Kapitel 2

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Gaston's Sicht

Abends war ich nun bei Nina. Es war Wochenende.

NINA: Falls etwas ist sag Bescheid ok.

Ich nickte. Nachts wälzte ich mich unruhig hin und her. Ich konnte einfach nicht schlafen. Ich träumte von meinem Vater und wachte schweißgebadet auf. Mir liefen Tränen übers Gesicht. Ich tastete nach dem Lichtschalter und stieß ausversehen das Glas um. Da ging die Zimmertür auf

NINA: Gaston!

Sie machte das Licht an

NINA: Hey! Was ist los!

ICH: Ich kann nicht mehr ruhig schlafen. Ich träume ständig von meinem Vater

Nina setzte sich neben mich aufs Bett

ICH: Ich will nur das er mich in Ruhe lässt

Ich fing an zu weinen. Nina nahm mich in den Arm

NINA: Shhh! Beruhige dich. Du bist hier in Sicherheit

ICH: Woher kennst du meinen Vater

NINA: David ist mein Bruder

ICH: WAS!

Ich stand auf und rannte wütend aus dem Haus in den Park. Dort setzte ich mich auf eine Bank

DAVID: Gaston!

Ich blickte erschrocken zur Seite. Dort stand Papa. Ich stand schnell auf und wollte wegrennen doch jemand hielt mich fest. Es war Andre. Ein Freund von Papa. Papa kam auf mich zu und boxte mir in den Bauch

ICH: Bitte! Hör auf!

Doch er machte weiter. Ich bekam fast keine Luft mehr. Ich wünschte mir jetzt nur das Nina da wäre

Nina's Sicht

Ich rannte Gaston hinterher. Im Park sah ich ihn mit David und Andre. Andre hielt Gaston fest und David boxte ihn in den Bauch. Ich rannte so schnell ich konnte zu ihnen hin

ICH: David! Lass Gaston in Ruhe!

Als sie mich sahen rannten sie weg. Gaston ging zu Boden

ICH: Gaston!

Er lag auf dem Boden und zitterte. Ich rannte zu ihm

ICH: Gaston!

Er versuchte sich hinzusetzen. Ich half ihm

ICH: Hey!

GASTON: Danke das du gekommen bist (leise)

ICH: Ich würde dich niemals im Stich lassen

Er weinte. Ich zog ihn in meinen Schoß und nahm ihn in den Arm

ICH: Ich bin für dich da. Immer ok

Er nickte. Ich hob ihn vorsichtig hoch. Er lehnte sich an mich. Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Er beruhigte sich langsam. Zuhause brachte ich ihn ins Bett

GASTON: Nina! Ich hab Bauchschmerzen

ICH: Ich komm gleich wieder

Ich holte Felix

FELIX: Was ist los!

ICH: Gaston hst Bauchschmerzen

Felix ging mit mir zu Gaston. Gaston lag schnell atmend im Bett

FELIX: Gaston!

GASTON: Ich hab Bauchschmerzen!

Felix tastete Gaston's Bauch ab

FELIX: Es ist alles in Ordnung. Am besten du ruhst dich jetzt aus

Gaston nickte

ICH: Ich bleib bei dir bis du eingeschlafen bist ok

GASTON: Danke!

Ich setzte mich neben Gaston und deckte ihn zu. Er schloss die Augen und tastete nach meiner Hand. Ich nahm seine

ICH: Ich bin hier! Ich bin bei dir! Immer wenn du mich brauchst!

Irgendwann schlief er ein. Ihm liefen Tränen übers Gesicht. Ich legte mich neben ihn und zog ihn in meine Arme

ICH: Es ist alles gut

Eine Familie - so viele LügenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt