Der Spaß hört nie auf!

Geheime Affären

Hallöchen :D
Heute ist das Kapitel recht kurz, hatte ich die Woche nicht viel Zeit zu schreiben und war gestern den ganzen Tag auf der LBM um Autoren zu stalken :D
Nächste Woche wird es wieder länger ;)
Viel Spaß ^^
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Genüsslich biss ich in meinen Frischkäsebagel und sah Steve zu, der munter seine Runden um den See lief und trotz des warmen Wetters, nicht einmal ein wenig ins Schwitzen geriet.
Dabei hatte er schon knapp zehn Runden hinter sich, was mich darüber nachdenken ließ, ob diese Schinderei überhaupt nötig war.
Schließlich hatte ein Serum für seine übermenschliche Stärke gesorgt, und wenn es kein Verfallsdatum hatte, dann seine tollen Muskeln auch nicht.
Wie gesagt stopfte ich mich währenddessen voll und ging damit nur Haverings ärztlichen Rat nach, der mich einige Tage nach meinem Zweikampf mit Dupree untersucht hatte.
Wieder einmal war das Wort „Ruhe" und „Bett" gefallen, aber auch „Gute Ernährung", wegen der Übelkeit und dem ganzen Kram.
Das hätte er mal der Packung Schokocookies vom Vorabend sagen sollen.
Jetzt, zwei Wochen danach, ging es mir aber schon prima und die Gehirnerschütterung war prima abgeklungen, dennoch schonte ich mich noch und sah dem Soldaten deshalb lieber nur zu.
>>Und ich sitze hier nicht, weil ich keine Lust habe. Neeeeein, gar nicht.<<
Die Verwandlungssache war übrigens noch nicht geklärt, da sich Bruce jede Menge Zeit bei dem Thema ließ und ziemlich entspannt war.
Gut, ich vertraute ihm, deshalb sah ich das Ganze nicht so eng.
Aber irgendwann würde ich den Grund gerne wissen wollen.
Steve schien sein Training beendet zu haben, da er locker auf mich zujoggte und lächelnd seine Wasserflasche griff.
„Wenn ich in zwei Tagen wieder hier bin, kannst du mitmachen. Havering hat deinen Urlaub gestern offiziell beendet."
Ich unterdrückte ein Stöhnen und reckte daher übertrieben begeistert meinen Daumen in die Luft.
„Yeah! Ich bin schon Feuer und Flamme."
Schmunzelnd verdrehte er die Augen und schlenderte mit mir zurück zum Wagen.
Heute hatten wir uns einen Park, außerhalb Manhattans gesucht und waren in meinen alten Heimatstadtteil Queens gelandet.
Die Presse hatte irgendwann nämlich von dem gelegentlichen morgendlichen Workout Kenntnis genommen und war uns öfters aufgelauert, weshalb wir nun immer mal wieder wechselten.
Heute standen nur ein Paar Kinder am Rande eines kleinen Spielplatzes herum und sahen den Captain mit glitzernden Augen an, während sie ihre Avengers-Actionfiguren in den Händen hielten.
Es war immer wieder von neuem schön zu erleben, wie man sich selbst als eine dieser erkannte.
>>Awww wie süß, ich bin ein Lieblingsspiezeug.<<
Mein kleines Wolfs-Ich landete auf dem Boden, als die Kids meinen Kollegen um Autogramme anbettelten.
>>Oh... Na ja... Ich bin trotzdem ein Spielzeug!<<
Auch ich musste einige T-Shirts und auch die Figur signieren, bevor wir uns auf den Rückweg zum Parkplatz machen konnten.
Als ich den Wagen aufschloss, grinste ich Steve an.
„Sag mal... wie ist dein Date mit Sharon gelaufen?"
Prompt stöhnte er auf.
„Sarah."
„Das wievielte war es bisher?"
„Ich zähle unsere Treffen nicht! Wir machen einfach etwas zusammen und haben Spaß."
Ich ignorierte das.
„Bei vierzig habe ich aufgehört. Seit ihr euch mittlerweile mal näher gekommen?"
„Sarah!"
„Bist du überhaupt mal geko-"
„SARAH!"
Unschuldig hob ich die Hände und stieg ein.
„War ja nur eine Frage."
Ja ja, die Beziehung zwischen den beiden ließ ungefähr genauso lange auf sich warten, wie die vierte Sherlock-Staffel.
Mit der Zahl der Dates hatte ich nicht übertrieben, doch war es irgendwie süß, dass die beiden sich Zeit ließen, um sich richtig kennenzulernen.
In zwei Jahren würden sie vielleicht mal bei einem Kuss angekommen sein.
>>Dann werde ich eine Party schmeißen! Mit Ballons in Lippenform, schnulzigen Kuschelsongs und einer Torte. Das wird so klasse.<<

Mit einem Muffin bewaffnet streifte ich unruhig durch das Stockwerk und wusste nicht, was ich mit mir anfangen sollte.
Loki war nicht da, hatte Thor in nämlich heute Morgen nach Asgard entführt um Hinweise auf die letzte Kugel zu finden, die, wie wir ja wussten, aus Vanaheim stammte.
Odin wusste mehr über die Welt als irgendwer sonst.
Vielleicht konnte er entscheidende Hinweise über den Aufenthaltsort geben.
Tony hatte Pepper zu einem kleinen Ausflug nach Europa entführt, sodass auch die beiden nicht da waren.
Eine Shoppingtour mit Julia wäre die letzte Möglichkeit gewesen, die Langeweile zu verscheuchen, doch hatte die mir gerade bei einem Telefonat erzählt, das sie mit Clint unterwegs war.
Klasse...
>>Ich bin forever alone... Jetzt habe ich nur noch dich Mr. Muffin. Lass uns eine heiße Affäre beginnen!<<
Gerade als ich dem Teigding einen Kuss aufdrücken wollte, mischte sich Jarvis ein.
„Miss, ich möchte Sie nicht stören, aber Dr. Banner wünscht Sie zu sprechen."
Seufzend nickte ich und schaute auf das fast kugelrunde Ding in meinen Händen.
„Es sollte nicht sein. Tut mir Leid."
Voll Wonne biss ich hinein und stieg in den Fahrstuhl.
Wieder erwartete Bruce mich im Krankenbereich und saß auf einem Hocker, was mir ein kleines Déjà-vu verpasste.
Kauend schmiss ich das Papier in den Mülleimer und sah sein breites Lächeln.
„Was ist denn?"
Sofort räusperte er sich, konnte ein Schmunzeln aber nicht verkneifen.
„Ach, nichts. Es freut mich nur, dass es dir schmeckt. Setz dich."
Er deutete auf die Liege und schnappte sich meine Akte, bevor er zu mir rollte.
Lächelnd faltete ich die Hände.
„Also, hast du endlich was herausgefunden?"
„Ja. Das habe ich... eigentlich hatte ich das auch schon vor zwei Wochen, aber ich wollte mir ganz sicher sein."
Gespannt lehnte ich mich etwas vor.
„Dann spuck es endlich aus! Was ist der Grund?"
Bruce aber schien es spannend machen zu wollen, da er lässig die Akte aufschlug und hineinsah, bevor er zu mir blickte.
Nun wirkte er etwas unsicher.
„Nun ja... Nach der Blutabnahme gestern hat sich meine Theorie bestätigt und es ist... eine gute Nachricht. Weißt du, um was es sich bei dem HCG-Wert handelt?"
Ja, das wusste ich.
Das war auch der Grund, weshalb mein Herz ins Stolpern geriet und ein eiskalter Schauer durch meinen Körper jagte.
Bruce schien meiner plötzlichen Blässe und dem vor Schock geweiteten Mund die Antwort entnommen zu haben, woraufhin er mich aufmunternd anlächelte.
„Du bist schwanger."