Ron ist ein Arsch!!!

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Hermine wusste, dass Snape nun eine Antwort erwartete, da er und die anderen beiden sie gespannt ansahen.
Sie stand auf, sah ihm direkt in die Augen und sagte: ,,Ich werde hier bleiben und dir noch eine Chance geben, aber unter einer Bedingung."
,,Welche?", fragte Snape.
,,So lange wie ich hier bin, triffst du dich mit keiner anderen Frau. Solltest du es dennoch tun und ich bekomme es mit, dann gehe ich und das dann für immer."
,,Gut. Mit dieser Bedingung kann ich leben.", sagte Snape und wandte sich an Draco.
,,Zeige Hermine doch bitte ihr Zimmer, Draco, und wenn du damit fertig bist, erwarten wir dich wieder hier.", sagte Snape zu seinem Patensohn.
,,Ist gut. Komm Hermine, ich zeige dir dein Zimmer."
Hermine drehte sich an der Tür noch einmal um und sah Snape direkt in die Augen.
,,Was ist mit den anderen Regeln?", fragte sie ihn.
,,Die erfährst du morgen.", war das einzige, was Snape sagte, bevor er ihr den Rücken kehrte.

Hermine drehte sich um und machte sich daran, Draco zu folgen, der schon an der Treppe auf sie wartete.
Sie liefen einige Zeit schweigend nebeneinander her bis Draco vor einer Tür hielt und sie nun direkt ansah.
,,Ich bin froh, dass du dich dafür entschieden hast, zu bleiben.", sagte Draco während er seine Hände an ihre Wangen legte. ,,Es wird die nächsten Tage nicht leicht für dich werden, das kann ich dir jetzt schon sagen. Wenn Severus sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht er es auch durch."
,,Was wird mich erwarten Draco? Was hat Snape geplant?", fragte Hermine während sie sich weiter in seine Hände schmiegte.
,,Das kann ich dir nicht sagen. Aber eines weiß ich", sagte Draco und kam ihr etwas näher, ,,Severus würde nie etwas tun, das dir schadet oder dich in irgendeiner Weise verletzt. Das musst du mir glauben. Er kann sehr dominant, aber auch sehr zärtlich sein. Das richtet sich ganz danach wie du dich ihm gegenüber verhältst. Verstehst du, was ich dir damit sagen möchte, Hermine?".
,,Ich glaube schon. Es liegt ganz in meiner Hand. Bin ich gehorsam, wenn er es verlangt, dann werde ich belohnt, aber bin ich es nicht, dann werde ich bestraft."
,,Das ist richtig. Du lernst sehr schnell Hermine, das ist gut." und mit einem leichten Lächeln beugte er sich zu ihr hinunter. ,,Du solltest jetzt schlafen gehen, morgen musst du früh aufstehen.", sagte Draco, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging in die Richtung zurück, aus der sie gekommen waren.

Hermine stand immer noch vor dem Zimmer und sah Draco hinterher, der schon lange nicht mehr zu sehen war. Sie wusste nicht, was sie machen sollte. Zum einen wollte sie wissen wie Snape wirklich ist, aber dann auch wieder nicht, da sie nicht wusste, was sie erwarten würde.
Ihr gingen so viele verschiedene Gedanken durch den Kopf, die sie ziemlich verwirrten, da sie keine Antworten darauf hatte.
Doch bevor sie weiter über diese ganze Situation nachdenken konnte, in der sie sich gerade befand, öffnete sie die Tür zu ihrem Zimmer und ging hinein.
Wie sich herausstellte war es das selbe Zimmer, in dem sie heute früh aufgewacht war.
Da sie nicht weiter darüber nachdenken wollte, was sie morgen wohl erwarten würde, machte sie sich fertig und ging ins Bett. Kaum hatte ihr Kopf das Kissen berührt, da sank sie schon in einen tiefen Schlaf.

Als Hermine erwachte, fühlte sie sich dafür, dass sie nicht in ihrem eigenen Bett lag, ziemlich ausgeruht. Da sie nicht mehr schlafen konnte, entschied sie sich dazu, das Haus etwas zu erkunden. Sollte der Hausherr etwas dagegen haben, so würde sie ihm mal richtig die Meinung sagen. Es kann ja schließlich nicht sein, dass man sie entführte und ihr dann auch noch verbot, umherzuwandern.

Sie stand auf und ging erst einmal zum Schrank, da ihr der Gedanke kam, dass sie ja gar nichts zum Anziehen hatte. Doch da hatte sie sich wohl getäuscht.
Als sie den Schrank öffnete war er voll mit Klamotten. Von Hosen bis zu Kleidern über Blusen bis zu Pullovern, alles war vorhanden und dann auch noch alles in ihrer Größe.
So leicht ließ es sie ja dann doch schmunzeln, als sie daran dachte, dass die Männer auch wirklich an alles gedacht hatten.
Bevor sie sich etwas heraussuchte, ging sie zum Fenster und schaute hinaus.
Die Sonne ging gerade erst auf und es war ein strahlend blauer Himmel, deshalb entschied sie sich für die schwarze Hose von gestern und einen weißen Kragenpulli, da es draußen noch nicht besonders warm sein würde.

Begehren kennt keine RegelnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt