7. Kapitel

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Yuito POV

Als ich Zuhause ankomme muss ich erst einmal beruhigen.
Mein Herz wummert gegen meine Brust.
Diese Augen die mich mit ihren Blick durchbohrt haben,
sie verfolgen mich schon den ganzen Tag.
Es waren aber leider nicht die Augen eines Mädchens sondern die eines Jungen.
Um genau zu sein die von Hinata. Schon als ich ihn das erste mal im Klassenraum gesehen habe, wusste ich das ich mich in ihn verliebt habe.
Ja auf den ersten Blick hab ich mich in ihn verliebt.
Ich wollte so sehr das es ein Mädchen ist, aber mein Wunsch ist nicht in Erfüllung gegangen.
Betrübt lasse ich meinen Kopf hängen und schlurfe in das Wohnzimmer.
Dort angekommen lasse ich mich auf die Couch fallen und schließe die Augen.
Als die Haustür aufgeht, erschrecke ich mich sogar ein bisschen.
Mein Bruder Hayato kommt auch ins Wohnzimmer, lässt sich aber auf einen Sessel fallen.
Auch er sieht ein wenig geschafft aus, aber trotzdem ziert ein kleines Lächeln seine Lippen.
Ich richte mich auf und drehe mich zu ihm.
"Warum lächelst du so komisch?", frage ich ihn nun ein bisschen misstrauisch.
"Ach nichts...obwohl ich hab wahrscheinlich endlich den einen gefunden...", er schließt kurz die Augen bevor er weiter spricht.
"...meinen Traumprinzen..."
"Ok?
Ich hab leider noch nicht meine Traumfrau gefunden, aber das kommt noch...denke ich zumindest.", Lüge ich ihn an.
Wem will ich hier eigentlich was vor machen.
Möchte ich nicht zugeben das mein Bruder Recht hatte oder habe ich einfach nur Angst die Wahrheit auszusprechen?
Ich weiß es nicht...ich glaube ich ruhe mich für den restlichen Tag einfach aus.
Mit diesem Vorhaben im Kopf erhebe ich mich von der Couch und laufe in mein Zimmer.
In meinen Zimmer angekommen, lege ich mich auf meine Bett und schon nach wenigen Minuten fallen mir auch schon die Augen zu.

Hinata POV

Als ich durch die Tür trete, kommen mir schon ein paar angetrunkene Menschen entgegen.
Ich quetsche mich an ihnen vorbei und laufe zu der "Bar".
Dort angekommen lasse ich meine Blick über die vielen Alkoholischen Getränke schweifen.
Gute Auswahl kann ich nur sagen.
Ich mixe mir einen Moscato Strawberry Lemonade zusammen.

Ich weiß nicht wirklich das ist nicht wirklich ein Männergetränk aber ES SCHMECKT EINFACH SO GEIL!!! Mit meinen pinken Cocktail schlendere ich nun über die Tanzfläche bis ich meinen besten Freund Kaito sehe

