Kapitel 5

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"Was ist los?", ich merkte, dass meine Mutter irgendetwas bedrückte. "Ich machre mir Sorgen um dich", sie setze sich an den Küchentisch. "Warum denn?" "Ich hab Angst um dich", sie fing an zu weinen. "Das brauchst du nicht! Es geht mir gut. Wirklich", ich setzte mich neben Mama und nahm ihre Hand in meine. Für einen Moment schwiegen wir. "Zeig mir mal bitte deine Arme!" "Nein!", sagte ich schlicht. "Sind denn neue Wunden dazu gekommen?", sie sah mich flehend an, als würde sie sich so sehr Wünschen, dass es nicht so ist. "Nein." Sie schob meinen Pulloverärmel hoch, doch ich zog schnell meinen Arm weg. Wir schwiegen. "Du brauchst Hilfe, die ich dir nicht geben kann." "Die mir niemand geben kann!" "Versuch es doch wenigstens, bitte." Ich antwortete nicht. Nein, ich wollte das nicht. Mir kann keiner helfen. Nur ich alleine schaffe das. Mir kann einfach keiner helfen. "Dann ruf doch bei irgendeinem Psychofreak an, mach! Wenn es dir hilft, tu es.", mit diesen Worten lies ich sie da sitzen und stürmte raus. Was hatte ich getan? Ich wollte zu niemandem der mir "hilft". Die machen das doch eh nur noch schlimmer, meinte meine innere Stimme. Danke, weiß ich selbst!, antwortete ich scharf.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 12, 2018 ⏰

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