Ich ging an diesem Abend eine kleine Straße an einem Wald entlang, im Glauben, ein Opfer zu finden. Voller Wut wie immer und bereit direkt zu töten. Sehe ein großes Schild welches zum Stadtzentrum führt.
Erkenne einen etwas älteren Mann, der an einem Bürgersteig sitzt. Ein Penner. Als ich an ihm vorbei gehe quatscht er mich an. "Hast du Geld für mich?", fragt er bettelnt. Großer Fehler. Ziehe zwei Eispickel, die an meinem Gürtel befestigt sind, jeweils einen in jeder Hand und ramme sie dem Kerl in den Hals mit den Worten :"Ich hasse Menschen die mich anbetteln. Hättest selbst was erreichen müssen."
Sein Körper fällt regungslos zur Seite. Säubere meine Eispickel an seiner Jacke.Gehe davon. Höre Fußschritte hinter mir. Hat mich jemand beobachtet? Fange an zu grinsen und warte darauf, dass die Person näher kommt. Packe meine Eispickel, drehe mich schlagartig um und...
"Was ist das?" höre ich mich zu meinem Dad sagen. Sehe mich im Schuppen neben meinem Haus gegenüber von meinem Vater stehen. Er zeigt mir die Werkzeugkiste, die er mir zu meinem 17. Geburtstag geschenkt hat.
"Ach James. Das sind Eispickel . Damit sticht man Eis zurecht.", sagt er lustlos.Ich erinnere mich. Ich wollte von ihm die Werkzeuge erklärt haben, die ich noch nicht kannte. Seit diesem Moment ist ein Jahr vergangen. Weiß noch genau, wie mich damals diese überwältigende Kraft und diese unmenschliche Wut packte. Sehe mich, wie ich zwei der Eispickel langsam in meine Hände nehme. Fühlte damals all die Schläge an meinem Körper, die ich im Lauf der Zeit bekommen hatte.
"Dad. Die fühlen sich irgendwie gut in meinen Händen an.", sage ich mit einem diabolischen Grinsen. Bei meinem Anblick wie ich so grinse, bekomme selbst ich Gänsehaut. "Wie meinst du da...". Konnte mich nicht mehr zurück halten. Das Blut spritzt. Armer Wurm. Er konnte seinen Satz niemals vollenden. Rammte sie ihm schnell mit Wucht in den Hals. Beginne mit meinem Ich vor einem Jahr zu lachen. "Das kommt dabei raus, wenn man 7 Jahre nur geschlagen, verachtet und abgeschoben wird.", sage ich.
Schade dass mich mein Ich von vor einem Jahr nicht hören kann. Ich habe in meinem Leben so viel Wut verschluckt, so viel eingesteckt und wurde von der Welt verachtet, die sich für nichts außer sich selbst interessiert.
Sehe, wie ich mich meinem Haus nähere. Mit den Eispickeln bewaffnet steche ich die Scheiben der Terrasse ein und renne in die Küche. Das Blut an meinem Körper lässt mich wie ein kranker Psycho aussehen. Meine Mutter schaut mich geschockt an. "Ja..mes.. was.. wessen.. Blut ist.. das..?", fragt sie stotternd mit zittriger Stimme. Ich grinse sie teuflisch an. Meine Schwester kommt hinzu. Meine Mutter zieht sie schnell zu sich. Klug, da sie nicht weiß was ich vor habe.
"James.. ich hatte.. gestern einen Albtraum und.. und da standest.. du genau so vor mir.. wie du es jetzt.. tust.", sagt meine 6 jährige Schwester ängstlich und fängt an zu weinen. Ein Albtraum. Ich ein Albtraum? Klingt gut.
"IHR MACHT JETZT ZUM LETZTEN MAL BEKANNTSCHAFT MIT EINEM ALBTRAUM. SAGT BRAV ADIEU ZU DEATH NIGHTMARE!", schreie ich laut lachend. Lasse den Eispickel in meiner linke Hand fallen. Sprinte auf meine Mom zu und packe sie an den Haaren. Ziehe sie zu Boden und steche ihr mit den Worten und verstellter Stimme "Adieu Death Nightmare", den Eispickel mehrmals in den Hals.
Meine Schwester weint nun viel stärker und beginnt zu schreien. Sie starrt meinem früheren Ich in unsere blau-braunen Augen.
Mein linkes Auge ist Blau und mein rechtes Auge ist Braun. Würde sie am liebsten persönlich zum Schweigen bringen. Leider ist es nur eine Erinnerung.Sehe, wie ich mich langsam auf sie zu begebe, nehme sie in den Arm und sage ebenfalls mit verstellter Stimme "Adieu Death Nightmare", bevor ich ihr meinen Eispickel in dem Nacken ramme. "Adieu Schwester ", sage ich zu ihr und verschwinde auf die Straße nachdem ich mir meine schwarze Lederjacke angezogen hatte. Normalerweise töte ich sehr ungern Kinder, aber sie hatte es nicht anders verdient. Sie stand immer brav daneben, wenn mein Vater und oder meine Mutter mit einer Pfanne auf mich zu gerannt sind und war immer auf ihrer Seite.
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Death Nightmare (Staffel 1)
TerrorEr ist ein Traum. Nein. Er ist nicht irgendein Traum. Er ist ein Albtraum, eher gesagt, ein Todes Albtraum. Wie schlägt er seinen Weg ein? Er ist ein kalter Mörder. Wie und warum er mordet? Lest es selbst..