Kapitel 5

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Die Zeit heilt alle Wunden, heißt es, aber das stimmt so nicht immer. Kummer wegen der Familie zum Beispiel, bleibt konstant. Genauso in der Liebe. So erging es Kalle, als Toni ihm sagte, sie müsse sich trennen. Sie fand, dass sie in einer solchen Situation mit niemandem leben könne, mit dem sie geschlafen hat. Wegen der peinlichen Stille, die man ständig hört. Kalle packte seine Sachen und verließ schweren Herzens die Mädchen. Zum Abschied küsste er Toni und schon war er weg. toni weinte den ganzen Tag. Die darauf folgenden auch. Irgendwann war es so schlimm, dass sie Mille und Smin alles erzählte. Smin musste mit den Tränen kämpfen. Sie fand sie doch so süß zusammen.

"Wir müssen ihn finden!", sagte sie eines Tages, als sie sah, wie traurig Toni war. Ihr Blick erhellte sich sofort.

Montag:

Wieso habe ich das getan? Ich liebe ihn doch so sehr. Das war der größte Fehler, den ich jemals getan habe! Smil will mir helfen ihn wieder zu finden. Aber wie absurd das bitte? Vermutlich ist er schon längst gefressen worden, oder selbst ein Zombie. Womöglich verwandelt er sich gerade, wennnich bei ihm stehe und ihn küssen will. Ich habe Angst.

Sie machten sich auf die Suche. Umterwegs sahen sie viele Zobmies, die meisten davon jedoch tot. Sie sahen nicht gerade einladend aus und beim näheren betrachten fiel auf, dass sie abgemagert waren. Sie waren verhungert. Ihre Gesichter waren zerfetzt und zerrissen, überall war Blut und es lagen sogar teilweise zerfetzte Augen auf den Straßen. Mille übergab sich auf einem der Zobmies, so ekelhaft sah es aus. Toni konnte sie verstehen, sie tat es ihr gleich.  Dich ihr Zombie lebte noch. Er richtete sich auf, griff nach ihrem Bein und versuchte hineinzubeißen. Ohne erfolg. Sie trat ihm ihs Gesicht und rannte mut den anderen weg. Sie hatte tiefe Krarzspuren am Bein,  wurde aber glücklicherweise nicht infiziert. Plötzlich hörten sie ein rawrawtawrawtlatlatlafsrr

hinter sich und ein Zombie rannte auf sie zu. Mille sprang nach oben und hielt sich an einem ast fest. Smin rannte nach rechts und Toni nach links. Es heißt ja, diese Zombies wären intelligent, aber er rannte geradewegs auf einen Baum zu und-KRACH-lag er am Boden. Er stand  auf und schaute sich um. "Ich bin hier du Pissnelke!", rief plötzlich ein Mädchen unseren Alters. sie hatte eine Kettensäge in der Hand und ließ sie mit einem lauten Surren anspringen. Der Zombie rannte nun auf sie zu, er war blitzschnell kleingehackt. "Igitt, jetzt habe ich Blut im Grsicht, na schöne Pampe!", sagte sie angewiedert. Sie wollte sich umdrehen und gehen, doch Toni lief ihr nach und fragte sie, wie sie hieße. Ihr Name war Anna. Sie fanden, dass Anna zu langweilig klinge, also gaben sie ihr den Spitznamen 'Smiley'. Sie winkte ab:"Ich bleibe ja sowieso nicht bei euch!" "Ach komm schon. Immerhin hast du uns das Leben gerettet!", wollte Toni sie überzeugen. Auf einmal brich sie in Tränen aus. "NEEEEEIN! Kalle. Oh bitte bitte nicht. Tu mir das nicht an! TU MIR DAS NICHT AN VERDAMMT!" Der Zombie, der sie töten wollte war Kalle!

Donnerstag:

Meinetwegen ist Kalle tot. Was habe ich getan? Ich habe ihn verlassen und deshalb ist er jetzt tot! Immerhin bleibt Anna bei uns. Sie entschuldigte sich tausend mal bei mir, weil ich so wütend war. aber ich war und bin immernoch wütend auf mich selbst. Hätte ich ihn nicht verlassen, würde er noch leben. Ohje, da sind schon wieder die Tränen. Scheiße!

Anna kam zu ihr und tröstete sie. Sie sagte:"Wahrscheinlich sollte es einfach nicht sein. Mach dir keinen Kopf, es war nicht deine Schuld!"  "Doch sonst würde er noch leben", sagte sie enttäuscht.

Das Zombie-EichhörnchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt