Der Tyrann

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Ich wachte langsam auf und sah, dass ich ein Gefängnis war. ,,Ihr seit wach. Na los steht auf! Der Herr erwartet euch!" schrie ein Wache mich an. Sie legten mir Handschellen an und folgte ihnen. Ich versuchte mich los zulösen, aber ohne Erfolg. Sie brachten mich in einen großen Saal. ,,Na sieh Mal einer an, wer sich freiwillig hier her kommt, wenn das nicht Ascona ist." sagte eine Stimme auf einen zerstörten dunklen Thron. Der Mann hatte einen langen Umhang, so dass man gar nicht von ihm erkannte. Neben ihm stand der Drachenreiter. ,,Wie gefällt es dir hier? Wie gefällt es dir, was ich geschaffen habe. Krieg und Leid, Hass und Hunger. Ach herzlich!" sagte er. ,,Aber eins fehlt mir noch, um mein Traum zu verwirklichen. Es geht eine Legende um, dass ein Mädchen besondere Fähigkeiten besitzt. Nicht nur Kampftechnisch, nein auch eine Kraft, mit anderen Menschen in Kontakt zu tretten . Und zu fälliger weise bist du das!" sagte er in einen genervten Ton. ,,Ihr werdet nicht aus mir herausbekommen!" ,,Nicht so hastig, um meine Kraft vollenden zu können, brauche ich noch die sogenannte Mondperle, die wie auch jeder weißt, dass du sie hast!" ,,Ich werde euch nichts sagen!" ,,Auch nicht wenn deine engste Freundin leidet!" Plötzlich kamen Wagen mit Mondschein herein. Sie blutete und hatte Tiefe Wunden. ,,Nein, lasst sie in Ruhe!" schrie ich ihn an. ,,Erst wenn du sagst wo die Mondperle ist!" Ich weigerte mich auch irgendwas zu sagen. Der Drachenreiter gab den Wachen ein Zeichen und dieser schlug dann mit einer Peitsche auf Mondschein ein. Ich könnte nicht zu sehen. Ich wollte ihr helfen, aber ich konnte das Versteck von der Perle nicht verraten. Ich hatte es versprochen. Nach der Folterung von Mondschein, wurde ich wieder in die Zelle gesteckt. Es war eng und es roch nach Tot. Überall waren Folterungsmethoden, die einen Angst machten. Essen und trinken bekam ich kaum. Ich sollte abmagern, erst wenn ich die Wahrheit sagt, würde ich etwas zu essen bekommen. Aber ich weigerte mich. Ein paar Tage ging es so weiter, bis Mondschein, eines Tages nicht mehr vorgezeigt wurde. Ich wusste sie war Tot. Ich wusste es war meine Schuld. Ich wusste ich hätte sie retten können, aber wegen des einen Versprechens konnte ich es nicht tun. Was nun? Ich war allein, bei diesen Tyrannen und konnte nichts gegen ihn tun.

,,Es wird Zeit, dass du die Wahrheit sagst, sonst ergeht es dir gleich wie dein Drache." Ich schwieg. Er wiederholte denn Satz nur lauter, aber ich schwieg. Schließlich konnte er es nicht mehr aushalten und befahl einen Wachen, das gleich zu tun bei mir, was sie bei Mondschein Taten.

Der schwarze DrachenreiterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt