Ich hörte Samu, er sprach irgendetwas auf finnisch glaube ich, es hörte sich so an als würde er telefonieren. Ich nahm mir vor noch kurz zu warten und ging zu meinem Kaninchen Fine. Nach einer Weile lauschte ich erneut an der Wohnzimmertür, jetzt war nichts mehr zu hören. Mein Herz raste vor Aufregung, sollte ich klopfen? Ich nahm allen Mut zusammen und klopfte an der Tür. Gleich werde ich mit IHM reden, dachte ich. "Ja?", antwortete eine tiefe Stimme. Vorsichtig öffnete ich die Tür, betrat das Zimmer und schloss die Tür wieder hinter mir. Ich tastete nach dem Lichtschalter. Ziemlich empört über das grellen Licht blinzelte Samu ein paar mal. Er lag auf dem Sofa und guckte mich an. Ich musterte ihn von oben bis unten. Seine Haare waren immernoch zerzaust und er hatte sich seine Schuhe ausgezogen. "Thanks for helping me.", begann das Gespräch. "Kein Problem, was ist eigentlich passiert?" "Oh... I walked like usual on the side walk, but then a men came with a camera. I thought that's okay and he is just a fan, but then so so many fans came and they touched me everywhere! I ran away from the girls, but they followed me, so I ran and ran..." Wer war bloß dieser komische Mann und was wollte der? "Das ist ja komisch... und mit wem hast du gerade telefoniert?" "I talked to Mikko, he said that someone send him a german E-Mail. He wrote that he will find me and kill me. He is a dangerous stalker or something like that, I think." Samu biss sich auf die Unterlippe und schaute gequält auf den Boden. Ich war sprachlos! "May I talk to your parents?" "Na klar.", sagte ich gedankenverloren und rief nach meiner Mutter. Samu redete eine Weile mit ihr, ich begrüßte inzwischen meinen Vater, der echt spät von der Arbeit zurückgekommen war und erzählte ihm alles was passiert war. Jetzt betraten wir zusammen das Wohnzimmer. Mama schaute uns lächelnd an und Samu sah auch wieder etwas glücklich aus. "Hallo Schatz!", begrüßte Mama Papa. "Samu muss dringend für ein paar Tage hier bleiben ist das okay für euch?" Ich konnte es gar nicht glauben! Samu Haber schläft bei uns im Haus?! Ganz eifrig nickte ich und Papa ebenfalls. "What's your name?", fragte Samu jetzt und schaute mich an. Ich hatte ja voll vergessen mich vorzustellen, wie peinlich. "Lissi!", sagte ich nur und lächelte freundlich. "Okay Lissi! Can I sleep in your room?" Jetzt war es endgültig vorbei! Ich war so überwältigt und konnte nurnoch nicken. Es war schon spät und deshalb bauten meine Eltern eine Luftmadratze neben meinem Bett auf. Ein Freund von Samu brachte Samu wenig später noch eine große Reisetasche mit seinen Sachen vorbei. Wir machten uns bettfertig, es war mir mega peinlich mich mit einem baby blauen Pandaschlafanzug vor einen fremden Mann zu stellen. Aber als er mich so sah stirch er mir über den Bauch und sagte mit seinem süßen Akzent: "Flausch." Zu dem Zeitpunkt hätte ich mir niemals vorstellen können was eine Stunde später geschehen würde...
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Ein Lifesaver für's Leben
Fanfiction"Als ich Stefanie erblickte, schrie ich. Ich schrie so laut und so lange, bis ich nicht mehr konnte. Mir wurde schlecht und mein Herz raste." Wenn er Samu nicht zum Leiden bringen konnte, war sein nächstes Ziel, die Leute, die ihm wichtig waren.
