Ein Job?!

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Alex PoV: Ich betrat die Schule wie jeden Morgen und versuchte so unauffällig wie möglich zu bleiben, um zu meinem Spind zu kommen. Mein Bauch schmerzte und ich spürte ein leichtes Gefühl von Übelkeit in mir aufsteigen. Anstatt wie gestern versprochen mir noch etwas zu Essen zu geben, hatte meine Mutter mich einfach ignoriert. Felix hatte den ganzen Abend damit zu tun, ihre Weinflaschen und Zigarettenreste zusammenzufegen, während ich in meinem Zimmer gesessen hatte. Ich wollte ihm helfen, aber die Angst vor meiner Mutter war zu groß gewesen. Und es war nichts Neues für mich, so wenig zu essen. Ich seufzte und gab die Kombination meines Schlosses ein, während um mich herum die Schüler wieder zu flüstern begannen. Ein kurzes Klicken und ich öffnete die Spindtür, während fast im gleichen Moment die Zettel begannen aus meinem Spind zu fallen. Sofort warf ich die Tür wieder zurück ins Schloss und starrte auf die weiße Papierflut, die sich vor mir auf dem Boden ausgebreitet hatte. 'Freak', 'Abnormal', 'Geh und stirb'!  Ich sammelte die Zettel auf und ließ sie in meine Tasche fallen, bevor ich die Spindtür ein zweites Mal öffnete und die restlichen Botschaften aufhob. Danach sammelte ich endlich meine Schulsachen zusammen, damit ich endlich zu meiner nächsten Stunde konnte. Schnell schritt ich durch die Gänge und betrat den Klassenraum, bevor ich mich auf meinen Platz fallen ließ und noch einmal alle Antworten durchging. Heute würden wir eine Arbeit schreiben, die über die Entwicklung von Kultur und Geschichte Amerikas ging und ich war wie immer sehr nervös. Der Geschichtslehrer war ein alter Herr mit einem breiteren Körperbau und grauen Haaren. Er war nicht wirklich ein schlechter Lehrer, ganz im Gegenteil, er versuchte es jedem Recht zu machen, aber so wie ich ihn kannte, würde er mir wieder extra Arbeiten herauslegen und mich danach vor allen anderen Schülern dafür loben. Er bemerkte gar nicht, dass er mir damit nur noch mehr Hass bescherte, aber wer konnte es ihm verübeln. Die Leute die davon wussten, machten mit und die sorgten dafür, dass die Leute mit Gerichtigkeitssinn keinen Wind von der Sache bekamen. Etwas war dran an dieser Strategie... Ich schloss mein Buch und starrte aus dem Fenster während die anderen Schüler langsam ihre Plätze Einnahmen und mich mit verachtenden Blicken betrachteten. Während meine Versuche diese zu ignorieren fehlschlugen, trat auch der Lehrer zusammen mit dem Neuen ein, welcher angeregt über etwas zu diskutieren schien."In Ordnung Schüler, wie schon letzte Woche angekündigt befassen wir uns diese Stunde mit den barbarischen, den blutrünstigen, den abscheulichen weißen Bürgern!" Ein Raunen ging durch die Menge und der Lehrer räusperte sich."Jeder von euch wird einem Projekt zugeteilt und ihr werdet euch zu den nächsten Stunden über Slavenhandel, Kolonisation und den Ureinwohner befassen. Schlägt nun bitte Seite..." Langsam driftete die Stunde dahin, während die einzelnen Themen verteilt und die Schwerpunkte bestimmt wurden. Gleich nachdem die Schulglocke ertönte, begannen die Schüler lachend einzuräumem, während mich der Geschichtslehrer nach vorne zu sich holte. "Alex, ich weiß, dass ist jetzt schon etwas zur Gewohnheit geworden, aber ich würde dich bitten, den kompletten Bereich Geschichte und Politik zu übernehmen. Wie immer alleine, wenn es für dich im Ordnung ist." Ich nickte und nahm den Aufgabenzettel entgegen. Nach einem Partnervortrag der mir einen weiteren Besuch im Krankenbett eingebracht hatte, gab er mir einzelne Themengebiete, meist übergreifend und häufig die schwierigsten Themen. Schnell verließ ich den Raum und wurde im nächsten Moment gegen die nächste Wand geknallt. Nathan stand über mich gebeugt, seine Aufen musterten mich und die Hände waren seltsam ruhig, während er mich am Kragen gepackt hielt:"Du warst gestern beim Haus von ihr." Meine Augen weiteten sich und ich versuchte mich irgendwie aus seinem Groff zu befreien. Er knurrte verächtlich und ich zuckte zusammen:"Also warst du es. Was hattest du da überhaupt zu suchen?!" Ich sah mich hilflos um. Langsam wurde es schmerzhaft, da sein Griff nicht gerade wenig Druck auf meine ohnehin schon blauen Flecken auswirkte. Plötzlich entdeckte ich die Putzfrau, welche gerade ihre Runde drehte und schnell zeigte ich auf sie. Sein Blick folgte meiner Hand und blieb auf der Frau hängen."Putzkraft?! Arbeitest du etwa bei ihr?!" Ich nickte und er ließ mich langsam wieder auf den Boden sinken. Schnell holte ich Luft und sah zu dem Schwarzhaarigen erwartungsvoll auf. Er wollte noch irgendetwas, das war mir klar."Hast du ein Handy?!" Ich nickte und er holte sein Handy heraus, bevor er es mir in die Hand drückte:"Gib deine Nummer ein, du wirst mir heute Fotos von der Wohnung schicken, ist das klar?! Und wehe du verarschst mich!" Ich nickte schwach und ab mit zitternden Händen meine Nummer ein. Danach drückte ich ihm sin Handy zurück in die Hand und er hob meine Tasche auf. Ich zuckte zusammen und wich zurück, doch anstatt diese gegen mich zu schleudern, gab er sie mir kurz und stieß mich gegen die Wand:"Kein Wort zu irgendjemanden, klar?!" Erwartete nicht mal eine Antwort ab, drehte sich stattdessen um und ging ganz entspannt den Gang entlang, während ich verwirrt im Flur stehen blieb. Als das kreischende Geräusch der Schulklingel zum zweiten Mal ertönte, riß ich mich jedoch zusammen und eilte den Gang entlang zu meinem Spind, bevor ich mich für die restlichen sechs Stunden rüstete. Es würde noch ein langer Tag werden...

IM BACK BITCHES!!!! Und ich habe Unterstützung gebracht. Sagt Hallo zu: Jo-Jo, Yoshi, Livio und Coco meinen vier Katzen, die mit mit Rat und Tat zur Seite stehen. Im übrigen wird diese Story zu einer meiner Hauptgeschichten werden, dass heißt: Mehr Updates\^-^/

Love is Dead- I think...(boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt