Das, was mir in Erinnerung blieb war meine grauenhafte Kindheit. Im Alter von drei Jahren entschlossen sich meine Eltern gegen mich. Sie bereuten es wohl mich, in dieser schweren Zeit, auf die Welt gesetzt zu haben. Sie bereuten es auch jeden Tag, mich wahrscheinlich am Leben zu lassen.Ich erblickte das Licht der Welt in einer Zeit, in der Krieg herrschte. Schlangen, Ausgeburten der Finsternis, versuchten die Herrschaft Ninjagos an sich zu reißen. Sie bekämpften die Bewohner, ermordeten unzählige Menschen und ich verstand nicht wieso. Vorher wusste ich nicht mals das es so etwas wie alten Schlangenstämme gab. Kinder durften lange nicht mehr spielen, wie ich es sonst gern aus dem Fenster beobachtete.
Die Älteren wurden auserwählt um für das Land zu sterben. Genau wie eines Tages mein Vater. Dieser Tag prägte sich in mir, dass ich mich selbst nach so einer langen Zeit immer an diesen zurück erinnern konnte.
Mein Vater war ein Feigling, nicht mehr als ein Hufschmied ohne Pferd. Ich weiss noch, wie meine Mutter weinte, als Samurai vor unserer Tür standen, diesen Bastard holten, um als einen Krieger sterben zu lassen. Ich wäre gegangen, doch was konnte ich in dem Alter? Gerade weniger schräg laufen und Nachts nicht mehr ins Bett pieseln.
Er versteckte sich.
Meine Mutter und ich bekamen ihn kaum noch zu Gesicht, täglich wurde es weniger bis mein Vater sich nicht mehr blicken ließ. Jetzt weiss ich, das dieser Feigling fort gerannt war, aus seiner Heimat und uns alleine ließ. Meine Mutter war nicht besser, ich habe sie gebraucht, gedacht das ich mich wenigstens auf sie verlassen konnte. Aber auch in ihr irrte ich mich.
Tage der Stille verstrichen, wie sie mich an zog, gerade das, was in ihrer greifbaren Nähe lag und an der Hand nahm. Laut knallend schloß sich mir meine Tür.
Ein langer Fußmarsch war das Letzte was ich mit ihr unternahm, wie sie mich an einer Straße stehen ließ und rannte.
Bis ich verstand, das auch sie mich verlassen wollte, rannte ich weinend los, versuchte sie vergebens ein zu holen. Ich sah den Weg vor lauter Tränen nicht mehr, verlief mich voll kommen und war von da an, auf mich alleine gestellt.Ich habe mich immer wieder gefragt, wieso sie fort gerannt sind. Ich wollte nicht mehr, als ihre Liebe, doch sie gaben sie mir nicht. Sie ließen mich alleine, einen dreijährigen Jungen, der auf der Straße zu über leben versuchte.
Die Nächte wurden immer kälter und düsterer. Von Tür zu Tür bat ich um Brot und Wasser. Viele verstanden mich nicht, einige waren gnädig. Etliche Male versuchte ich wieder 'nach Hause' zu gehen. Ich wollte nicht wahr haben, dass meine Mutter mich verlassen hat. Es konnte nur ein Alptraum sein, aus dem ich einfach nicht mehr erwachen sollte. Ich fand den Weg nie mehr zurück, dass ich schließlich die Hoffnung aufgab und mir meinen Eigenen suchte.
Zwei Jahre hielt ich mich auf der Straße, ernährte mich von dem was man mir gab und das was ich mir nahm. Die Polizei hatte Straßenkinder ständig gejagt und in überfüllte Kinderheime oder Schulen für schwer erziehbare Kinder gesteckt. Ich hörte von anderen Kindern, die aus den Anstalten entkommen sind, dass sie lieber auf der Straße sterben würden, als wieder in ein Heim zu kommen. Ich fragte nicht wieso, da es mich auch nicht interessierte. Meine Devise war, mich einfach nicht fangen zu lassen.
"Ey Kleiner", rief mich ein groß gewachsener Junge, der später wie ein Freund für mich wurde, "Ich habe was zu Essen für dich"
Mit großen Augen sah ich ihn schweigend an, wie er mir etwas Brot und Milch reichte.
"Wie heißt du eigentlich?", doch ich sprach nicht mehr, es war besser zu schweigen.
" Sag doch was, sonst gebe ich dir einen Namen", wenn er doch nur wüsste, das selbst ich nicht wusste wie ich hieß. Ich kannte meinen Namen nicht.
"Na gut, dann nenne ich dich Kleiner", schmatze er neben mir und ließ mich einen Tag länger atmen.
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Why am i so bad?
FanfictionDas ist alles woran ich mich erinnert, bevor ich böse wurde.