Mafia Boss//Chapter 7

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Sakura's POV

Ich hab mir seine Wohnung größer vorgestellt, aber sie ist trotzdem schön. Klein aber fein.
„Du kannst deine Sachen auf die Coach liegen."
Ich liege meine Sachen auf die Coach und gucke rüber zu Sasuke , der dabei ist gerade in die Küche zu verschwinden.
„Was möchtest du trinken?" Fragt er mich höflich.
„Einfach nur Wasser, danke." Es fühlt sich komisch an, mit Sasuke in seiner Wohnung allein zu sein, weiß auch nicht warum. Er kommt wieder mit 2 Gläsern in seiner rechten und linken. Beide sind wohl mit Selter gefüllt.Er stellt die Gläser auf dem Glastisch ab.
„Warum setzt du dich nicht?"
„J-ja" Stotter ich bisschen heraus, da er mich aus meinen Gedanken gerissen hat.
Ich setze mich an einer Seite und er tut es mir nach auf der anderen Seite. Warum ist hier so wenig Platz? Wahrscheinlich extra, das ist sein player-Sofa, wo die Partys mit Mädels immer anfangen. Denke ich überhaupt wirklich so von ihm? Bis jetzt hat er den Anschein gemacht als würde er die ganzen Mädchen auf unserer Schule nervig finden. Vielleicht sind das ja Sofapartys mit Jungs.
„Lass uns anfangen Sakura. " Seine tiefe Stimme klingt immer so bestimmend.
Ich hole mein Mathebuch heraus.
„Wobei genau hast du Schwierigkeiten?" Er nimmt das Mathebuch aus meiner Hand in seine und fängt an zu blättern.
„Eigentlich allem." Ich zucke leicht mit der Schulter.
„Nagut" Kommt nur von ihm und er scheint kurz zu überlegen.Jetzt holt er aus seiner Tasche, die neben ihm liegt einen Kugelschreiber und einen Collegeblock. Er schreibt was auf und gibt mir den Zettel.Seine Schrift ist sauber und schön. Warum ist sogar seine Schrift so verdammt perfekt?
„Versuch die Aufgaben zu lösen."
„Ich kann das nicht Sasuke. " Er lacht kurz.
„Du hast es dir noch nicht mal durchgelesen."
Ich gucke auf den Zettel und fange mit dem rechnen an. Sasuke mittlerweile angelehnt am Sofa guckt mir dabei zu,ja er beobachtet mich richtig.
Nach paar Minuten fragt er mich, „Und?" aber ich schüttel nur heftig mit dem Kopf. Er lacht wieder kurz. Er streckt seine Hand in meine Richtung.
„Gib mal her." Es ist mir peinlich dass ich das nicht kann und weigere mich kurz, doch es hilft nicht, ohne erbarmen reißt Sasuke mir den Zettel weg. Er lächelt beim durchgucken. Er schaut hoch zu mir,für einen kurzen Moment kann ich tief in seine schwarzen Augen sehen und dieser Moment scheint ihn auch kurz du überfordern.Er guckt weg.
„Komm her, ich erkläre dir das mal. "
Wie nah denn noch? Denke ich zwar aber spreche es nicht aus und mache genau das was er "befiehlt".Ich bin so nah an ihn gerückt dass sich unsere Oberschenkel berühren.
Er hält mir den Zettel vors Gesicht.
„Guck hier." Er fängt an zu erklären und ich fange an zu verstehen.

Sasuke's POV

Ich fange einfach gleich an, da ich keine Ahnung habe worüber ich sonst mit Sakura reden könnte.
Jetzt wo wir beide hier sitzen, fällt mir auf dass dieses Sofa ziemlich klein ist.
Ich schreibe Sakura paar Matheaufgaben auf und gebe es ihr, es ist irgendwie süß wie peinlich ihr das alles hier ist. Obwohl ich muss zugeben dass ich auch keine Ahnung habe was ich hier tue? Mathenachhilfe zu geben ist einfach, nur wie verbinde ich das mit meiner Mission?
Als Sakura dabei ist die Aufgaben zu lösen, lehne ich mich nach hinten und gucke ihr dabei zu. Ich kann meine Augen von ihr nicht lassen.Sakura scheint eine Ausstrahlung zu besitzen die mich fesselt.Wenn ich ehrlich bin würde ich mir lieber darüber Gedanken machen, wie ich sie ins Bett bekomme und nicht wie ich ihr am besten die größten Höllenschmerzen zufügen kann die jemals ein Mensch erlebt hatte.
Nach paar Minuten frage ich, „Und?" doch sie weigert sich mir ihren Zettel zu geben. Ich reiße ihr den Zettel aus der Hand, in diesem Moment treffen sich unsere Blicke,doch ich zerstöre diesen Moment schnell. Ich muss an mein Ziel denken.
Sie macht wirklich viele Fehler.
„Komm her, ich erkläre dir das mal." Kaum habe ich den Satz ausgesprochen bereu ich es sie noch näher zu mir geholt zu haben. Trotzt allem fange ich an zu erklären.

Nach fast zwei Stunden steht Sakura auf. Sie streckt sich.
„Es ist schon spät Sasuke, ich muss nach Hause."
Ich steh ebenfalls auf. „Ok" sage ich nur und hole meine Jacke.
„Sasuke ich schaffe den Weg allein."
„Quatsch. Es ist spät und dunkel draußen, ich begleite dich."
„Du bist so fürsorglich wie mein Papa."
Ich merke wie sich mein Blick verändert. Sie hat wieder was über ihren Vater gesagt und das gefällt mir nicht, er muss ihr viel bedeuten.
„Glaub mir, das bin ich nicht." Ich sage das und öffne ich ihr dabei die Tür. Sie kicher kurz.
„Und ein Gentleman bist du auch!"
Ich verdrehe kurz meine Augen. „Aber natürlich." Sage ich sarkastisch und wir verlassen meine Wohnung.
Draußen gehen wir nebeneinander, niemand sagt was. Diese Stille bedrückt mich einerseits, anderseits genieße ich sie aber.
„Danke dass du das machst." Zerstört sie hiermit die Stille?
„Ach dafür doch nicht."
Ich weiß nicht genau was sie meint, aber antworte einfach mal so.
„Du bringst mir Mathe bei, bringst mich nach Hause was kommt als nächstes?"
Wenn ich das wüsste Sakura.
„Du kennst mich nicht mal." Aber es fühlt sich an als würde ich dich lange kennen, genau dieser Fakt bereitet mir aber Sorgen.
„Bald werde ich dich gut kennen " Mein Ton klingt komisch, wenn ich über Sachen rede, die ich selbst nicht verstehe.
„Ich meine, weil wir jetzt in einer Klasse sind." Füge dann doch gelassen hinzu, um den ersten Teil meiner Aussage zu mildern.
„Ja, schon." Sagt sie nachdenklich. Ich beobachte sie beim gehen und muss ein bisschen schmollen, dann lache ich wieder kurz. Was ist mit mir verkehrt.
„Warum lachst du die ganze Zeit über mich?"
Ob ich sie verunsichert habe mit meinem komischen Verhalten? Ja, auf jeden Fall. Verunsichere mich aber auch gerade selbst mit meinem eigenen Verhalten. Hab gefühlt die letzten 10 Jahre nicht gelacht,ein Abend mit ihr und ich bin wie ein ganz anderer Mensch.
Sie lacht kurz selber und stoßt mich leicht mit ihrer linken Schulter weg.
„Hier lang, sind gleich da."
„Schon?"
„Schon Sasuke? Wir sind von dir bis zu mir fast eine Stunde gegangen."
Ich guck kurz auf mein Handy. Tatsächlich. Es kam mir vor wie 10 Minuten.
„Willst du langsam zurück?"
„Ja ich geh wieder zurück. " Wieder entstand paar Sekunden eine Stille.
„Diese paar Schritte schaffe ich glaube ich alleine. Bis morgen in der Schule dann."
Sie redet so zögernd, bisschen aufgeregt auch.
„Ja bis morgen. " Ja, der letzte Satz an diesem Abend von mir klang kalt. Bin ich vielleicht doch noch Sasuke Uchiha.
Sie lächelt mir trotzdem noch zu und geht los.
Ihr Haus ist vielleicht paar Schritte entfernt, doch ich bleibe trotzdem stehen und warte bis sie das Haus betritt und gehe dann selbst los.

Zuhause angekommen ziehe ich mir meine graue Jogger an, shirt brauche ich nicht zum schlafen. Ich liege mich in mein Bett. Hab heute nichts wirklich erreicht,ich verliere mein Ziel aus den Augen. Ich verliere den Mafiaboss Uchiha Sasuke aus den Augen.
Ich fühle mich komisch deswegen.
*prring* Ich schaue auf das Display von meinem Handy.
Sakura?

"Hey Sasuke, hab vergessen zu fragen wann wir wieder zusammen lernen wollen? Vielleicht morgen wieder gleich nach der Schule?"

Oh vermisst sie mich schon? Kommt mir aber gelegen,hab doch eh nichts zutun.
Ich antworte ihr kurz mit einem 'Ja' und lege mich schlafen. Hab ja morgen wieder Schule, yey.

Sakura's POV

Das lernen mit Sasuke hat was gebracht.Ich will mehr lernen und so schnell wie es geht diese Nachhilfe beenden. Der heutige Abend hat mir vielleicht gezeigt dass Sasuke auch anders kann, aber ich änder meine Meinung über ihn noch nicht. Er ist komisch.
Ist ihn gkeich morgen wieder zu belästigen eigentlich zu viel? Fragen kostet ja nichts. Ich schreibe ihm eine SMS und frage ob wid morgen wieder lernen können nach der Schule, er antwortet mit einem 'Ja'. Dann ist ja gut, immerhin keine Abweisung am Abend. Ich liege mein Handy weg und Decke mich zu. Schlafenszeit.

Sasusaku / MafiabossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt