4. Madness

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Nun war eine Woche vergangen, nachdem der Junge aus den Medien an unserem Internat auftauchte. Die beiden Affen haben uns, abgesehen von bescheuerten Sprüchen, in ruhe gelassen. Milo hat sich deutlich respekt verschafft. Trotzdem kam er die ganze letzte Woche nicht aus seinem Zimmer. Zumindest in meiner Nähe hat er nicht geredet. Trotzdem bezweifele ich, dass er Stumm sei. Aber da ist was. Ein geheimnis. Wie ich darauf komme? Seine Verhaltensart. Seine Kraft. Seine Gelassenheit. Seine Wunde.

Das war echt seltsam. Der Tag nmdanach, ich wollte seinen Verband wechseln- aber die Wunde war weg. Einen Tag danach? Ich kenne mich nicht damit aus, aber hat er villeicht irgendwelche Drogen oder Stereoide oder wie man das nennt genommen? Was anderes könnte ich mir nicht erklären.

Aber heute sollte Milo das erste mal im Unterricht mitmachen, bin gespannt, wie er das bewältigen will. Es war gerade mal 7 Uhr, und ich hatte irgendwie probleme damit, mich aus dem Bett zu schaffen. Gut, dass ich noch eine Stunde dafür hatte.

Murrend überwand ich mich dann schließlich doch, mich aus meinem Bett und vor meinen Kleiderschrank zu winden. Ein schreck durchfuhr meinen Körper, als die Tür meines Badezimmers aufklappte und stöhnte genervt. Milo gab es ja auch noch.

Angenervt von seinem Hang dazu, mich zu erschrecken, wandte ich mich zu ihm um. Sofort bekam ich eine Gänsehaut, denn er war klitschnass und hatte nur ein Handtuch um seine Hüfte gewickelt. Natürlich hate er öfters schon bei mir Geduscht, aber sich wenigstens schon im Bad umgezogen.

Ich konnte es mir nicht verkneifen ihn ausgiebig zu mustern, und ich musste zugeben, dass er mich beunruhigte: er hatte wirklich einen verdammt heißen Körper, seine Statur war beeindruckend. Er war sowieso schon ein Riese, aber er wirkte so noch größer. Aber das, was mich beunruhigte, waren seine Narben. Überall. Lange, kurze, große und kleine. Über seinen ganzen Körper. Manche geflickt, manche getackert. Alles in allem sah er aus wie Frankenseins Monster.

Ich kam wieder in der Realität an. "Was... Was ist passiert, Milo?" frage ich besorgt und suchte den blick seiner Augen. Doch in ihnen fand ich nichts als leere. Seine grünen Augen wirkten matt, sein Blick verfinsterte sich. Ohne einen Weiteren Laut wandte er sich zu seinem klaiderschrank, den wir extra für ihn eingerichtet hatten.

Ich ließ die Frage fürs erste ruhen und wandte mich meinen eigenen klamotten zu. Ich entschied mich für ein lässiges Outfitt und einen unordentlichen Dutt, und während Milo sich anzog, putzte ich meine Brille. Ohne die würde ich niemals zurechtkommen, schließlich ist meine Glasstärke -3,0. Fürs Protokoll, Fensergläser wären -4,5.
20cm weit kann ich gucken, danach wirds schwierig.

Als wir beide dann endlich fertig mit allem waren und sogar gefrühstückt hatten, deutete Milo mit seinem Kopf auf die Tür und wir gingen. 10 minuten hatten wir noh, um zu unserem Kurs zu kommen, also schlenderten wir den Foyer entlang. Ein ungewöhnlich stiller morgen.

Wenigstens würde er im Unterricht nicht neben mir sitzen, dafür hatte ich am gestrigen Schultag gesorgt.

"Hey Nerd" ich wurde am Kragen gepackt und weggezogen. Ich fand mich in einer Besenkammer wieder. "Verdammt Damian, was wollt ihr schon wieder?" fragte ich, wenn auch leicht panisch. Milo war schließlich nicht bei mir und er war der einzige, der mir helfen würde.

"Du hängst jetzt schon ein paar Tage mit dem Freak herum. Was weißt du?" fragte Kyle zischend "nicht viel mehr als vorher!" zischte ich zurück, und es war auch die warheit.
"Ach nun tu nicht so!" knurrte Damian. "Aber ich sag doch die Warheit!" jammerte ich. Kyle ballte seine Hände zu fäusten "oh, du..." presse er wütend uner seinen Lippen hervor und konnte seine Wut nicht mehr zügeln, er gabmir eine Kopfnuss. "Was soll die scheiße?" rief ich entsetzt, er hatte mich ja nichtmal richtig getroffen. Nur meine Lippe war aufgeplatzt. Kyle schlug gegen die wand. "Wenn du wüsstest! Dann hat man einmal respekt von allen, und dann kommt irgendein Typ, dr meint, alles besser zu können!" knurrte er und schlug erneut gegen die Wand.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen.
Milo stand in der Tür.

Mich zerrte er sanft aus dem Wandschrank, den Affen gab er jeweils eine Backpfeife. Danach schlug er die Tür wieder zu. So schnell kann das also gehen.

"D-dank..." ich wurde von Milo unterbrochen. Er musterte meine Lippe ganz genau. Er war nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt.

Einen Augenblick von einem Kuss entfernt.

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Arrrrghhh 6 stunden Autofahrt, davon 1,5 Stau! Naja, positiv sehen, wir haben einen 3 Stunden-stau umfahren (/^▽^)/

Sooo noch mehr crazy stuff für euch └|°ε°|┐┌|°з°|┘

Wie findet ihr meinen Schreibstil? Gibt es verbesserungsvorschläge? It die Story so zu langweilig? Keine Angst, ab jetzt wird sie cool
ヽ(*゚ー゚*)ノ

(Glaub ich...)

I am not a Werewolve, I am a humanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt