in so einem kleinen Dorf war eigentlich nie viel los! Plötzlich bog ein Mann hinter mir um die Ecke, er rannte als würde er um sein Leben rennen. Mir viel die Kinnlade runter, als ich erkannte, wer da gerade auf mich zugerannt kam! Es war Samu Haber von Sunrise Avenue! Ich war sein größter Fan! Kurz überlegte ich, ob ich ihn nach einem Foto fragen sollte, aber als ich regestrierte, dass er gerade ziemlich blass und außer Puste förmlich um sein Leben rannte, hielt ich ein Foto doch nicht für eine so gute Idee. Mit weit aufgerissen Augen stand ich nun fassungslos da und glotzte ihn an. Jetzt blieb er vor mir stehen. Etwas fragend schaute ich ihn an, sein Brustkorb hob und senkte sich unnormal schnell und er machte ein schmerzverzerrtes Gesicht, das gefiel mir garnicht! Jetzt sagte er mit deutlichen Atempausen: "Help me, please!" Ich nickte nur zitternd. "Hurry up! Were do you live?" Leicht irritiert blickte ich ihm in seine wunderschönen, blauen Augen, rannte dann aber schnell los in Richtung Zuhause. Das Kreischen war immer noch zu hören, aber diesmal von viel näher. Während ich rannte, merkte ich, dass Samu immer langsamer wurde, er sah so aus, als würde er jeden Moment zusammenbrechen! Was war bloß passiert?! Jetzt war es nicht mehr weit, wir überquerten die Straße und standen vor meiner Haustür. Doch zu meinem Entsetzen sagte Samu jetzt: "Please, help me...I...I", jetzt sprach er nicht mehr weiter, er hielt sich nurnoch den Kopf. Völlig in Panik klingelte ich Sturm. Meine Mutter öffnete die Tür mit einem Lächeln, ihre Miene verwandelte sich aber sichtlich, als sie uns so sah. "Samu?!", fragte sie nur. Ich winkte ab und schob Samu, der nur noch gerade so stehen konnte, in das Haus und schloss die Tür. Durch das Flurfenster sah ich jetzt eine riesige Menge an Menschen am Ende der Straße, hatten sie ihn gejagt?! Plötzlich hörte ich hinter mir einen dumpfen Aufprall. Ich wirbelte herum, es war Samu. Er war insich zusammengesackt und hart auf den Boden gefallen. Mama schrie förmlich vor lauter Panik: "Was hat er?!" "Ich glaube Erschöpfung oder so.", schrie ich zurück, ich war völlig überfordert, ich war schließlich erst 15.

Hey, das war der erste Teil unserer Geschichte. Wir haben diese Story vor einiger Zeit bereits auf Instagram hochgeladen und uns jetzt dazu entschieden, sie auch hier hochzuladen. Wir hoffen, euch gefällt unsere Story:)

Ein Lifesaver für's LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt