Unliebsame Begegnung

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Hallöchen :D
Naaaaa? Wie fandet ihr Doctor Strange, beziehungsweise, habt ihr ihn schon geschaut?
Wenn nicht, dann tut es und verliebt euch wie ich in seinen Mantel!!! :'D
Viel Spaß ^^
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Die erste Woche verging wie im Flug und mit jedem Tag fühlte ich mich wohler in der so fremden Welt, die sich in manchen Punkten gar nicht so sehr von der Erde abzuheben schien, wenn man mal das offensichtliche außer Acht ließ.
Das lag keineswegs an Odin, der mir noch immer kühl gegenübertrat, oder an die anderen Asen, sei es Soldaten oder Bedienstete, die mich mit Neugierde und teilweise Abscheu im Blick bedachten.
Das weibliche Geschlecht war da ganz vorne dabei.
Nein, es waren Frigga, Thor und allen voran Loki, die mir alles zeigten, Geschichten über die verschiedenen Orte erzählten, oder einfach nur mit mir im Garten des Palastes, der im Übrigen riesig war, spazieren gingen.
Durch die drei fühlte ich mich geradewegs zuhause, auch wenn dieses Gefühl wahrscheinlich nie ganz eintreten würde.
Dafür war hier einfach alles, trotz der wenigen Gemeinsamkeiten, zu fremd.

Seit dem ersten Abendessen vor einer Woche, wo sie Loki und mich bereits an ihren Tisch platziert hatte, hatte Frigga mich im Speisesaal, und vor allem wenn andere anwesend waren, unter ihre Fittiche genommen und ließ es nicht zu, das ich in ihrer Nähe auch nur schräg angesehen wurde.
Nach dem Frühstück an diesem Morgen, begleitete mich die Königin anstelle meines Mannes zurück zu unserem Zimmer.
Sie hatte wohl etwas mit mir vor, blieb aber stumm und strahlte vor sich hin.
Kaum durch die Tür, hatte ich ihren Plan auch schon gelüftet.
Eine ältere Frau, vielleicht im gleichen Alter wie Frigga selbst, hatte Bahnen von Stoffen im Raum verteilt.
Von Rot bis hin zu Farben, die ich nicht einmal identifizieren konnte, war alles vertreten.
Hinter uns betrat ein alter Herr eilig das Gemach, trug eine große Holzkiste in den Armen, die er neben das Bett stellte und sich eilig vor uns verbeugte.
„Entschuldigt meine Verspätung!"
Die Frau neben ihm, stieß ihn, mit der Zunge schnalzend, in die Seite und machte nebenbei einen Knicks.
„Entschuldigt meine Verspätung, Eure...?"
Er verbeugte sich noch einmal.
„Eure Hoheit!"
Sie verdrehte seufzend die Augen und ich fragte mich, was zum Teufel das hier für zwei Gestalten waren.
Frigga schmunzelte, trat näher und deutete auf sie.
„Alva ist meine persönliche Schneiderin und bereits sehr lang in meinem Dienst. Ihr Gatte Fritjof ist der wohl beste Schuster in Asgard. Sie sind hier, um dich neu einzukleiden."
Loki hatte mit den Kleidern also tatsächlich Recht gehabt.
Stirnrunzelnd betrachtete ich das Ehepaar und bemerkte den arroganten Ausdruck auf dem Gesicht der Schneiderin.
Sie musterte mich abschätzig.
„Das wird auch Zeit. Ich war noch nie auf der Erde, aber scheinbar müssen Eure Schneider ihr Handwerk nicht beherrschen. Es ist einfallslos. Geradezu billig."
Man sollte ja Respekt vor Älteren haben... aber diese Schnepfe hätte ich jetzt gern mit dem Kopf voran in die Kloschüssel getunkt!"
Frigga lächelte mich entschuldigend an.
„Es ist ihre Passion und sie kann, wenn es darum geht, sehr eigen sein. Nimm es dir nicht zu Herzen."
„Ich werds versuchen." knurrte ich und wurde von der Königin in die Mitte des Raumes, auf ein kleines Podest geschoben, welches ich erst jetzt registrierte.
Sie selbst ließ sich auf einen Diwan nieder.
„Los Alva. Zeig ihr deine besondere Magie."
Die Schabracke nickte brav, bevor sie, mit einem Maßband, das sie aus einem kleinen Beutel an ihrem Kleid gezogen hatte, begann, an meinem Körper herumzumessen.
Ganz fremd war mir dieses Prozedere nicht, denn Pepper hatte mich des Öfteren zu ihrer Stammschneiderin geschliffen, um mir neue Kleider zu verpassen.
Im Gegensatz zu dieser hier, hatte ich es aber bisher nur mit höchst freundlichen Exemplaren dieses Berufszweiges zutun gehabt, die mir regelrecht in den Po gekrochen sind, damit ich glücklich war.
Alva dagegen trug die ganze Zeit ein verkniffenes Gesicht zur Schau und machte dieses nervige Geräusch mit der Zunge, sobald sie die Zahlen abgelesen hatte.
„Ihr seid recht füllig. Ist das auf der Erde normal?" fragte sie irgendwann, was mich die Augen verengen ließ.
„Bis zu Eurer Statur habe ich ja noch einige Zentimeter."
Ein empörter Laut verließ ihren Mund, während ihr Mann, der die ganze Zeit die Zahlen mithilfe von Feder und Tinte auf einen Zettel übertrug, lautlos kicherte.
Etwas zu sagen traute sie sich wegen Friggas Anwesenheit nicht, weshalb sie still im Inneren vor sich hin kochte und dann auch noch die letzten Maße nahm.
Kaum stand die letzte Zahl auf dem Papier, entriss sie dieses Fritjof, und machte in Richtung der Königin einen tiefen Knicks.
„Die Wahl der Stoffe überlasse ich wie immer Euch."
Mich würdigte sie keines Blickes mehr, bevor sie ging.
Schnaubend plumpste ich neben meine Schwiegermutter auf die Polster.
„So eine Zicke."
Frigga tätschelte mein Knie.
„Auch ich musste mit ihrer Art zu Beginn warm werden. Du hast dich gut geschlagen."
Im Gegensatz zu ihr, war ich nicht wirklich überzeugt davon, mit Alva irgendwann tatsächlich „warm" zu werden.
Mein Blick fiel auf die Stoffbahnen.
„Warum hat sie nur die dagelassen? Es muss doch schließlich auch entschieden werden, wie sie aussehen sollen, oder welche Knöpfe und anderes Gedöns ich an den Kleidern möchte."
„Wenn es darum geht, kannst du Alva vertrauen. Es verbietet ihr Stolz als königliche Schneiderin, ein schlechtes Kleid anzufertigen. Zudem würde sie damit ihren Ruf zerstören Du musst keine Bedenken haben. Dir werden die Kleider gefallen."
Na ja...
Fritjof, der die ganze Zeit ebenfalls im Raum gestanden hatte, räusperte sich verhalten, woraufhin Frigga in die Hände klatschte.
„Die Schuhe! Das hätte ich beinahe vergessen! Schließlich brauchst du etwas Passendes und bequemes, vor allem, wenn die Schwangerschaft weiter voranschreitet. Du wirst noch sehen was ich meine."
Also wurde erneut gemessen, nun aber an meinen nackigen Füßen und wesentlich schneller.
Ruckzuck war Fritjof fertig mit seiner Arbeit, notierte einiges und sah abwartend, aber gleichzeitig mit einem treuen Hundeblick, zu Frigga.
Die bemerkte das gar nicht und war schon zum Bett gegangen, um sich die verschiedenen Stoffe anzusehen.
Ich tat es ihr gleich und wunderte mich, wie verdammt hochwertig und unterschiedlich das Zeug war.
Es gab Gewebe, das war zarter als ein Schmetterlingsflügel, weshalb ich Angst hatte, es mit einer unbedachten Bewegung zu zerreißen.
Es war verdammt mühsam, alle Farben zu berücksichtigen, doch Frigga hatte alles im Griff, begutachtete jedes Stück Stoff ganz genau, bevor sie ihre Entscheidungen an Fritjof weiter gab, der jedes Wort auf Papier niederschrieb.
In der Holzkiste, die er vorher hereingetragen hatte, holte Frigga auch noch Metall und Lederstücke hervor.
Deshalb lehnte ich mich zurück und ließ die beiden machen.
Als ich gerade mit einem grünen und furchtbar weichen Wollstoff herumspielte, setzte sie sich neben mich und nahm das andere Ende zwischen die Finger.
„Darauf könnte man einen wunderschönen Mantel fertigen. Ab und an kann es hier ziemlich kühl werden. Vor allem nachts."
„Ich bevorzuge es, nachts in meinem warmen Bett zu liegen." erwiderte ich mit einem leisen Lachen.
Sie zwinkerte mir zu.
„Aber Loki geht in Vollmondnächten gern im Garten spazieren. Dieser Tätigkeit ging er bereits als Kind ausgiebig nach. Er würde sich sicherlich freuen, wenn du ihn einmal begleitest."
Romantische Spaziergänge im Mondschein?
Damit würde ich ihn gnadenlos aufziehen, so viel war klar.
Die Königin nahm mit den Stoff aus der Hand und reichte ihn dem Schuster, bei dem sie sich bedankte und er daraufhin gar nicht mehr aufhörte, sich huldvoll zu verbeugen, bis er das Gemach verlassen hatte.
Kaum war die Tür zu, ging sie auch wieder auf, Loki hervorbringend, der uns anlächelte.
„Wart ihr erfolgreich?"
Seine Mutter tätschelte meine Hand, ehe sie aufstand.
„Deine Gemahlin wird schon bald die schönste Frau Asgards sein."
Mit einem warmen Ausdruck in den Augen, kam er zu mir, zog mich vom Bett und direkt in seine Arme.
„Das ist sie schon jetzt."
Oh Gott, jetzt war er wieder so verdammt süß, was mich meinen Plan, ihn zu ärgern, vergessen ließ.
Oder doch nicht.
Es war einfach zu reizvoll.
Schmunzelnd wandte Frigga sich zum Gehen, drehte sich in der Tür dann aber noch einmal um.
„Was habt ihr heute schönes vor?"
„Ich möchte ihr jemanden vorstellen." eröffnete Loki ihr und auch mir, was mich ihn perplex ansehen ließ.
Bisher hatte er mir niemanden, wirklich NIEMANDEN, vorgestellt, weil er einfach bei niemanden wirklich beliebt war.
Meine Miene war also hoffentlich zu entschuldigen.
Die Königin schien aber zu wissen um wen es sich dabei handelte, da sie leicht lächelte und ging.
Nun war ich noch verwundeter und ungefähr genauso neugierig.
„Wer ist es?"
Absolut geheimnisvoll hob er die Brauen, als er sich auch schon bei mir unterhakte und aus dem Raum führte.
„Eine alte Freundin. Sie besteht zu meinem Leidwesen darauf, dich kennenzulernen."
Skeptisch blickte ich zu ihm auf.
„Eine Freundin?
Irgendwie hatte ich dabei ein absolut mieses Gefühl.
Da ich aber versuchte, nicht immer alles so negativ zu sehen, versuchte ich offen und geschmeidig an die Situation heranzugehen und vorab schon einmal Informationen zu sammeln.
„Wie heißt denn diese ominöse „Freundin"?"
„Das wirst du sehen, sobald sie vor uns steht. Gedulde dich." erwiderte er, weshalb ich gerne trotzig die Lippe vorgeschoben hätte.
Unser Ziel war der Palasthof, der vor allem durch den majestätischen Springbrunnen, direkt im Zentrum, hervorstach.
Auf dessen Rand saß eine junge Frau und – und das konnte ich keineswegs einfach ignorieren – verdammt hübsch.
Ohne Mist, wenn sie eine Göttin war, dann trug sie diesen Titel zurecht.
Ihr langes, leicht gelocktes, blondes Haar glänzte so sehr, dass es glatt auf einer Werbung hätte stammen können, ebenso wie ihr Körper, der die Models auf der Erde glatt vor Neid hätte erblassen lassen.
Ich versuchte sie nicht so offensichtlich zu mustern, was mir aber sicher überhaupt nicht gelang, genauso wie das Unterdrücken der Eifersucht, die plötzlich in meinem Bauch brodelte.
Dass er neben die Frau trat, die gerade aufgestanden war, und ihr eine Hand vertraut auf den Rücken legte, machte es nicht besser.
Noch schlimmer wurde es, als er mir ihren Namen nannte.
„Sarah, das ist Sigyn."
Er hatte nicht gerade wirklich... Hatte er?
Ausgerechnet SIE?
Seine ach so tolle Ex-Verlobte, die er doch total zickig fand und nun mit ihr auf Best Friend tat?
Das Brodeln digitierte zu einem gewaltigen, unterschwelligen Vulkanausbruch.
Mein Mann und die blöde Kuh bekamen es scheinbar gar nicht mit.
Die Göttin angelte sich strahlend meine Hände und drückte diese.
„Ich habe Loki schon so lang auf ein Treffen gedrängt. Ich wollte endlich die Frau kennenlernen, die es geschafft hat, sein Herz zu stehlen."
>>Ich hasse dich!<<
Sie konnte so Diabeteserzeugend süß tun, hinter ihre Fassade konnte ich trotzdem schauen.
Es war doch schließlich immer dasselbe.
Keine Frau von ihrem Kaliber akzeptierte es einfach so, wenn ihr bester fang plötzlich einer anderen zugetan war.
Sie würde mir ihr wahres Gesicht schon noch zeigen.
Als ich nicht vor Freude ausflippte, sondern eher wie sieben Tage Regenwetter dreinschaute, ließ Loki von ihr ab und kam zu mir.
Ich hätte ihn jetzt gern mit irgendetwas harten geschlagen.
Schade, das Mjölnir gerade nicht zur Hand war.
„Ich hatte gehofft, das Sigyn dafür sorgen kann, das du dich hier wohler fühlst. Das du eine Freundin findest."
„DU VERDAMMTER IDIOT!" rief ich, trat ihm in die Weichteile und stürzte mich auf das Weib, um sie zu kratzen, zu beißen und an ihren perfekten Haaren zu ziehen, bis sie blutend auf dem Boden lag.
Danach tauchte Odin im Weihnachtsmannkostüm auf, holte einen riesigen Pokal aus seinem Bart und überreichte ihn mir.
...
In Wirklichkeit aber, statt dieser tollen Vorstellung, brachte ich gerade so etwas wie ein Brummen heraus, woraufhin Loki mir einen tiefen Kuss schenkte, ohne zu wissen, was ich ihm Sekunden vorher gedanklich angetan hatte.
„Ich liebe dich Sarah. Merk dir das." flüsterte er mir noch einmal zu und lächelte Sigyn dann an.
„Wie wäre es, wenn ihr euch bei einem Spaziergang ein wenig besser kennenlernt?"
Für all das würde ich mich furchtbar bei ihm rächen.
Sie stimmte natürlich zu und hakte sich ungefragt bei mir unter, während sie Loki an griente.
„Keine Sorge, ich bringe sie dir pünktlich zurück."
>>Wenn sie mich nicht vorher ausversehen im Teich ertränkt.<<
Er nickte nur, bevor er mir noch einen bedeutungsvollen Blick zuwarf, den ich furchtbar wütend erwiderte.

Die ersten Minuten wanderten wir schweigend nebeneinander her und ich wartete schon auf den Stimmungsumschwung, der sicherlich bald eintreffen würde.
Wahrscheinlich würde sie damit anfangen, wie sehr sie mich hasste und mir dann erzählen, dass Loki nur zu ihr gehörte.
Ich war ja nur ein kleines, blödes Menschlein.
„Ich wollte dich schon seit dem Tag deiner Ankunft treffen, aber Loki wollte es nicht." fing sie überraschend ruhig aber gut gelaunt an, was mich eine Braue heben ließ.
Sie bemerkte das und lachte leise.
„Du magst mich nicht, das ist mir sofort aufgefallen. Aber ich kann dich verstehen. Ich war schließlich mit ihm verlobt, bevor alles passiert ist. Doch ich kann dir versichern, dass ich keine tiefen Gefühle mehr für ihn hege. Loki ist mir ein guter Freund, und ich wünsche mir, dich auch bald dazuzuzählen."
Natürlich.
Und ich hieß eigentlich Klaus.
Sie strich über meinen Arm.
„Wir werden uns irgendwann sicher gut verstehen."
>>Da freunde ich mich lieber mit einem tollwütigen Stachelschwein an.<<
Bei einem kleineren Brunnen machten wir eine Pause und setzten uns auf den von der Sonne gewärmten Stein.
Die Göttin strich durch das Wasser.
„Also, wie ist es auf Midgard? Es war mir bisher nicht vergönnt dort hinzureisen. Weißt du, eigentlich stamme ich aus Vanaheim, doch nun ist Asgard schon so viele Jahre mein Zuhause."
Mit den Schultern zuckend antwortete ich.
„Na ja... Wir haben Kontinente, verschiedene Zeit- und Klimazonen und eine Menge Kulturen. Es ist eben sehr... erdig."
Sigyn wirkte plötzlich ziemlich interessiert und strahlte mich mit funkelnden Augen an.
„In der Bibliothek habe ich ein Buch über die Erde gefunden. Habt ihr tatsächlich in Höhlen gehaust und rohes Fleisch gegessen?"
„Jap. Aber mittlerweile bevorzugen wir vor allem in der Stadt Hochhäuser. Einige sind so hoch wie der Palast."
„Wirklich?"
„Und rohes Fleisch gibt es immer noch. Wir nennen es „Carpaccio"."
„Car...paccio?"
„Oder roher Fisch, auch wenn ich persönlich kein Fan davon bin. Es heißt „Sushi"."
Sigyn sprach das Wort lautlos aus und grabschte nach meinen Händen.
„Ich möchte mehr wissen!"
In den nächsten Stunden erzählte ich ihr also ausgiebig von Autos, Veganern und diesen unheimlichen Kreaturen, namens „Kardashiens."

Nach einem Tag an der frischen Luft und in Sigyns unmittelbarer Nähe, war ich froh, endlich zurück in mein Zimmer zu kommen.
Diese Frau machte es einem verdammt schwer, die Mordgedanken am Leben zu erhalten, weil sie einfach zu nett und freundlich war.
Oder zumindest so tat.
Völlig ausgelaugt hatte ich mich also entschieden, das Abendbrot im Gemach einzunehmen, wo ich auf meinen Gatten traf, der auf einem Diwan hockte und ein Buch las.
„Wie war es?"
Schnaubend setzte ich mich auf das Bett und schlüpfte aus meinen Schuhen.
„Toll!"
„Du klingst nicht so."
„Ach, warum bloß? Wie denkst du geht es mir, wenn ich den ganzen Tag mit deiner Ex-Verlobten verbringe, die mich eigentlich hasst?"
„Sigyn hasst dich nicht."
„Doch, innerlich!"
Er verleierte die Augen und kam zu mir, woraufhin ich von ihm abrückte, aber von ihm zurückgezogen wurde.
Seine Arme legte sich um mich und er lehnte sich zu meinem Ohr.
„Sigyn ist neben meiner Mutter die wahrscheinlich gutherzigste Asin. Sie hat noch nie und gegen niemanden einen Groll gehegt."
Wieder schnaubte ich, wonach er meinen Kopf zu sich drehte.
„Denkst du wirklich, ich würde dich und unsere Tochter in ihre Nähe lassen, wenn sie dir etwas tun könnte?"
Ich hasste es, wenn er Recht hatte.
Scheinbar schien er das in meinen Augen zu lesen, da er breit grinste und mir einen langen und harten Kuss auf den Mund drückte.
„Na also. Und jetzt werden wir baden. Ich habe meine ehelichen Pflichten zu lange vernachlässigt."
„Und danach einen Spaziergang im Mondschein machen? Willst du eventuell noch Blumen pflücken?" erwiderte ich trocken, was dazu führte, das er erst blinzelte und dann frustriert stöhnte.
„Mutter..."
Ich nahm mir vor, ihr noch mehr Geheimnisse zu entlocken.

Der Spaß hört nie auf!Where stories live. Discover now