Mondscheins Begegnung

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Es war ein grauer und verregneten Tag. Seit der Tyrann dieses Land beherrschte, schien die Sonne nicht mehr, keine Vögel zwitscherten nicht mehr fröhlich durch die Lüfte u d jeder der überlebt hatte, war deprimiert überlebt zu haben. Am liebsten wäre man gleich gestorben. Denn als Überlebender, musste man nur mehr für den Tyrann arbeiten.

Ich aber versteckte mich tief im Wald und lebte dort mein Leben weiter. Nach dem Angriff, wurde ich selbstbewusster und trainierte noch mehr. Ich ging in den Wald zu einer kleinen Lichtung , wo ich meine trainingsgeräte aus Holz stehen hatte. Ein leises Winseln hinter eine Busch ließ meine Neugierde wecken. Ich trat näher, was ich dann sah war unglaublich. Ein kleiner Drache hatte sich sein Flügel verletzt. Er hatte herrliche violette Schuppen.

Er hatte Angst, aber nach einer Weile vertraute er mir. Ich Verband sein Flügel und richtete ihm ein Schlafplatz. Die darauffolgende Nacht war atemberaubend. Der kleine Drache liebte es im Mondlicht zu spielen. Was mir auch auffiel, er wuchs durch das Licht schneller als wie sonst. War er eben noch so klein wie ein Dackel, so war jetzt schon ein großes Schaf.
Mondschein nannte ich denn Drachen. Wir wurden beste Freunde.

Ich dachte anfangs sie würde nicht größer werden als ein Pferd, doch jetzt war sie so groß wie ein Elefant. Mit einer Flügelspannweite von acht Metern, war das schon ein riesen Tier, aber am meisten machte mir Sorgen das Fliegen. Der verletzte Flügel verheilte schnell, doch ein Pfeil hatte ihr ein großes Loch hinterlassen.

Aber nach ein paar Flugstunden, war ich mir sicher, ich würde sie niemals in Stich lassen und verraten.

Der schwarze DrachenreiterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt