Clexa

Kapitel 7

Die Sonnenstrahlen kitzeln auf meiner Nase, doch als ich mir an die Nase fasse merke ich, dass da noch etwas anderes ist. Während ich meine Augen langsam öffne kann ich sehen, dass es blonde Haare sind, die mich aus meinen schlaf gerissen haben. Sofort schleicht sich ein breites grinsen auf mein Gesicht als ich an den gestrigen Tag denke. Es ist Clarke, die sich nah an mich gekuschelt hat und noch friedlich vor sich her schlummert.
Ein Blick auf den Wecker zeigt mir, dass wir noch eine halbe Stunde Zeit haben bevor wir aufstehen müssen, also bewundere ich still schweigend die Schönheit vor mir. Vorsichtig um sie nicht zu wecken streiche ich ihr sanft über die Wange und lege ein paar Haare hinter ihr Ohr. Clarke lächelt leicht doch schläft weiter. Mein Herz schlägt schneller als ich das sehe und ich hoffe, dass Clarke von meinem viel zu schnellen Herzschlag nicht wach wird. Aber kurz darauf ändert sich auch ihre Atmung und vorsichtig öffnet sie ihre Augen. "Guten morgen Prinzessin." begrüße ich Clarke und merke erst dann wie rau meine Stimme eigentlich ist. Clarke kommt mir noch ein Stück näher und gibt mir einen liebevollen Kuss auf die Lippen. "Guten morgen, Lex." erwidert sie mir. Wow hat diese Frau eine schöne Stimme am morgen, ist mein einziger Gedanke. "Wie spät ist es?" "Wir haben noch Zeit." antworte ich ihr und kuschel mich weiter an sie.

Nach einer halben Stunde voller küssen und kuscheln stehen wir auch langsam auf. Clarke geht zu erst ins Bad und ich mach uns in der Zeit ein schönes Frühstück. Dazu gehören natürlich frische Brötchen, die ich gerade aufbacke, frisch gepresster Orangensaft, Kaffee und allerhand zeug um die Brötchen zu belegen.

Gerade als ich die Brötchen aus dem Ofen hole kommt auch Clarke aus den Bad. Für einen Moment bin ich wie gefesselt von ihrem Anblick, sodass ich fast die Brötchen fallen lasse. Clarke hat sich einen Pullover aus meinen Schrank genommen und ich muss zu geben, dass sie darin tausend mal besser aussieht als ich.
"Wow. Das wäre doch nicht nötig gewesen." kommt Clarke staunend in die Küche und setzt sich auf einen der Stühle. Ich gehe zu Clarke rüber, stellen die Brötchen auf den Tisch und gucke dann zu Clarke rüber, die noch immer etwas sprachlos auf den gedeckten Tisch blickt. "Für meine Prinzessin nur das beste." gebe ich Clarke einen Kuss auf ihre Wange, die sich innerhalb einer Sekunde rot färben. "Du bist unheimlich süß, Lex."
Gemeinsam genießen wir das Frühstück und lachen viel dabei während wir uns gegenseitig füttern. Clarke so unbeschwert lachen zu hören ist ein unglaublich gutes Gefühl, welches ich nie wieder missen möchte.

Doch auch die schönsten Momente finden ein Ende und so räumen wir noch gemeinsam die Küche auf ehe wir uns auf den weg zur Schule machen. Auf der Fahrt legt Clarke ihre Hand auf meine und schaut mich liebevoll an. Ich greife nach ihrer Hand und als wir an einer roten Ampel zum stehen kommen beuge ich mich zu ihr rüber und küsse sie so liebevoll wie es mir nur möglich ist. Doch als die Autos hinter uns zu hupen beginnen fahren wir vor Schreck auseinander und Clarke lächelt mich noch mal süß an bevor ich weiter fahre.

Clarke und ich steigen gerade aus meinem Wagen aus als uns auch schon Raven und Anya entgegen kommen. "Na meine hübschen, wo kommt ihr denn her?" begrüßt uns Raven, sie umarmt erst Clarke und dann mich. Als sie sich von mir löst zwinkert sie mir wissend zu und wendet sich dann wieder an Clarke, welche sie hinter sich her zieht. Clarke wirft mir noch einen entschuldigeden Blick zu ehe sie lachend mit Raven davon spaziert. Ich habe Clarke so verträumt hinterher gesehen, dass ich gar nicht mitbekommen habe, dass Anya mich etwas gefragt hat. "Nun sag dich schon." "huh?" schrecke ich hoch und sehe sie fragend an. Anya schüttelt darauf nur schmunzelnd ihren Kopf und fängt noch mal von vorne an. "Seid du und blondchen jetzt zusammen?" sofort vergeht mir mein breites grinsen. "Nein." Anya bleibt ungläubig stehen und hebt eine Augenbraue. "Und wie kommt es dann, dass ihr hier zusammen auftaucht?" fragt sie mich deshalb. "Wir haben noch nicht darüber geredet." damit beende ich diese Unterhaltung und gehe weiter in Richtung Schule. Nach einen kurzen Moment folgt mir Anya schweigend, an der Treppe sehen wir auch schon Luna auf uns warten und begrüßen sie beide mit einer kurzen Umarmung.