Am nächsten Morgen..
Rückartig wachte ich auf als der Alarm in meinem Handy den nervenden Ton von sich gab. Vergraben unter meiner Decke streckte ich mich und griff nach meinem Handy um den Alarm auszuschalten. 6 Uhr, in drei Stunden musste ich bei meinem Ferienjob ankommen. Einige würden mich für verrückt halten wieso um Himmels Willen ich so früh aufstehe, obwohl ich noch gute Zwei Stunden schlafen könnte. Meine Antwort auf diese Frage ist ganz simple: Wenn ich früh aufstehe hab ich viel Zeit um mich fertig zu machen und habe dann einen entspannten Morgen. Ich richtete mich auf und streckte mich nochmal richtig, wobei mich tierische Schmerzen durchfuhren. Man hab ich Kopfschmerzen.
Selber Schuld?
Wie auch immer. Gestern als ich mich halbwegs verarztet habe musste ich ja schließlich auch irgendwie nach Hause kommen und da ich keine Lust hatte Nachts durch die Gegend zu laufen habe ich eine gute Freundin angerufen und gefragt ob sie mich fahren könnte. Natürlich hat es Emely nicht wirklich gefallen un 2 Uhr Nachts mich nach Hause zu fahren, aber trotzdem hat sie es gemacht. Nun war ich ihr etwas schuldig. Ich stand von meinem Bett auf und trabte runter in die Küche um mir eine Kopfschmerztablette zu holen.
Meine Mam war schon weg, da sie um 6 bei ihrer Arbeit sein musste. Mam... Wir sehen uns eher wenig am Tag obwohl wir zusammen unter einem Dach wohnen. In Gedanken versunken kramte ich die Tabletten aus dem Korb im Regal raus und steckte sie in meinen Mund, füllte mir ein Glas Wasser auf und schluckte sie daraufhin runter, wobei ich das Glas exte. Ich schaltete das Radio an, natürlich wie immer auf N-Joy, während ich mir Spiegelei mit Toast zubereitete. Meine Mutter und ich lebten seid ihrer Scheidung mit meinem Vater in einem kleinen Haus was einen an ein Loft erinnerte. Eigentlich wohnen nur sie und ich hier, doch ihr neuer Freund ist hier eingezogen.
Obwohl, nein, "neuer" kann man glaub ich nicht mehr sagen, die sind ja schließlich schon zwei Jahre zusammen.
Ich mag ihn nicht. Er ist einfach nur so hohl im Schädel, urgh. Zum Glück ist er morgens so gut wie nie da, da er in einem Club arbeitet und in der Regel immer Nachts arbeitet. Bevor ich angefangen habe zu essen, holte ich mir mein Handy aus meinem Zimmer runter.
Du bist ja so vergesslich .....
Oh ja, das war ich immer. Beim essen beantwortete ich ein paar Nachrichten und scrollte so bei Instagram rum so wie jeden Morgen. Fertig gegessen räumte ich das Geschirr in die Spühlmaschine, schaltete das Radio aus und ging die Treppen hoch. Der obere Flur hatte drei Türen, links war mein Zimmer, am Ende des Flures war das Schlafzimmer meiner Mom und rechts war das Badezimmer wo ich reinging.
Jetzt erstmal schön duschen gehen!
Das lass ich mir nicht zweimal sagen. Also zog ich mich aus und schaute mich kurz im Spiegel an. Oh man... ich hatte überall Blutergüsse, doch der an meinem Bauch ließ mich erschaudern denn der war ziemlich groß. Ich wandte mich ab, schaltete mir einen Wecker ein, damit ich nicht zu lange dusche, und stieg schließlich in die Dusche wo ich das angenehm warme Wasser anschaltete. Ich schloss die Augen, stützte mich mit meinen Händen an der Wand ab und entspannte mich, während das Wasser an mir herunter floss. Menschen können so grausam sein. Das was mir gestern passiert ist lass ich mir nicht gefallen. Diese Leute werden es irgendwann büßen. Irgendwann bekomme ich meine Rache. Irgendwann. Nach dem einshampoonieren und Rasieren stieg ich aus und trocknete mich ab. Ich wickelte das Handtuch um meinen Körper, putzte mir die Zähne und nahm mein Handy um in mein Zimmer zu gehen zum Anziehen. Während ich meine Kleider raussortierte erinnerte ich mich wie es hier damals aussah. Naja dieses Haus hier war nicht immer so schön, eher im Gegenteil es war grau, und abbstoßend aber relativ billig. Mein Vater war noch so nett und hat uns beim renovieren geholfen, da er eine eigene Firma hat die sowas eben macht. Ich liebe mein Zimmer, es passt sich mir an. Oder ich hab es eher mir angepasst. Plötzlich klingelte mein Handy und ich schreckte ruckartig aus meinen Gedanken auf. Ich schaute aufs Display und ,sieh da, es war nur der Alarm den ich mir vor dem duschen eingestellt habe. Über mich selbst lachend schaltete ich ihn aus. Ich dummchen. Es war nun 7 Uhr ich hatte noch eine Halbe Stunde Zeit bis ich los zum Job musste. Ich zog mir eine zerrissene Jeans, ein schwarzes T-shirt mit irgendeinem Graffiti drauf und meine schwarz-weiß karierte Bluse an. Das schminken verlief schnell, trotzdessen dass ich mich heute etwas mehr schminktt um mein leichtes Vielchen am Auge zu verdecken. Außerdem betont dieses Makeup den grünen Ton in meinen Augen. Meine Haare die ich offen gelassen habe, damit sie trocknen, föhnte ich noch schnell zuende. Sie fielen mir in leichten Wellen über die Schultern. Zufrieden mit meinem Aussehen schnappte ich mir mein Canvas Rucksack, Schlüssel, Handy und Longboard und ging runter. Nachdem ich mir meine schwarzen Vans angezogen habe ging ich raus und schloss das Haus ab. Ich hab noch 35 Minuten, gut also muss ich mich nicht soooo doll beeilen. Während ich mir meine Kopfhörer in die Ohren steckte suchte ich mir ein Lied aus und ließ die Liste zufällig umschalten. Dann fuhr ich mit meinem Longboard durch die Straßen zu meinem Job.
Hoffe es gefällt euch! Kritik erwünscht!
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What I Am
Teen FictionWie oft stellt man sich die Frage: Warum bin ich so wie ich bin? Wer bin ich? Was kann ich? Was bin ich? Engel oder Teufel? Skayla-Blue-Larren Fenteres verhält sich wie ein arrogantes, kaltes und herzloses Mistst*ck. Es steckt aber viel mehr hinter...