5. Taehyung

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Ich hatte mittlerweile echt Hunger, aber im Moment war es mir wichtiger meine Klamotten zu finden. Ich hatte Jungkooks Blick auf meinem Hintern praktisch gespürt und ich wollte dringend das Gefühl verdrängen, das ich dabei gehabt hatte. Dieses Prickeln, das von meinem Herzen in meinen Bauch und noch ein Stückchen tiefer gewandert war. Ich ging einmal um das Kingsize Bett herum und fand meine schwarze Jeans auf dem Boden. Ich zog sie an und schloss den Gürtel, dann kniete ich mich den Boden und schaute unter das Bett, aber sowohl unter, als auch neben dem Bett, keine Spur von dem weißen Hemd, das ich gestern angehabt hatte. "Was suchst du?", Jungkooks Stimme klang heiser. "Mein Hemd.", ich klang auch nicht viel besser. Ich stand auf und streckte mich bis mein Rücken knackte. Was zum Teufel hatte ich gestern gemacht, das ich so verspannt war? Ich gähnte und schloss die Augen. Als ich sie, die Arme immer noch über dem Kopf, wieder öffnete, merkte ich das Jungkook auf mein Sixpack starrte. Ich war sehr stolz auf meinen Körper, ich ging regelmäßig ins Fitnessstudio und zum Joggen, damit ich so aussah. Ich lies die Arme wieder fallen und Jungkook Augen ruckten zu meinen Gesicht. Seine Wangen waren gerötet und er wendete sich von mir ab und ging zur Tür. "Hast du Hunger?", fragte er und ich nickte. "Warte hier!", und schon war es  verschwunden. Ich dachte daran, wie sein Körper aussah. Er war ein bisschen muskulöser als ich, hatte breitere Schultern und ausgeprägtere Muskeln. Diesen Körper kannten viele Leute, wegen seiner Angewohnheit auf der Bühne das Shirt auszuziehen, was die meisten Lehrer nicht unbedingt toll fanden. Aber auch meine nackte Brust hatte die ganze Schule gesehen, dank eines Fotos. Damals war ich allerdings noch ein bisschen schmaler gewesen.

Adler im Sturzflug (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt