Clexa

Kapitel 4

Beim klingeln meines Weckers springe ich aus meinen Bett. Mit einen riesen lächeln im Gesicht schnappe ich mir Klamotten für heute und gehe ins Bad. Ich gehe schnell kalt duschen und mache mich danach fertig. Geschminkt und für den Tag bereit greife ich nach meine Schlüssel und gehe aus meiner Wohnung.

In meinem Wagen denke ich wieder an den vergangenen Tag. Die Zeit mit Clarke war wunderschön und wenn ich bedenke, dass wir uns heute nach der Schule treffen wollen, fang ich wieder an zu strahlen. Ich glaub Indra hatte recht mit dem was sie gesagt hatte. Ich hatte mich doch tatsächlich in Clarke verguckt. Sie ist aber auch wunderschön und hat einen einzigartigen Charakter, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann.

An der Schule angekommen suche ich mit meinen Blick gleich den ganzen Schulhof nach Clarke ab. Gerade als ich sie gefunden habe und auf sie zu gehen möchte kommen Anya und Raven auf mich zu gelaufen. Ich glaube die beide sind verliebt ineinander ohne es zu wissen. Sie würden auch perfekt zusammen passen. Bei diesen Gedanken fang ich gleich wieder an ein bisschen zu schmunzeln.
"Was gibt es hier denn zu grinsen Woods?" begrüßt mich Raven und umarmt mich kurz. Auch Anya umarme ich kurz ehe wir aufs Schulgebäude zu laufen. Auf Ravens Frage habe ich nur mit einen Kopfschütteln reagiert und das scheint wohl gereicht zu haben.
Clarke habe ich beim rein gehen leider nicht mehr gesehen, aber gleich sitzt sie ja wieder neben mir. Der Gedanke daran macht mich doch schon etwas nervös. Clarke so nah zu sein ist atemberaubend schön, nur leider kann ich es durch meine Nervosität kaum genießen.

Im Klassenraum angekommen sehe ich, dass clarke schon auf ihren Platz sitzt und zu mir guckt. Unsere Blicke treffen sich und sie lächelt mich an. Auch ich lächel ihr leicht zurück, schnell wende ich meinen Blick ab als ich spüren kann wie meine Wangen erröten.
"Guten morgen,  Lexa." begrüßt mich die hübsche blonde mit einen lächeln im Gesicht. "Dir auch einen guten morgen, Clarke."
Gerade als Clarke ihren Mund öffnete um noch etwas zu sagen kam unser Lehrer in die Klasse und begann mit dem Unterricht. Es war gerade mal die erste Stunde und ich konnte es schon nicht mehr abwarten bis wir endlich Schulschluss hatten. Ich versuchte mich auf den Unterricht zu konzentrieren und nicht so oft zu ihr rüber zu sehen, aber das war gar nicht so leicht. Erst recht nicht, wenn ich ihre Blicke auf mir spüren kann.
Ich entschied mich dazu ihr eine kleine Nachricht auf mein Block zu schreiben und schob ihn dann ein Stück zu ihr.

Ist irgendwas?

Nein, wie kommst du darauf?

Ja, wie komme ich eigentlich darauf? Nur weil sie mich angeguckt hat? Im nachhinein komme ich mir schon ein bisschen peinlich vor. Ich muss irgendwie auf ein anderes Thema kommen.

Steht das mit heute noch?

Klar steht unser Date noch;)

Date. Date, klingt schön. Den Rest der Stunde habe ich mega gute Laune. Ich habe heute ein Date mit Clarke. Ich muss unbedingt mit Raven reden. Raven ist doch gut mit Clarke befreundet und vielleicht kann sie mir helfen was schönes für Clarke vorzubereiten.

"Raven?  Hast du mal einen Moment für mich?" halte ich Raven davor ab aus den Klassenraum zu verschwinden. "Ja klar, für dich doch immer." Raven und ich gehen zusammen in eine Ecke auf dem Schulhof, mit jedem schritt werde ich immer nervöser. Was habe ich mir nur dabei gedacht Raven um Hilfe zu fragen?! 
"Was los Commander?" Warum nennen sie mich denn immer Commander? Mittlerweile habe ich mich zwar schon daran gewöhnt, aber erklären kann ich es mir trotzdem noch nicht.
"Lass mich raten, es geht um unsere Prinzessin. Hab ich recht Lexi?" Raven hebt eine Augenbraue und zwinkert mir zu. Erst jetzt ist mir aufgefallen, dass ich ihr noch gar nicht geantwortet habe. "Ich.. Ich habe heute. Also.. Ich treffe mich heute mit Clarke." stotterte ich peinlich berührt vor mich hin. Raven schnappt laut nach Luft und strahlt mich an. Ich will gerade schon fragen ob alles okay mit ihr ist, als sie sich mir um den Hals wirft und ein viel zu lautes "süß" quietscht. "Oh mein Gott, Lexa! Ich freu mich ja so für dich. Ist es.. Ist es ein Date? Also so ein richtiges Date? " überhäuft sie mich mit fragen. Ich atme erleichtert aus und versuche ihr ruhig zu antworten. "Jaaa, sie hat gesagt es ist ein Date." kaum habe ich den Satz ausgesprochen umarmt mich Raven noch einmal. "Aber Raven ich brauche deinen Rat."
"Schiß los, Commander." über diesen Satz kann ich nur wieder mit den Kopf schütteln. "Ich weiß, dass du gut mit Clarke bist und ich wollte dich fragen ob du.. Naja.. Weißt du was Clarke gerne hat oder was sie gerne macht oder so? Ich möchte ihr ein richtig schönes Date bieten, weißt du." verlegen von meinen eigenen Worten wende ich schnell meinen Blick ab und betrachte meine Schuhe. Ich sehe aus den Augenwinkel wie sehr Raven strahlt und sich ein lachen verkneifen muss.
"Lexa, das muss dir doch nicht peinlich sein, das ist so mega süß von dir." ich gucke Raven prüfend in die Augen, sie erwiedert meinen Blick und zieht einen schmollmund worauf ich selbst auch lachen muss. "Ich freue mich echt für dich und ich glaube du denkst viel zu viel nach. Clarke mag dich, sei einfach du selbst." "danke Raven."

Die Worte von Raven haben richtig gut getan. Und vielleicht hat sie ja recht und ich denk wirklich nur zu viel nach.

Clarke und ich haben ausgemacht uns nach der letzten Stunde vor dem Park zu treffen. Ich bin gerade auf dem Weg zu unseren Treffpunkt und male mir dir schlimmsten Dinge aus. Was ist wenn sie mich doch nicht mag oder wenn ihr das Date zu einfach ist. Bevor ich weiter darüber nachdenken kann, sehe ich Clarke schon vor dem Park auf mich warten.

"Hey, ich hoffe du wartest noch nicht lange." begrüße ich sie mit einer kleinen Umarmung. Sofort fängt alles in mir an zu kribbeln, die Schmetterlinge fliege umher. Ich fühle mich einfach so unglaublich wohl in ihrer Nähe. "Nein, ich bin selbst gerade erst angekommen." ich nicke ihr zu und halte ihr meine Hand hin. Mit einem lächeln ergreift sie meine Hand und ich führe sie durch den Park. "Erzähl mir was von dir, Clarke." fordere ich sie nach kurzer Zeit auf. "Über mich gibt es gar nicht so viel zu sagen." ungläubig bleibe ich stehen und schaue in ihre Augen. "Ich glaube es gibt viel interessantes über dich." Clarke läuft rot an und schaut verlegen zu Seite. Es ist das erste mal, dass Clarke rot anläuft und es ist unheimlich süß. "Naja.. Also meine Mum ist Chefärztin hier im Krankenhaus, ich möchte später auch Ärztin werden. Meine lieblingsfarbe ist Blau. Ich gehe gerne schwimmen oder Snowboard fahren." "Na siehst du, es gibt ja doch was." zwinker ich ihr zu. Eine Weile ist es ruhig zwischen uns. Wir laufen Hand in Hand durch den Park zum Café.
Wir holen uns beide ein Eis und gehen weiter durch den Park. So langsam geht die Sonne schon unter. Ich ziehe Clarke schnell hinter mir her zu meinem Lieblingsplatz am See. Von dort kann man den Sonnenuntergang super beobachten. "Wo geht's denn hin?" fragt mich Clarke auf halber Strecke. "Wirst du schon gleich sehen." antworte ich ihr worauf sie die Augen verdreht, aber mir weiterhin folgt.

"Lexa, das ist wunderschön." staunt Clarke nicht schlecht als wir uns auf den Steg setzen. "Nicht so schön wie du." viel zu schnell verlassen diese Worte meinen Mund, ohne dass ich vorher drüber nachgedacht habe. Ich Senke beschämt meinen Blick. Warum kann ich nicht ein mal meinen Mund halten? Auf einmal spüre ich eine leichte Berührung auf meiner Hand, ich sehe zu meiner Hand runter und als ich erkenne, dass die Berührung von Clarke kommt, lächel ich sofort. "Du brauchst dich nicht schämen, ich fand das wirklich sehr süß." sie blickt mir genau in die Augen. Ich versinke sofort in diesen Ozean blauen Augen. Wie kann ein Mensch so unglaublich hübsch sein und gleichzeitig einen so bezaubernden Charakter haben. Noch immer schauen wir uns tief in die Augen. Mein Blick schweift ab zu ihrem Lippen, wo er kurz verweilt. Wie in Trance kommen wir uns immer näher. Ein Blick in ihre Augen zeigt mir, dass auch sie auf meine Lippe geschaut hat. Uns trennen nur noch wenige Zentimeter voneinander. Ich kann ihren warmen Atem auf meiner Lippe spüren. Ich schließe meine Augen und im nächsten Moment liegen ihre verdammt weichen und warmen Lippen zart auf meinen. Es ist atemberaubend, für einen Moment vergesse ich sie zurück zu küssen. Mein kompletter Körper fühlt sich an als würde er in flammen stehen, die Schmetterlinge fliege nur so umher und fühlen sich an wie eine Horde Elefanten. Langsam kommt mir Clarke immer näher und legt ihre Hand an meiner Wange. Sofort prickelt meine Haut an der stelle. Mein Herz schlägt so laut und schnell wie noch nie in meinem leben. Der Kuss wird immer mutiger, auch ich lege meine Hände auf ihre Hüfte und ziehe sie noch ein Stück näher zu mir. Clarke streicht mir über meinen Nacken und meinen rücken. Mir wird heiß und kalt zu gleich, es bildet sich eine Gänsehaut auf meinem Körper, welche mich schütteln lässt.
Langsam lösen wir uns von einander, Clarke lehnt ihre Stirn an meiner und schaut mir in die Augen. Sofort breitet sich ein lächeln auf meinen Lippen aus. "Ich hab dich echt gern, Lex." "Ich dich auch, Clarke." wieder lehne ich mich etwas vor um sie noch einmal zu küssen. Sofort verliere ich mich in dem Kuss und ziehe Clarke näher an mich.

Wir haben uns auf dem weg zurück zum Ausgang vom Park ständig geküsst und die ganze Zeit Händchen gehalten. Clarke bestand darauf mich noch unbedingt nach Hause zu bringen, also laufen wir Hand in Hand durch die Stadt bis zu meiner Haustür. "Es war ein wunderschöner Tag, Lex." "Fand ich auch." wir lächeln uns an und kommen uns wieder näher. Clarke gibt mir einen kurzen, aber liebevollen Kuss und lehnt sich wieder zurück. "Bis morgen, Lex." "Bis morgen, clarke." ich schaue clarke noch eine Weile hinterher und gehe dann in meine Wohnung. Mit einem breitem lächeln gehe ich duschen und mach mich Bett fertig. Heute war der schönste Tag in meinem leben, noch nie war ich so glücklich wie heute. Mit den letzten Gedanken an Clarke falle ich auch schnell in einen erholsamen und tiefen schlaf.