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Ich weiß nicht wirklich das ist nicht wirklich ein Männergetränk aber ES SCHMECKT EINFACH SO GEIL!!!
Mit meinen pinken Cocktail schlendere ich nun über die Tanzfläche bis ich meinen besten Freund Kaito sehe.
Ich winke ihm zu und laufe Cocktail schlürfend auf ihn zu.
Ich sehe wahrscheinlich in diesem Moment unglaublich Schwul aus, aber das interessiert mich gerade nicht. Solange ich meinen heiß geliebten Moscato Strawberry Lemonade habe kann mich fast nichts aus der Ruhe bringen.
Als wir uns gegenüber stehen schließe ich ihn in eine herzliche Umarmung. "Weißt du Hinata immer wenn du mit deinem pinkfarbenen Cocktail ankommst muss ich mir ein Lachen verkneifen.", sagt er leicht schmunzelnd.
"Du kannst von mir aus Lachen, wenn du dich drüber lustig machen möchtest stört mich das nicht, ich kann mir ja selber vorstellen wie lustig das aussieht.
Aber der Cocktail schmeckt einfach so gut...", ich schließe die Augen und schlürfe noch einmal an meinen Cocktail.
Kaito fängt an zu lachen und ich steige mit ein.
"Da du ja jetzt da bist können wir ja auch endlich mit Flaschendrehen anfangen.
Alle wissen das das dein Lieblings Partyspiel ist und deshalb wollten wir nicht ohne dich anfangen.", sagt er und zieht mich hinter sich her.
Wir gehen die Treppe hoch und bleiben vor einer Tür stehen.
Kaito öffnet sie und tritt ein, ich folge ihm und schließe sie wieder hinter mir. 6 Augenpaare starren mich an als ich mich langsam mit in den kleinen Kreis setzte.
Es sind vier Mädchen und zwei Jungen. In der Mitte liegt eine Rotweinflasche. Ich kenne die Gesichter alle nur vom sehen in der Schule, aber anscheinend kennen mich alle.
"Hey Hinata, wir haben extra auf dich gewartet.", spricht ein Mädchen mich an.
Es hat Schokoladen braune Augen und in dem gleichen Ton sind auch ihre Haare.
Ich lächle sie an und bekomme mit wie sich kurz darauf ihre Wangen rosa färben.
Wie niedlich.
"Ok dann wollen wir mal anfangen.", beendet Kaito die kurze Stille.
Er nimmt die Flasche und dreht sie mit einer geschickten Handbewegung.
Sie dreht sich, und dreht sich bis sie bei einem von den beiden Jungen stehen bleibt.
Kaito fängt hämisch an zu grinsen.
Oh Gott was hat er sich nur für den Armen ausgedacht, er tut mir jetzt schon leid.
Der Junge schluckt und sieht Kaito gespannt an.
"Mh...mal überlegen was könntest du schönes machen? Mh...ah ich hab eine Idee: ich will einen Striptease sehen, du kannst deine Boxer anlassen, aber das andere musst du ausziehen.", gibt Kaito schmunzelnd von sich. Und nein Kaito ist nicht Schwul er steht einfach darauf andere ein wenig herauszufordern und meistens passiert dies bei meinem Lieblingsspiel Flaschendrehen. Eigentlich macht das auch immer nur soviel Spaß, weil Kaito mit macht.
Er stellt immer die lustigsten Aufgaben.
Die meisten sind zwar auch sehr peinlich, aber das ist ja das witzige daran.
Der Junge schluckt, nickt dann aber. Wir bilden einen kleinen Halbkreis. Langsam fängt er an sich auszuziehen, ich muss mir währenddessen das Lachen verkneifen.
Es sieht einfach zu lustig aus wie er versucht einen sexy Gesichtsausdruck auf sein Gesicht zu bringen, aber er sieht eher peinlich berührt aus.
Nachdem er nur noch in Boxer ist, fangen wir an zu klatschen und er setzt sich zurück in den Kreis, den wir nun wieder gebildet haben.
Und so geht es weiter.
Mal muss ein Junge ein Mädchen küssen, mal muss ein Mädchen Nicki Minaj beim Rappen nachmachen.
Ein anderer muss eine Unterhaltung mit einem Stuhl führen und so tun als ob der Stuhl antworten würde.
Dann muss Kaito so tun als wäre er der aller beste Kussexperte und zeigt uns allen wie ein perfekter Zungenkuss geht, aber alleine was sehr lustig aussieht und wir uns fast nicht mehr einkriegen vor lachen.
Danach bin ich dran und ich muss so tun als wäre ich bei Germanys Next Top Model.
Ich kriege die hohen Schuhe von einem Mädchen aus dem Kreis und tue so als würde ich über einen imaginären Laufsteg laufen.
Es kommen danach wieder die üblichen Aufgaben dran die wahrscheinlich jeder kennt bis ich wieder dran bin und Kaito mir eine Aufgabe stellt.
Dabei holt er ein kleines Fläschchen aus seiner Tasche.
Ich frag mich echt wie die da rein gepasst hat, aber Wunder gibt es ja heutzutage.
Als ich das Fläschchen näher betrachte, da er es mir in die Hand drückt, fällt mir auf das es wie ein Parfüm aussieht. "So mein lieber Hinata.
Deine Aufgabe ist es dieses Parfüm jetzt aufzutragen und damit runter zu den anderen Partygästen zu gehen, jemanden anzumachen und von demjenigen die Nummer zu kriegen.
Oh und übrigens das Parfüm ist aus einem billig Laden also erhoffe nicht das es so super riecht.
Aber da es so billig war schenke ich es dir gleich mal.
Ich weiß sowieso nicht was ich mit sowas anfangen soll.
Ich wünsche dir trotzdem viel Glück. Übrigens ich hab es mir ausgesucht, weil es so einen interessanten Namen hatte.", er zeigt mit einem Finger auf den Namen.

"Verwandlung

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"Verwandlung.", lese ich laut vor. "Klingt interessant oder?
Ich hoffe ja das du dich in irgendein Tier verwandelst, aber das wird wahrscheinlich nicht passieren.", sagt er lachend.
"Na los mach es drauf, ich will endlich wissen wie es riecht.", redet er schnell weiter und seinen Mund ziert ein breites Lächeln.
Ich mache das Parfüm auf und sprühe es ausgiebig auf meinen Hals.
Der Geruch steigt mir in die Nase.
So sonderlich gut riecht es wirklich nicht, aber es geht.
Kaito nähert sich mir und riecht an meinem Hals.
Dann lehnt er sich wieder zurück und ist ein wenig enttäuscht.
"Warum kaufe ich eigentlich immer so teures Parfüm wenn es dieses billige auch tut?", sagt er leicht verärgert.
"Hä wie meinst du das?", frage ich ihn. "Naja es riecht eigentlich voll gut, warum hab ich es dir geschenkt?
Ich hätte es behalten sollen.", antwortet er nun leicht schmollend. "Du kannst es gerne wieder haben, ich finde nicht das es so gut riecht."
"Nein, ein Mann muss zu seinem Wort stehen.", antwortet er schnell ohne lange zu überlegen.
Nun sind natürlich auch die anderen gespannt und das Mädchen mit den Schokoladen braunen Augen neben mir riecht nun auch an mir.
"Es riecht wirklich sehr gut.", gibt die lächelnd von sich.
Ok das ich schon irgendwie seltsam, aber jeder hat halt einen anderen Geschmack in Sachen Geruch. Langsam richte ich mich auf.
"Man und ich dachte das wird jetzt so ne richtig schwere Aufgabe, weil du richtig scheiße riechst, aber stattdessen riechst du voll gut.
Ich sollte beim nächsten mal an dem Parfüm riechen bevor ich es kaufe.", sagt er schmollend.

Ich mache mich also auf den Weg nach unten, aber auf den Weg dahin muss ich auf einmal Gähnen.
Warum bin ich denn plötzlich so müde, gerade eben war ich doch noch putzmunter.
Ich schüttle meinen Kopf und nehme mir vor nur noch diese eine Pflicht Aufgabe zu meistern und dann nach Hause zu gehen.
Gesagt getan, ich flirte mit einem Mädchen und bekomme sogar relativ schnell ihre Nummer.
Danach gehe ich wieder nach oben zu den anderen und verabschiede mich noch von ihnen.
Dann mache ich mich auch schon auf den Weg nachhause.

Zuhause angekommen, ziehe ich mich noch bis auf die Boxer aus und lasse mich ins Bett fallen.
Seelenruhig schlafe ich ein.
Hätte ich gewusst was am darauffolgenden Tag passiert, hätte ich wahrscheinlich nicht so ruhig geschlafen...

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Diesmal ein etwas längeres Kapitel.
Ich hoffe es gefällt euch.
Und was denkt ihr passiert am nächsten Tag?
Schreibt es mir in die Kommentare.
Bis zum nächsten mal.

XOXO Sweetsecret2000

Mein Leben...als Mädchen? (BoyxBoy) (Slow Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt