"Lebensgeschichte"

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Ich glaube ich war ein glückliches Kind, ein zufriedenes Kind. Ich ging in die Schule, hatte viele nette Freundinnen. Das einzige Problem was ich hatte war... ich war stark übergewichtig. Ich wurde von allen schief angeguckt und von allen Seiten gemobbt. Sogar zuhause konnte ich nicht sein, wie ich bin. Aber trotz alldem war ich glücklich, ich versuchte einfach alles auszublenden und stark zu bleiben. Obwohl ich es nicjt zugab konnte ich spüren was andere fühlten, ich merkte sofort wenn etwas nicht stimmte... und genau das strapazierte meine Nerven von Tag, zu Tag, zu Tag. Jeden Tag kam ich weinend von der Schule, es war alles zu viel für mich.

In der achten Klasse fing ich an mich für mein Aussehen zu schämen, ich versuchte abzunehmen doch das blieb erfolglos. Ich ging in ein Camp für Übergewichtige Kinder und es half mir sehr. Ich war zwar immer noch nicht dünn, aber hatte immerhin 20 kilogramm abgenommen.

Es gab auch eine Zeit in der es mir überhaupt nicht gut ging. Ich veränderte mich negativ. Ich wurde immer trauriger und wollte keinen Kontakt, zu niemandem. Ich liess meine Freunde alleine und ja, begann mir meinen Arm aufzuschneiden. Nicht doll und ich weiß auch nicht mehr warum, aber ich tat es.

Vor einem viertel Jahr, am Ende der Sommerferien erfuhr ich, dass meine Eltern sich trennen würden. Es zerriss mich. Es verfolgte mich bis in meine Träume, ich zog mich immer mehr zurück. Vor ca. einem Monat fing ich dann wieder an mich zu verletzen. Ich hatte mir geschworen es nie wieder zu tun... doch ich fing wieder an, sogar schlimmer als damals...

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