Bindung

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Sicht von Blue Black

In Sonnenstrahl kitzelt meine Nase und bringt mich dazu katzenhaft zu niesen. Moment ,,katzenhaft" ?

Achso, ich bin ja in meiner Panther Gestalt bei den Malfoys. Hach ist das schön warm. Ich kuschelte mich weiter an diese mysteriöse wärme.

Warte, wärme vorsichtig drehte ich mich um, ich hatte auf der Seite, alle viere von mir gestreckt geschlafen, und erblickte den hellen Haarschopf von Draco Malfoy. Ohhhh, sah der süß aus wenn er schlief mit den verwuschelten Harren und der......Stop nicht schwärmen. Böse,Böse Blue aus,aus,aus. Brav.>> Aber du Must zugeben das es stimmt was wir gedacht haben<< meldet sich diese Gedankenstimme wieder in meinem Kopf >> Wer hat dich denn gefragt, außerdem solltest du mir doch immer zustimmen du bist doch verrückt<<>>Hey wer von uns beiden redet hier mit sich selbst?<< okay da hatte sie vielleicht recht >>Siehst du<< sagte sie triumphierend bevor sie sich aus dem Gespräch zurück zog.

Ich richtete meine Konzentration wieder auf Draco. Sollte ich ihn aufwecken? Ich entschied das er genug schlaf hatte und leckte ihm vorsichtig übers Gesicht. Etwas unverständliches murmelt drehte er sich um, aber das lasse ich natürlich nicht auf mir sitzen. Elegant erhebe ich mich stütze mich mit meinen Vorderpfoten an seiner Seite ab und lecke ihm noch einmal über das Gesicht. Dieses mal öffnen sich sein Augen langsam und sahen mich an. Er schrie kurz erschrocken auf und fiel aus dem Bett. Ich beobachtete amüsiert wie er sich fluchend aufrichtete und sich dann an mich wendete,,Erschreck mich nie wieder so!" rief er laut aus. Ich aber betrachte ihn weiter mit einem amüsierten Blick bis er den Blickkontakt schließlich abbrach und hoch erhobenen Hauptes in sein Ankleidezimmer zu Stürmen und von da aus in sein Bad.

Ich folgte ihm Pantherisch lächelnd doch als ich sah das er gerade Duschen gehen wollte verging mir das Lächeln schnell und ich kniff die Augen zusammen. Als meine empfindlichen Ohren den erlösenden Seufzer seitens Draco und das prasseln der Dusche vernehmen öffnete ich die meine sie wieder, lasse mich auf einem flauschigen Läufer nieder und schloss sie wieder. Als ich höre wie Draco die Dusche verlässt lasse ich sie weiter hin geschlossen und öffne sie erst als ich vernahm wie Draco den Reißverschluss seiner schwarzen Jeans schloss.

Da er noch kein Hemd trug habe ich den perfekten Ausblick auf seine wirklich faszinierenden Bauchmuskeln. Ich muss mir wirklich mühe geben nicht zu starren. Nachdem mein Blick auf seine Muskeln (leider) unterbrochen wurde da er sich ein schwarzen Hemd anzog ,verdammt sei dieses Hemd, obwohl es ihm wirklich gut stand, bemerkte er auch mich und strich mir kurz lächelnd durch das Fell um sich dann wieder seiner morgendlichen Routine zu widmen. Ich strich im währenddessen schnurrend um die Beine um mich schließlich neben ihm niederzulassen und mich mit geschlossenen Augen an ihn zu lehnen während er mich ab und zu kraulte.

Nach einer Weile setzte er sich in Bewegung und verließ das Bad während ich ihm auf Schritt und tritt folgte. In seinem Zimmer drehte er sich wieder zu mir um und sah mich ernst an.,,Ich werde jetzt zum Frühstück in das Esszimmer gehen, du bleibst so lange hier. Benimm dich bitte ich möchte nicht das Vater dich mir wieder wegnimmt." erklärte er mir während er mich liebevoll ansah. Ich nickte nur leicht. Er wirbelte elegant herum und öffnete die Tür während er mir noch einmal kurz in die Augen sah. Ich verdrehte die Augen >>Angeber<< dachte ich mir worauf meine innere Stimme antwortete >> Aber ein heißer Angeber<< da musste ich ihr, wenn auch etwas wiederwillig zustimmen. Meine innere Stimme führte also wieder ihren Freudentanz um das imaginäre Lagerfeuer weil ich ihr einmal zugestimmt habe, während Draco sich nun endgültig umdrehte und verschwand.

Nach einer Weile in der ich die Tür angestarrt hatte wendete ich mich von dieser ab und ging Richtung Draco's Bett auf das ich elegant sprang und mich, zusammengerollt, in die tiefen der seidigen Decken kuschelte. Ich blieb noch eine Weile wach und versuchte gegen die nun langsam aufwallende Müdigkeit anzukämpfen doch schon bald fielen meine Augen zu und ich sank friedlich ins Land der Träume.

Ich wurde wach als jemand die Tür öffnete. Vorsichtig öffnete ich meine Augen einen Spalt breit und sah gerade noch wie Lucius Malfoy mit erhobenem Zauberstab vor mit Stand und irgendeinen Zauberspruch murmelte bevor ich wieder in einen tiefen Schlaf fiel.

Sicht des Erzählers

Draco Malfoy stand, tadellos gekleidet wie immer, auf einer art Bühne draussen, auf den Ländereien der Malfoys neben ihm, lag der grosse Panther der betäubt wurde um grösseres Blutvergiessen zu vermeiden. Um die hundert Gäste, alle aus großen und alten Reinblüterfamilien, saßen auf Reich verzierten, kleinen Sesseln die vor der kleinen Bühne akkurat angeordnet worden sind. Neben ihm an seiner Rechten standen seine Eltern und an seiner Linken, etwas hinter ihm ein Priester.

Als langsam Ruhe einkehrte und alle teils erwartungsvoll und teils mit einem kalten desinteressierten Blick zu dem Malfoy-Spross empor sahen begann der Priester feierlich zu sprechen.

,,Wir haben uns hier versammelt um den magischen Bund der Gefährten zweier Lebewesen einzugehen. Draco Malfoy willst du diesen Panther zu deinem Gefährten nehmen, ihn ehren, pflegen und dich gut um sie sorgen, in Zeiten des Friedens sowie in Zeiten des Krieges? Soll eure Seele euch auf immer verbinden?"

,,Ihre Seele, sei meine Seele." antworte er die Worte die sein Vater ihm vor einer Stund noch eingebläut hatte.

,,Soll euer Blut euch auf ewig verbinden?" sprach der Priester weiter.

,,Ihr Blut, sei mein Blut."

,,Und soll eure Magie euch auf ewig verbinden?"

,,Ihre Magie, sei meine Magie."

,,Der magische Bund verbunden durch Stahl?"

,,Verbunden, sei er auf ewig." schwer hing der letzte Satz Draco Malfoy's in der Luft.

,,So soll es sein. " sagte der Prister, der daraufhin ein Tuch von einem Roten, mit Gold verzierten, Kissen nahm auf dem ein silbernes mit Saphiren verziertes Halsband neben einem ebenfalls silbernen Ring thronte. Der Ring war fein gearbeitet und erinnerte an eine Schlange in deren Maul ein Saphire eingefasst war.

Der Prister nahm zuerst das Halsband und legte, es mit der Hilfe von zwei Männern um den Hals des edlen Tieres, dann nahm er den Ring und steckte ihn an den Ringfinger des Malfoy-Sprosses.

,,Verbunden durch Stahl, mit dem Namen...?"

,,Shira." sagte Draco daraufhin, und erntete daraufhin ein nicken der Anerkennung des Priesters. Als ob ihn dies interessieren würde.

,,Nun, hiermit erkläre ich Shira vor euch aller Zeugen, zum magisch Angetrauten Gefährten Draco Mafoys!" mit diesen Worten nahm er ein Messer, kniete sich vor de Panther schnitt sie am Rücken. Nachdem er sah das genug Blut aus der Wunde kam, führte er die gleiche Prozedur auch an Draco's rechter Hand durch. Dann nahm er seine Hand und drückte die Wunde von Draco auf die des Panthers. Die Wunden leuchteten auf und dünne, golden leuchtende Fäden schossen aus dem licht hervor und wickelten sich um den Panther und Draco. Sie leuchteten so stark das man die beiden für eine kurze Zeit nicht mehr erkennen konnte um sich gleich darauf wieder in Luft aufzulösen. Verblüfft hob Draco Malfoy die Hand und starrte sie wie alle anderen Gäste erstaunt und erschrocken an. Selbst die sonst so emotionslose Maske seines Vaters spiegelte erschrecken dass, er aber schnell wieder hinter seiner Maske verbarg.

Der Priester der sich anscheinend wieder gefangen hat räusperte sich und sagte etwas neben der Spur ,,Chrm....Chrm ja, also, mit diesem aus Silber gefährtigten

Alle anwesenden Applaudierten und Draco verbeugte sich. Sechs Hauselfen erschienen und brachten den noch immer friedlich schlafenden Weg, wie gern würde Draco jetzt auch gehen aber er musste noch hunderte Hände schütteln von Leuten die er noch nicht mal kannte.

Black PantherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt