Chapter 5

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Was ist daran denn nicht zu kapieren?!

Es ist das, was ich schon immer gemacht habe und heute, nein, Entschuldigung, gestern war es dann meine Premiere. Ich bin immer noch total stolz auf mich, was meine Mum aber irgendwie überhaupt nicht so toll findet...

Ich versteh sie nicht, davor hatte sie doch auch nie Probleme damit. Oke, sie wusste es auch bis heute Früh noch nichts davon...

"Linnéa, hörst du mir überhaupt zu?! Das wird seeehr große Konsequenzen haben meine Liebe!", sprach meine Mutter wütend aus, und wenn sie einmal in Fahrt ist, dann kann sie nichts stoppen, wirklich nichts!

.......

Außer, ich Sage diesen einen Spruch, der wirft sie so aus der Bahn, dass sie mir nur doof hinterher schaut :D

"Ich hab dich auch lieb Mum!", sagte ich, umarmte sie und wollte aus dem Vernehmungszimmer rausgehen, doch ich wurde festgehalten. Ich drehte mich um und sah in ein wutverzerrtes Gesicht, welches meiner Mutter fast gar nicht mehr ähnelte.

Langsam bekam ich schon Angst, denn so habe ich sie noch nie erlebt..

"Ich habe dir gesagt, das wird große Konsequenzen geben und damit fangen wir gleich heute an, nachdem wir zu Hause ankommen", schnauzte sie durch die Gegend und ich wurde immer kleiner unter ihren Blicken.

Als wir zu Hause ankamen, sah ich schon überall Kartons stehen und musste aufpassen nicht über sie zu stolpern.

"Geh in dein Zimmer und pack deine Sachen, danach kommst du ins Wohnzimmer und dann wird es böse", harschte sie mich an und bei den letzten Worten kam ein Böses hinterhältiges Lächeln zum Vorschein, dass mir so weiche Knie brachte, dass ich einfach keinen Kommentar abgeben konnte und nach oben stiefelte.

"Was wollen denn immer alle von mir?!" - "So schlimm ist die Action doch jetzt auch nicht gewesen. Komm, des waren doch nur verdammte 1.500€, die ich in meiner Hand hatte." Doch das war leider nur für einen kurzen Zeitraum....

~~ gestriger Tag ~~

Oh Oh...

"So meine Hübsche, was haben wir denn da?! Hmm, willst du mir denn nichts davon abgeben? Schließlich bin ich doch so nett zu dir...", grinste er mich dreckig an und kam gefährlich nahe auf mich zu.

Der Konter ließ nicht lange auf sich warten

"Ja genau mein Guter. Siehst du nicht, wie ich dich verehre und alles für dich tun würde, sogar dir in deine wunderschönen, mit Strasssteinchen besetzten Kronjuwelen treten, denn ich weiß, dass es dir danach sehr viel besser gehen wird und dich frei fühlst, freier als du denkst...", und schon war mein Knie an der besagten Stelle und mit einem kräftigen Ruck zog ich das Knie nach oben und mein Gegenüber fiel vor mir auf die Knie, wahrscheinlich um mich anzubeten, es noch mal zu tun, aber ich hatte besseres zu tun, als mich mit einem alten Presslufthammer abzugeben, der nebenbei noch stöhnte wie sonst was.

Ich begann wieder zu laufen. Erst aus der Gasse und dann wollte ich eigentlich meinen weg weiter nach links verfolgen, doch ich stieß mit einem Typen zusammen, der doch glatt auf mich drauf fiel.

Er war vielleicht 20 oder jünger oder älter. Keine Ahnung, mein Schätzvermögen habe ich bestimmt bei meiner Geburt verloren, da das erste Wort, was ich sagte, war: alt und das zweite, was gleich in der nächsten Stunde kam, Schwester und das dritte doof. Fragt mich nicht, wie ich auf diese umwerfenden Wörter gekommen bin, aber meine Mutter fasste diese drei zusammen und, weil ich immer genau auf die eine Krankenschwester zeigte, formte daraus, dass ich die Pflegerin, als eine doofe alte 100-jährige Schwester bezeichnete und meine Mutter fand das auch noch so witzig, dass sie mich doch glatt fallen gelassen hat. Die Schwester hatte sogar....

Nothing left to loose...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt