Ninjago City

57 7 2
                                    

Da war ich. Der Regen schien sich endlich zu verziehen, das ich diese dreckige Plane los wurde. Um nicht auf zu fallen, löste ich mich von meinem Reptil und landete auf einer leeren Straße. Dafür das heute hier gefeiert werden soll, ist wirklich nichts los.
In Stiix waren die Menschen wohl etwas mehr in Partylaune wie hier.
Ich suchte vorerst nach einer sicheren Möglichkeit durch die Gossen zu kommen, Bettler, die mir entgegen kamen rannten wieder in ihre Richtung zurück. Jetzt durften sie mich fürchten, nicht als kleines Kind, was in diesen Straßen zu leben versuchte. Mein Traum holte mich kurz ein, das ich starr in eine Richtung sah. Ich sollte aufhören mir diese schmerzenden Erinnerungen wieder vor's innere Auge zu rufen. Es tat weh.

An einer Gruppe Jugendlicher blieb ich hingen, es waren nicht die Ninja, aber sichtlich als diese Ratten verkleidet. Ich sollte mir Lloyd schnappen und ihn diesmal innerlich zerstören, dass er nie wieder das Haus verlassen wird. Ich atmete aus.
Dieser Hass macht mich stark, ist zudem eine elende Last. Ich werde wohl nur meinen Frieden finden, wenn ich wieder lebe oder der nicht rechtmäßige, grüne Ninja werde, denn tot war ich schon viele Jahre.
„Ist ein mieses Wetter um Häuser mit Eiern zu beschmeißen", trat ich an sie heran. Meine gewünschte Reaktion wurde erfüllt, da Zwei von ihnen rannten, aber die anderen Drei blieben stehen.
„Kein schlechtes Kostüm", sah mich der Junge an, „Wir wollen uns aber an der Polizei rächen, sie haben meinen Bruder ins Gefängnis gesteckt, obwohl er nicht schuldig ist"
„Lass mich raten", wurde ich gespielt mitfühlend, „Die Ninja haben ihm dabei geholfen"
„Woher-"
„Ich weiss es eben", durchschnitt ich seinen Satz, „Ich kann dir helfen", sah ich ihm in seine roten Augen. Dieser Junge war eine gebrochene Seele, ein leicht manipulierbares Opfer, da er voller Hass auf die Ninja steckte, war er der perfekt Wirt für mich. Mit fieser Miene starrte ich in seine Augen, bevor ich durch diese sah. Sein Geist war zu schwach um mich aus seinem Körper zu verbannen.

Woran dachte dieser Junge?

An seine Familie, seinen Bruder, ein Mädchen tauchte auf, ich spürte seinen Herzschlag und es widerte mich an. Diese Sterblichen mit ihren dummen Gefühlen.
„So mein Freund, werden wir mal sehen, wie weit wir Beide kommen", da er als dieser dumme, rote Ninja verkleidet war, zog ich die Kapuze weiter ins Gesicht und bedeckte den Mund mit diesem lächerlichen Tuch. Inzwischen hatte sich seine Hautfarbe grün gefärbt und seine Augen stachen aus blutroten Pupillen auf seine Freunde. Sie rannten ebenfalls fort. Bestimmt um Hilfe zu holen.
Jetzt musste ich mich beeilen um wenigstens etwas zu bezwecken.
In einem Museum führte mich diese arme Seele. Aus Erinnerungen konnte ich erkennen, das die Jungen dort hin wollen um sich eine Ausstellung an zu sehen. Ich folgte seinen Gedanken und kam auch schnell an diesem Ort an. Zu meinem Überraschen sah ich die Ninja, aber dieses Mal waren es die echten, das wusste ich.
Die Kraft von Lloyd übertraf die meiner, was mich umso wütender machte. Ich sollte ihn-
Nein, ich war zu einem ganz anderen Zweck hier. Das Museum beinhaltete eine Ausstellung aller Angreifer Ninjagos. Dieser Junge war heute ein Glückstreffer.
„Seht euch den an, er ist wohl ein großer Fan!", sah ich zur Seite als dieser nervige Feuerninja auf mich zu kam. Mit ihm hatte ich genauso ein Hühnchen zu rupfen, wie mit seiner dämlichen Schwester. Noch bevor ich etwas zu ihm sagen konnte, drückte er mir ein Autogramm in die Hand.
„Gern Kleiner und ein schönen Tag der Erinnerungen"

Auch er wird sich heute an mehr erinnern, als an seine Vergangenheit!

Stumm lief ich an ihnen vorbei, schnell genug da dieser verfluchte Lloyd sich mindestens drei Mal umsah. Er konnte mich doch nicht bemerken? Langsam wurde er mir unheimlich. Weiter ging ich in die Halle, wo mich die Gruppe der Ninja einholte. Ich sah sie alle, außer den Geist unter ihnen. Etwas sagte mir, das ich ihn suchen sollte.
Heute sollte ich mich mehr auf meine Instinkte verlassen, als sonst. Bis jetzt lief alles einfacher als Gedacht.
An einer gläsernen Truhe sah ich ihn stehen, wie er nach einer Klinge griff und das Ebenbild Yangs sich zu bewegen schien. Nein, es bewegte sich wirklich und sprach mit ihm. Der schwarze Ninja hatte es anscheinend ebenfalls satt nicht gesehen zu werden. Unauffällig folgte ich ihm.
Er war zu sehr damit beschäftigt, sich mit Yang zu streiten, dass er nicht merkte, wie ich ihm bis zum Tempel folgte. Dort umkreisten ihn die verfluchten Schüler, während ich diesen ängstlichen Körper hinter einer Tür versteckte.
Dieser Junge war von mir besessen, aber dennoch sah er soviel wie ich sah.
Mit Mühen brachte ich ihn wieder in meine Kontrolle, das Angst einen stark macht, werde ich nie verstehen können. Cole stritt sich weiter mit diesem alten Narren und zerbrach eine große Weltkugel, die etwas bezwecken musste. Ein unbeschreiblicher Schmerz durchbrach mich. Ich wurde aus dem Körper des Jungen gezogen und in einen anderen gezerrt. Was zur Hölle war nur los!?
Wie ich mein Sehen wieder erlangte befand ich mich in dem Museum zurück. Mein Körper war hier, mit Vielen, mir unbekannten, Gesichtern. Sensej Yang sprach erneut aus seinem Bild. Er hat dank der Hilfe von Cole die alten Feinde wieder belebt, somit auch mich. Ich ließ ihn in der Meinung, dass ich somit mein Versteck in Stiix wahren konnte. Es konnte wirklich nicht besser für mich laufen. Zurück zu seinem Plan, den ich halb hörte und dann wieder nicht, stritten sich die Feinde um einen Rachegegner.

Einer dieser Anacondrai-Schlangen stieß ebenfalls zu uns, er bestand darauf sich mein kleinen Lloyd zu krallen. Lachend schüttelte ich den Kopf. Sie sollten ihn alle töten, dann hätte ich es einfacher. Obwohl ich ihn gerne in den Arsch treten würde, befolgte ich einen anderen Plan, ich war nicht auf Rache aus. Noch nicht.
„Ich gehe zu Wu", ertönte meine raue Stimme den Saal, war klar das mich vorher niemand bemerkte. Ich nahm mir solche Momente gerne zum Vorteil heraus. Wieder sprachen sie wild durcheinander, dass es mich wenig interessierte und ich einfach ging.
Im Tempel von Sensej Yang, hörte ich diesen Cole etwas sagen, was mich zum nach denken brachte. Ich weiss, dass Wu mir helfen wird.

Why am i so bad?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt