Alles?

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Jetzt grinsten wir beide. Er trug eine lange Schlafanzughose und ein schlammgrünes T-shirt zum schlafen. Er kam mir garnicht mehr so fremd vor. Wir redeten eine Weile, als wir so in unseren Betten lagen. Irgendwie kamen wir auf das Thema, dass viele Fans wirklich ALLES für Samu tun würden. "Ich würde alles tun damit es dir besser geht, aber nicht alles was du willst.", sagte ich sicher. Ein böses Lächeln huschte über Samus Gesicht. Mit einem durchdringenden Blick sagte er: "Alles?" Ich legte die Stirn in Falten. Unsicher nickte ich. "Dann blas mir einen!", sagte er mit einem provozierend, bösen lächeln. Ich merkte, wie mir heiß vor Schock wurde! Ich war erst 15, hallo?! Doch jetzt kniff ich die Augen zusammen und lächelte unschuldig. Er lag weiterhin auf dem Rücken und schaute mich durchdringend an. Ich stand auf und setzte mich auf seine Knie. Er hielt den Blick stand und versuchte locker auszusehen. Nun legte ich meine flache Hand behutsam auf seine heilige Mitte. Ich konnte sehen wie er eine Gänsehaut bekam und sich sein ganzer Körper verkrampfte. Er versuchte aber den Blick und die entspannte Haltung beizubehalten. Einen Moment harrte ich so aus, aber dann sagte ich: ,,Wenn du wirklich willst, dass ich DAS tue, dann mache ich ein Video davon und stelle es ins Internet, mal schauen wie viele Fans du danach noch hast!" Vorsichtig zog ich meine Hand weg und stieg zurück in mein Bett. Jetzt grinste er breit und sagte: "You are a good girl and not a crazy fangirl! For one moment I thought you would really do it! Puh!" Jetzt lachte er. Nach einer Weile reden, schloss ich die Augen, ich war so glücklich. Mit einem Lächeln im Gesicht schlief ich ein. Am nächsten Morgen klingelte sehr früh mein Wecker zur Schule. Schnell schaltete ich ihn aus, damit Samu nicht wach werden würde. Er brauchte den Schlaf jetzt. Ich schaute in sein schlafendes Gesicht, einfach zu süß wie er dort lag mit... Moment mal! Mit MEINEM Kuscheltier?! Ich musste mir den Mund zuhalten, um nicht laut loszulachen. Irgendwie musste mein kleiner Bär (ja ich hatte noch ein Kuscheltier) auf sein Bett in seine Arme gefallen sein. Jetzt machte ich mich fertig für die Schule und ging zum Bus. In der Schule war ich gar nicht bei der Sache. Jede freie Minute dachte ich daran, was Samu und ich heute tun könnten. Ich überlegte mir ihm das Dorf oder so zu zeigen. Ich konnte ja nicht wissen wie nah der Mörder uns war...

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