"Du redest mir einfach zu viel, Schatz." - Tag 1 / Kelay

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Langsam blinzelnd gewöhnten sich meine Augen an das Tageslicht, welches mich aus meinen angenehmen Träumen weckte. Ein leichtes Stöhnen verließ meine Kehle und sofort schlangen sich zwei starke Arme um mich und mein Nacken wurde von vielen kleinen Küssen bedeckt, welche mir ein Lächeln auf die Lippen trieben. Ich drehte mich in dem großen Schlafsack und küsste den Kleineren mir gegenüber. Ebenfalls lächelnd erwiderte Dominik und ich strich über seine Brust.
„ Guten Morgen...", hauchte er mit seiner tiefen Morgenstimme in mein Ohr und strich meinen Rücken herunter. Eine angenehme Gänsehaut überzog meinen Körper und ich seufzte ein zufriedenes 'Morgen'.
„ Wie hast du geschlafen...?"
„ Gut...", sage ich leise und schmiegte mich an ihn. Er strich durch meine Haare.
„ Und du?", fragte ich und schmiegte mich an ihn.
„ Mir ist kalt."
„ Dann lass uns kuscheln", erwiderte ich sofort und zog sein Shirt aus. Grinsend half er mir und vereinte dabei immer unsere Lippen.
Wir waren ein paar Tage in den Wald gefahren um einfach mal eine Auszeit zu nehmen. Und das war die beste Idee, die wir je hatten.
Nur wir beide, allein und ungestört.
Perfekt.
Ich beuge mich über ihn und küsse mich über seine Brust weiter herunter und leckte über seine Brust.
Er seufzte wohlig und ich lächelte.
„ Hmm~ Dario....~", stöhnte er leicht. Zufrieden knabberte ich an seiner Haut und er strich durch meine Haare. An dem Bund seiner Boxershort angekommen zog ich dieser herunter. Ich leckte über seine Becken und seine V-Linie.
„ Mach schon~"
Er griff fester zu und drückte mich zu seinem Glied. Erschrocken öffnete ich den Mund und hatte sofort dieses im Mund. Überrascht würgte ich und er bewegte meinen Kopf. Ich versuchte mich zu lösen, aber er machte weiter.
Dominik, was...?
Ich wehrte mich nicht mehr lange und ließ ihn dann machen, bis er in meinem Mund kam. Aus Reflex schluckte ich und löste mich dann sofort.
„ Was sollte das?"
„ Du solltest machen."
„ Idiot...", sprach ich und zog mich wieder an. Ich verließ das Zelt und ignorierte ihn dabei.

Ich hatte Dominik weiter ignoriert und war nun am See baden. Es war zwar Herbst , aber angenehm und das Wasser war von der Sonne warm genug.
Ich tauchte kurz unter und erschrak, als er vor mir war. Beleidigt drehe ich mich weg. Er schlang die Arme um mich.
„ Dario verzeih mir...", hauchte er in mein Ohr und strich über meine Seiten.
Ich biss mir auf die Lippe.
„ Du hast mich so angemacht. Es tut mir leid..."
„ Du bist in letzter Zeit total aggressiv. Deshalb wollte ich ja hier hin. Was ist denn los?"
Ich hatte mich wieder zu ihm gedreht. Er sah weg und seufzte bevor er mich küsste.
„ Ich bin nur gestresst. Sorry. Aber es bessert sich. Wirklich."
Leicht nickte ich und küsse ihn. Er erwiderte und zog mich an sich.

Wir blieben etwas länger im Wasser und ich suchte später Feuerholz während Dominik uns etwas 'kochte'. Als ich allerdings zurück kam war er nicht dort. Verwirrt blickte ich mich um und legte das Holz ab.
Unmännlich schrie ich auf, als Arme sich um mich schlangen. Ich drehte mich und atmete hektisch ein und aus. Dominik lachte hingegen. Ich schlug ihn gegen den Arm und tat etwas Holz ins Feuer.
Kurz danach saßen wir zusammen und aßen unser Essen. Dominik eher weniger. Er trank viel mehr.
Ich sah ins Feuer und stellte die Schüssel beiseite.  Ich gähnte und wurde immer müder, bis ich ganz wegdriftete.

Erschrocken fuhr ich wieder hoch. Ich sah nichts. Alles war komplett dunkel. Und ich konnte mich nicht bewegen. Leichte Panik kam in mir auf und ich versuchte mich zu bewegen, allerdings funktionierte gar nichts. Der Grund auf dem ich lag war hart....Holz...? Und...und wo war Dominik?!
„ Dominik?!", rief ich panisch und zog an meinen Fesseln.
Nichts passierte. Vorerst.
Ich blinzelte hektisch, als mir das Tuch von den Augen genommen wurde. Mein Körper erstarrte.
„ D-Dominik...?", hauchte ich ungläubig. Er grinste und strich über meine Wange. Ich schluckte und versuchte erneut zu entkommen. Leicht lachte er und ging etwas zurück.

„ W-Was hast du....? W-Wieso?! Dominik, was ist hier los?!"
„ Ach Dario....Wir werden so viel Spaß haben", sagte er und ignorierte meine Frage. Er verschwand und ich sah mich um. Wir waren in einem Zimmer. Komplett aus Holz. Mehr wusste ich nicht...Dominik kam zurück und kniete sich zu mir. Weiter redete ich auf ihn ein und stockte sofort, als er eine Zange hervor holte.
„ Du hälst jetzt schön die Klappe", grinste er und öffnete meinen Mund. Er kam mit der Zange immer näher. Ich schüttelte den Kopf und schrie, als er begann mit der Zange an meinen Zähnen zu ziehen. Als der erste draußen war übergab ich mich fast. Tränen waren in meinen Augen und ich sah ihn wimmernd an. Er lachte nur.
„ Du redest mir einfach zu viel, Schatz."

Boofiction x HALLOWEEN-SPECIALWo Geschichten leben. Entdecke jetzt